Der Call for Proposals für die 6. Österreichische Citizen Science Konferenz im Mai 2020 ist online! Unter dem Motto “Citizen Science: Anspruch und Bedeutung” wird die Österreichische Citizen Science Konferenz 2020 der Frage nachgehen, welche Erwartungen an diese Methode herangetragen werden, wie Citizen Science interpretiert wird - und was Citizen Science am Ende zu leisten vermag.
Mit großer Freude begrüßen wir unser neuesten und gleichzeitig westlichstes Mitglied im Citizen Science Network Austria: die inatura in Dornbirn. Die inatura ist nicht nur ein interaktiver Ausstellungsraum, wo die Besucherinnen und Besucher alles über die Natur Vorarlbergs erfahren können, sie bietet darüberhinaus auch noch Weiterbildungskurse, Fachberatungen und ist gleichzeitig eine Forschungsstätte. Als eine multifunktionale Institution ist der inatura natürlich auch Citizen Science nicht fremd: sie sieht sich als Drehscheibe für Citizen Science in Vorarlberg und informiert die Vorarlberger Bevölkerung über Citizen Science Projekte, die in der Region durchgeführt werden.
Es freut uns sehr, dass die inatura nun Teil des Netzwerkes ist und wir in Zukunft eng im Bereich Citizen Science zusammenarbeiten werden.
Citizen Science motiviert interessierte BürgerInnen, in den verschiedensten Fachrichtungen mit WissenschaftlerInnen zusammenzuarbeiten und sich aktiv an Forschungsprojekten zu beteiligen. Essentiell ist dabei eine geeignete Kommunikation zwischen WissenschaftlerInnen und Laien.
Ziel der vorliegenden Studie war es, die Auswirkung von VolksschülerInnen als MultiplikatorInnen für wissenschaftliche Projekte zu untersuchen und die lokale Bevölkerung in das Monitoring der frei fliegenden Waldrappe miteinzubeziehen. Die Waldrapp Kolonie wurde 1997 an der Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau/Almtal (einer Core Facility der Universität Wien) gegründet um Grundlagenforschung zum Sozialverhalten betreiben und Wissen für Wiederansiedelungsprojekte dieser stark gefährdeten Spezies sammeln zu können.
SchülerInnen der umliegenden Volksschulen nahmen an umfangreichen Indoor- und Outdoor-Workshops über die Waldrappe teil. Der regelmäßige Kontakt zu den ForscherInnen, die Begegnungen mit den Vögeln im Freien sowie kindgerechte Vorträge von ExpertInnen trugen dazu bei, dass sich die SchülerInnen ein umfangreiches Wissen über diese stark gefährdete Vogelart aneignen konnten.
Die Kinder wurden dazu ermutigt, ihr gewonnenes Wissen über den Waldrapp als MultiplikatorInnen in ihrem Heimatort weiterzutragen. Sie berichteten ihren Familien und Freunden von ihren Erfahrungen und gaben möglichst viele Informationen über die Waldrappe weiter.
Anschließend wurden von den WissenschaftlerInnen gemeinsam mit SchülerInnen und LehrerInnen Fragebögen erstellt, mit denen (i) das allgemeine Wissen der Bevölkerung über die Art, (ii) das spezifische Wissen über die lokale Kolonie und (iii) die Einstellung zur Wissenschaft erhoben wurde. In den Jahren 2012 und 2016 wurden insgesamt 387 Personen befragt.
Seit mittlerweile fünf Jahren organisieren wir auf der Jahresversammlung der Gesellschaft für Ökologie Deutschland, Österreich und der Schweiz (GfÖ) eine Session zu Citizen Science in der Ökologie. In diesen Session wird jedes mal ein ausgewählter Schwerpunkt aus diesem Themenbereich präsentiert. In diesem Jahr war der Schwerpunkt auf Bedenken zu Datenqualität und Methoden und Lösungen um diesen Bedenken zu begegnen. Denn die Zuverlässigkeit und Qualität der Daten ist ein wichtiger Aspekt jedes wissenschaftlichen Projekts. Basierend auf den in einem Projekt gesammelten Daten erstellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Modelle, Analysen und Interpretationen, die sowohl politische und gesellschaftliche Entscheidungen als auch den wissenschaftlichen Fortschritt beeinflussen können. Daher müssen von Anfang an gründliche Qualitätskontroll- und Managementsysteme vorhanden sein, um falsche Annahmen auf der Grundlage fehlerhafter Daten zu vermeiden. In Citizen Science Projekten, in denen Freiwillige an mindestens einem Schritt des wissenschaftlichen Prozesses beteiligt sind, sind solche Qualitätskontrollmechanismen äußerst wichtig, insbesondere wenn wir an Massenbeteiligungsprojekte denken, in denen Tausende von Teilnehmerinnen und Teilnehmer Daten sammeln. Daher wollten wir in dieser Session unter anderem folgende Fragen diskutieren: Wie können wir sicherstellen, dass Daten auf wissenschaftlich korrekte Weise erhoben werden? Welche Best-Practice Beispiele für das Datenqualitätsmanagement gibt es in ökologischen Citizen Science Projekten? Welche Voraussetzungen und Einschränkungen gibt es für die Datenqualität in Citizen Science Projekten?
Am 11. September zeigten schließlich fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihren Vorträgen Ansätze um die oben beschriebenen Fragen zu beantworten. So zeigte zum Beispiel Diane Bowler eine Modellierung von Libellenvorkommen in Deutschland, welche komplett auf Citizen Science Daten beruht. Diese Modellierung zeigte, unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte wie die aufgewandte Zeit von Citizen Scientists, dass die Daten eine sehr robuste Aussage über die Populationstrends von 77 Libellenarten in Deutschland zulassen. Trotzdem wurde geschlussfolgert, dass eine standardisierte Datenerhebung besser wäre.
Ein weiterer Vortrag gab Einblick in die Datenerhebung zu Vogel-Zugstrecken mit Citizen Science in Ost-Asien basierend auf dem Projekt ebird. Dort wird die Vogelbeobachtung derzeit zum Trend, wobei Beobachter natürlich in dichter besiedelten Gebieten wie Peking weitaus häufiger sind, als am Land, was immer wieder zu einer Verzerrung der Datenlage führt. Wieland Heim zeigte jedoch, wie man durch einen Vergleich mit anderen Datensätzen dieser Verzerrung begegnen kann.
Moira McKee wählte einen komplett anderen Zugang zur Thematik der Session und zeigte, wie man bereits in der Ausbildung zukünftiger Ökologinnen und Ökologen ansetzen kann um diese nicht nur auf eine akademische Karriere vorzubereiten, sondern auch in Karrieren außerhalb der Universität wie Naturschutzvereinen oder ähnliches. Ein starker Fokus wurde hier auf angewandtes Lernen gelegt.
Wer kennt es nicht, man steht auf einer Wiese oder in einem Wald und würde gerne wissen, welche Pflanze vor einem wächst. Alice Deggelmann und ihr Team möchten dieser Wissenslücke mit einer App begegnen. Dazu sollen Millionen Fotos von Pflanzen und Pflanzenteilen gesammelt werden, um diese durch Expertinnen und Experten bestimmen zu lassen und damit Algorithmen beizubringen, diese Erkennung automatisch durchzuführen. So soll in Zukunft diese App anhand eines Fotos einer Pflanze sagen können, um welche Art es sich handelt. Der Aufruf zur Fotosammlung funktionierte so gut, dass die Gruppe bereits über 25.000 Einsendungen bekommen und bestimmt hat.
Geschichte(n) der Citizen Science avant la lettre in Österreich, 1850 bis 1950
Citizen Science hat sich in den letzten Jahren als neuer Sammelbegriff für wissenschaftliche Projekte etabliert, bei denen professionelle ForscherInnen mit „Laien“ zusammenarbeiten und gemeinsam – und in manchen Fällen sogar ohne die Hilfe von ForscherInnen – für neue Erkenntnisse sorgen. Solche Aktivitäten haben nicht zuletzt durch neue technische Möglichkeiten (insbesondere dank Smartphone und Applikationen) einen starken Schub erfahren. Längst haben sich eigene Plattformen und Netzwerke für Citizen Science etabliert – in Österreich etwa Citizen-Science.at mit rund 50 Projekten. Parallel existieren spezialisierte Fachjournale zu Citizen Science (z.B. Citizen Science: Theory and Practice) sowie eigene Konferenzen (z.B. Österreichische Citizen Science-Konferenz).
Was in der mittlerweile umfangreichen Fachliteratur zum Teil aber noch fehlt, sind Arbeiten zu historischen Citizen Science-Projekten – also zu einschlägigen Projekten mit BürgerInnen-Beteiligung, die durchgeführt wurden, bevor der Begriff Citizen Science noch geläufig war. Tatsächlich entspricht einiges von dem, was früher als Amateurwissenschaft bezeichnet wurde, den gängigen Kriterien von Citizen Science, also der Einbindung von „Laien“ in den wissenschaftlichen Forschungsprozess.
Für einen geplanten Sammelband zur Geschichte von Citizen Science in Österreich bzw. den Ländern der ehemaligen k.k. Monarchie sollen dabei die Jahre ab etwa 1850 im besonderen Fokus stehen, als die Institutionalisierung akademischer Forschung (etwa die Gründung von Akademien, wissenschaftlichen Fachgesellschaften, staatlichen Forschungsinstitutionen etc.) bereits begonnen hat. Beispiele für Citizen Science avant la lettre wären in Österreich bzw. Mitteleuropa etwa die Meteorologie mit der Einrichtung eines Netzwerks an Beobachtungsstationen unter Einbindung von Laien, die auch Grundlage für Pionierarbeiten in der frühen Klimaforschung waren. Ähnliches gilt für die Seismologie. (Für beide Bereiche vgl. die rezenten Arbeiten von Deborah Coen.)
Es existieren aber natürlich auch noch viele andere Bereiche und Disziplinen, in denen die Einbindung von Laien zum Teil bis heute üblich ist: Neben frühen ökologischen Forschungen gibt es Citizen Science in der Astronomie, aber auch in etlichen Sozial- und Geisteswissenschaften. Ein Beispiel für Letztere wäre die Erstellung von Mundartenlexika, zu denen sehr oft Laien zur Datengewinnung herangezogen wurden.
Wir suchen die schönsten Bilder rund um das Thema Citizen Science!
Citizen-Science Fotochallenge im Rahmen der European Researchers‘ Night
Am 27. September findet die European Researchers‘ Night europaweit statt. Unter dem Titel „Forschung für uns alle“ wird diese auch in Wien abgehalten. Im Vorfeld dieser Veranstaltung laden wir Sie ein, Ihre besten Fotos zum Thema Citizen Science einzureichen und tolle Preise zu gewinnen (z.B ein Reisegutschein im Wert von bis zu 150€). Schickt uns euer Foto, welches zeigt, wie ihr euch bei einem Citizen Science-Projekt beteiligt, eure schönste oder skurrilste Entdeckung, euren Aha-Moment oder ähnliches. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt ;-)
So funktioniert‘s:
Ladet euer bestes Foto auf der Facebook-Seite der European Researchers‘ Night (https://www.facebook.com/sci4all.eu/) mit einer kurzen Bildbeschreibung und dem Hashtag #citizensciencechallenge bis zum 26. September 2019 hoc–h.
Die Gewinner mit den schönsten Bildern werden durch eine Jury bestimmt. Die Anzahl der Likes für die Bilder auf der Facebookseite der European Researchers‘ Night fließt in die Jurybewertung mit ein.
So oder ähnlich kann eure Einsendung aussehen:
Mit der Einsendung erklärt ihr euch einverstanden, dass euer Bild honorarfrei und unter Nennung eures Namens in den Userfotos und auf den Social-Media-Kanälen des Sci4All-Konsortiums veröffentlicht werden darf.
Am Freitag, 27. September gibt es bei der European Researchers‘ Night in Wien „Forschung für uns alle“. Über 60 verschiedene Aussteller präsentieren auf der Universität für angewandte Kunst ihre wissenschaftlichen Themen und Innovationen, die von 3D-Druck und DNA-Forschung bis hin zu „Future Foods“ und Sprachwissenschaften reichen. Auch einige der Projekte von Citizen Science Austria werden teilnehmen, Interessierte informieren und zum Mitmachen und Forschen auffordern.
Die European Researchers‘ Night wird nicht nur in Wien, sondern zeitgleich europaweit abgehalten. Durch die Unterstützung aus Fördergeldern der EU können in insgesamt 371 Städten Projekte und öffentliche Veranstaltungen realisiert werden. Diese sollen Forschung und Öffentlichkeit näher zusammenbringen, die vielfältigen Möglichkeiten der Wissenschaft aufzeigen und besonders den Einfluss auf unser tägliches Leben sichtbar machen. Österreichs Beitrag will mit wissenschaftlichen Stationen, verschiedenen Workshops, und einer Forschungsrallye besonders junge Menschen begeistern zu Forschen und Wissenschaft mit eigenen Händen zu begreifen. Am 27. September haben Interessierte unter anderem die Möglichkeit Roboter zu bauen und zu programmieren, „Future Foods“ wie Grashüpfer zu probieren und können herausfinden was in einem Teilchenbeschleuniger passiert. Besonders Frauen sind eingeladen, die Angebote an den technischen und naturwissenschaftlichen Stationen auszuprobieren und Neues kennenzulernen.
Auch Citizen-Science Projekte sind bei der European Researchers‘ Night vertreten. Die Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal wird ihre Citizen-Science-Apps vorstellen, und mit Spielen und Rätseln ihre Forschungsarbeit begreifbar machen. Biochar lädt ein vor Ort ein, ein eigenes Experiment mit Biokohle und Bohnen zu starten, am Roadkill-Stand wird gerätselt und natürlich ist auch Österreich forscht dabei! Bei unserem Stand könnt ihr Citizen Science in Österreich kennenlernen und in alle Projekte eintauchen!
Neben den spannenden Wissenschaftsstationen dürfen sich Besucher in Wien auch auf ein buntes Rahmenprogramm freuen: Science Slams, Experimente mit dem Physiker Werner Gruber und drei (rockige) musikalische Beiträge laden zum Verweilen und Zuhören ein.
European Researchers‘ Night
27.09.2019, 15:00 – 24:00
Universität für angewandte Kunst, Vordere Zollamtstraße 7, 1030
Weitere Details zur European Researchers’ Night findet ihr hier:
Für Wien: sci4all.eu
Europa: https://ec.europa.eu/research/mariecurieactions/actions/european-researchers-night_en
Broschüre „Citizen Science: Initiativen, Netzwerke, Plattformen, Förderungen“
Spätestens seit Ende des 20. Jahrhunderts ist Citizen Science zu einem Schlagwort für unterschiedliche Formen der Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung in wissenschaftlichen Forschungsprojekten geworden. Ihre Anfänge reichen jedoch in der Geschichte weit zurück. In Österreich hat die Zentralanstalt für Meteorologie bereits 1851 mit dem Aufbau eines phänologischen Beobachtungsnetzes begonnen. Heute findet Citizen Science nicht nur bei Naturbeobachtungs-Projekten Anwendung, sondern fasst zunehmend auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie in den Bereichen Medizin, Technik oder Kunst Fuß. Weltweit nehmen Institutionen Citizen Science in ihre Leitbilder und Strategien auf. Es entstehen Netzwerke, Plattformen und Initiativen, welche die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern, Citizen Science-Akteurinnen und -Akteure vernetzen und so zur Konsolidierung von Citizen Science als Forschungsansatz bzw. Set an Methoden beitragen.
Mit der vorliegenden Broschüre bietet das Zentrum für Citizen Science einen umfassenden Überblick über CS-Initiativen, -Netzwerke, -Plattformen und -Förderungen auf nationaler und internationaler Ebene, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Dabei zeigt sich, dass Österreich im internationalen Vergleich durch das Förderprogramm Sparkling Science eine Vorreiterrolle im Hinblick auf die öffentliche Förderung von Citizen Science einnimmt. Seit dem Jahr 2007 wurden im Rahmen von sechs Ausschreibungen knapp 300 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von knapp 35 Millionen Euro gefördert, mit dem Ziel Barrieren zwischen Wissenschafts- und Bildungssystem abzubauen. Durch Österreich forscht bzw. das Citizen Science Network Austria und das Zentrum für Citizen Science wurden darüber hinaus Vernetzung und Kompetenzaufbau vorangetrieben. Damit fügt sich Österreich in eine Reihe von Ländern – Australien, Belgien, Deutschland, Neuseeland, Schweiz, USA, um nur einige zu nennen –, in denen Citizen Science sowohl top-down als auch durch bottom-up-Initiativen unterstützt wurde. Nicht zuletzt haben die Gründungen von internationalen Netzwerken, wie der Europäischen Citizen Science Association (ECSA), der Australischen Citizen Science Association (ACSA) oder von Citizen Science Asia, und öffentliche Förderungen durch nationale Regierungen oder das Europäische Forschungsrahmenprogramm „Horizon 2020“ zum Aufschwung von Citizen Science beigetragen.
Die Publikation „Citizen Science: Initiativen, Netzwerke, Plattformen, Förderungen“ ist unter diesem Link frei verfügbar.
Print-Exemplare können kostenlos beim Zentrum für Citizen Science bestellt werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
SchülerInnen unterschiedlicher Altersgruppen werden oft in Citizen Science Projekte miteinbezogen. Eine kindgerechte Kommunikation ist Voraussetzung für den Erfolg. Diese schafft Begeisterung und fördert nachhaltig Verständnis und Leidenschaft für die Naturwissenschaften. Im Journal Frontiers for Young Minds werden wissenschaftliche Artikel explizit für Kinder und Jugendliche zwischen acht und 15 Jahren publiziert. Diese sind online frei zugänglich und befassen sich mit neuesten Erkenntnissen zu verschiedenen Themen. Es stellt offensichtlich eine Herausforderung dar, seine Entdeckungen so zu formulieren, dass sie für Menschen in dem jungen Alter bereits nachvollziehbar sind, verglichen mit der Art des Beschreibens, wie man sie in wissenschaftlicher Form gewohnt ist. Es ist allerdings in keinem Fall verschwendete Energie, sich mit einer solchen Formulierung genauer auseinanderzusetzen. Denn das eröffnet die Chance, eine interessierte Jugend für den eigenen Wissenschaftsbereich zu begeistern.
Auch dieses Jahr organisieren wir wieder eine Session zu Citizen Science in der Ökologie bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie Deutschland, Österreich und Schweiz, die heuer an der Universität Münster stattfindet. Von 09.-13. September versammeln sich Ökologinnen und Ökologen aus den deutschsprachigen Ländern (und darüber hinaus), um über aktuelle Themen im Bereich Biologie, Ökologie und Biodiversität unter dem Motto "Science meets Practice" zu diskutieren. In unserer Session dreht sich alles um das Thema Daten und Datenqualität. Was heißt Datenqualität überhaupt? Wie wird diese gewährleistet? Gibt es überhaupt DIE Datenqualität? Was beeinflusst Datenqualität? Und wie geht Citizen Science mit diesem Thema um? Diese und weitere Fragen sollen in unserer Session thematisiert und diskutiert werden.
Neben unserer Session gibt es auch noch eine weitere Session zum Thema Citizen Science: auch bei "Data for Biodiversity Change Assessment" spielt Citizen Science eine wichtige Rolle. Gerade in Citizen Science Projekten werden oft über große Zeit- und geographische Räume Daten zur Verbreitung von Organismen gesammelt. Daneben gibt es noch viele andere Projekte, welche die Biodiversität in bestimmten Gebieten und/oder Zeiträumen erhoben haben. Es sollen Ergebnisse vorgestellt werden, wie sich die Biodiversität in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert hat, und wie solche Änderungen durch das Zusammenlegen verschiedener Daten aus unterschiedlichen Quellen erfassbar werden.
Wenn Sie mehr über diese beiden Sessions erfahren möchten, dann finden Sie hier weitere Informationen dazu. Zu beiden Sessions können übrigens bis 31. Mai Abstracts eingereicht werden.
Am 12. April 2019 hatten wir das Vergnügen eine Session zu "Citizen Science and Open Science: bridging the science-society-gap by finding emerging environmental issues and empowering citizens" (Citizen Science und Open Science: Überbrückung der Kluft zwischen Wissenschaft und Gesellschaft durch die Suche nach sich abzeichnenden Umweltproblemen und die Stärkung der Bürger) auf der Jahresversammlung der EGU (European Geosciences Union) in Wien durchzuführen.
Übersetzung der EGU Website:
Die EGU, die Europäische Geowissenschaftsunion, ist Europas führende geowissenschaftliche Union, die sich dem Streben nach Exzellenz in den Erd-, Planeten- und Weltraumwissenschaften zum Wohle der Menschheit weltweit widmet. Sie wurde im September 2002 als Zusammenschluss der European Geophysical Society (EGS) und der European Union of Geosciences (EUG) mit Sitz in München gegründet.
Die EGU ist eine gemeinnützige internationale Vereinigung von Wissenschaftlern mit rund 17.000 Mitgliedern aus der ganzen Welt. Die Mitgliedschaft steht Einzelpersonen offen, die sich beruflich mit Geowissenschaften, Planeten- und Raumwissenschaften und verwandten Studien befassen oder damit in Verbindung stehen, einschließlich Studenten und älteren Menschen im Ruhestand.
Die jährliche Generalversammlung der EGU ist die größte und bedeutendste geowissenschaftliche Veranstaltung Europas und zog in den letzten Jahren über 14.000 Wissenschaftler aus der ganzen Welt an. Die Sitzungen des Treffens decken ein breites Themenspektrum ab, darunter Vulkanologie, Planetenerkundung, die innere Struktur und Atmosphäre der Erde, Klima sowie Energie und Ressourcen.
Am 02. April 2019 fand die Generalversammlung der European Citizen Science Association (ECSA) in Brüssel statt. Auch wir von Österreich forscht waren wieder dabei, und möchten in diesem Blogbeitrag einen kurzen Einblick in diese Versammlung bieten.
Die ECSA mit Sitz am Museum für Naturkunde in Berlin ist ein Verein deutschen Rechts mit Mitgliedern aus ganz Europa. Das Ziel dieses Vereins ist es, die Citizen Science Akteurinnen und Akteure in Europa zu vernetzen und die Methode Citizen Science in Arbeitsgruppen weiterzuentwickeln. Jedes Jahr findet eine Generalversammlung an einem anderen Ort statt (2017 war sie beispielsweise an der Universität für Bodenkultur Wien) und bietet neben einem Formalakt auch die Möglichkeit, bei einer Reihe von Workshops teilzunehmen. Diese Workshops werden von Arbeitsgruppen innerhalb der ECSA organisiert. Dieses Jahr wurden Workshops zu Luftqualität, BioBlitzes, Empowerment, Lernen und Bildung, Daten und Technologien und Infrastrukturen und Best Practices geboten. Auch eine neue Arbeitsgruppe, geleitet von uns selbst, wurde in Brüssel ins Leben gerufen. Die Arbeitsgruppe “Citizen Science Networks” möchte die verschiedenen Citizen Science Plattformen und Netzwerke, die (oft auf nationaler Ebene) Citizen Science Projekte für eine interessierte Öffentlichkeit präsentieren und die mittlerweile in mehreren europäischen Ländern entstanden sind, miteinander verbinden und gemeinsame Herausforderungen angehen. In einem ersten Workshop wurde das Ziel der AG Citizen Science Networks definiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops kamen aus Deutschland, England, Belgien, Tschechien, Dänemark, Portugal, Italien und Österreich. In einer kleinen Vorabumfrage wurden verschiedene Ziele der Arbeitsgruppe vorgeschlagen, und die zwei Ziele mit den meisten Stimmen wurden in der Arbeitsgruppe diskutiert.
Das erste Ziel war es, Minimumstandards für Citizen Science Projekte auf den verschiedenen Plattformen zu etablieren, um Projekte vergleichbar und auch zwischen verschiedenen Netzwerken austauschbar zu machen. Bisher ist es so, dass Projekte jeweils unterschiedliche Aufnahmekriterien durchlaufen müssen, wenn sie auf mehreren Plattformen gelistet werden wollen. Dieser Prozess soll in Zukunft durch gemeinsame Minimumstandards erleichtert und beschleunigt werden. Dadurch wird auch die Zusammenarbeit zwischen den Netzwerken erhöht und gestärkt. Als zweites Ziel sollte ein Policy Brief formuliert werden, der die Vorteile von nationalen Citizen Science Netzwerken beleuchten sollte, um gerade für jene Länder, in denen noch keine Netzwerke vorhanden sind oder diese nicht etabliert sind, eine Unterstützung auch auf politischer Ebene zu ermöglichen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgruppe stimmten einstimming dafür, zuerst das erste Ziel (Minimumstandards), und das zweite Ziel (Policy Brief) zu einem späteren Zeitpunkt zu verfolgen, anstatt beide simultan zu bearbeiten. In der Generalversammlung wurde dem Plenum die neue Arbeitsgruppe dann von uns vorgestellt. Das Plenum stimmte ebenfalls einstimmig dafür, diese Arbeitsgruppe auch formal in die ECSA aufzunehmen. Damit kann nun ganz offiziell die Arbeit aufgenommen werden.
Neben dieser für uns sehr wichtigen Abstimmung wurden auch die Budgetpläne der ECSA vorgestellt, Berichte aus den bereits bestehenden Arbeitsgruppen abgesegnet und auch zwei neue Chairs wurden gewählt, nachdem die bisherige Vorsitzende Lucy Robinson in Karenz geht. Mit Muki Haklay und Luigi Ceccaroni wurden zwei Personen mit langer Citizen Science- und ECSA-Erfahrung gewählt.
Wir freuen uns nun schon auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa in unserer neuen europäischen Arbeitsgruppe und sind schon sehr gespannt, welche Schwerpunkte die beiden neuen ECSA-Chairs in Zukunft setzen werden. Wir wünschen beiden viel Erfolg!
Vom 26. bis 27. September 2019 findet das diesjährige Forum Citizen Science unter dem Motto „Die Zukunft der Bürgerforschung" in Münster statt. Gemeinsam soll ein Blick auf die Entwicklungen von Citizen Science und 5 Jahre Bürger schaffen Wissen geworfen und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft gewagt werden: Wie kann und soll die Zukunft der Bürgerforschung in Deutschland und international aussehen? Welche Themenfelder sollten noch stärker in den Fokus genommen werden? Wie können wir die Einbindung aller Akteure sicherstellen? Welche Rolle kann und soll Citizen Science im Bereich der Wissenschaftskommunikation spielen? Welcher wissenschaftspolitischen Prozesse bedarf es für die Weiterentwicklung des Feldes?
Bürger schaffen Wissen und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster als diesjähriger Kooperationspartner laden Sie herzlich ein, Beiträge einzureichen und so das Forum durch Ihre Expertise und Erfahrungen zu bereichern. In diesem Jahr haben Sie zudem die Möglichkeit im Rahmenprogramm Tutorials anzubieten sowie sich in Format Academic Paper mit einem Kurzbeitrag (englisch oder deutsch) einzubringen. Die Beiträge werden dann gesammelt als digitaler Tagungsband veröffentlicht.
Das Einreichen von Vorschlägen durch Wissenschaftler*innen, Bürgerforscher*innen sowie Wissenschaftskommunikator*innen und weiteren Interessierten ist ausdrücklich erwünscht.
Gewünscht sind Beiträge insbesondere zu folgenden Themen / Schwerpunkten:
In dieser neuen Interviewserie blicken wir hinter die Kulissen und stellen die Personen hinter den einzelnen Citizen-Science-Projekten und ihre Motivation zu Forschen vor. Die Interviewerin Eva Lirsch sprach mit Steffen Fritz, der für das Projekt "FotoQuest Go" verantwortlich ist. Den Einstieg in das Interview bildet ein Science Wordrap.
Mein Berufswunsch als Kind war:
Ich wollte einmal Erfinder werden, denn das hat mich so gereizt, etwas Neues zu entdecken. Ich habe immer experimentiert. Ich habe auch bei "Jugend forscht" mitgemacht und hatte die Idee der automatischen Drehung der Solarzellen zur Sonne, weil bei dieser Ausrichtung zur Sonne ist ja die Ausbeute maximal. Es hat aber niemand realisiert.
Wissenschaft ist für mich:
Der Workshop "Wie kann ich Citizen Science in meine Forschung integrieren?" ist ein Pre-Event zur European Researchers’ Night und findet am 27.3.2019 von 14:00-18:00 Uhr statt. Sie können sich ab sofort bis zum 20. März 2019 für den Workshop registrieren. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 30 Personen begrenzt.
Citizen Science ist eine Methode, die sich deutlich von Forschung im konventionellen Sinn unterscheidet: Projektleiter*innen setzen sich bereits vor Projektbeginn mit Themen wie Kommunikation mit den Projektteilnehmer*innen, Motivation der Projektteilnehmer*innen, Datenqualität und Datenintegrität auseinander. Für Wissenschafter*innen, die mit Citizen Science noch nicht vertraut sind, kann dies eine große Herausforderung sein.
Im Workshop stellen wir verschiedene Ansätze vor, wie man die Öffentlichkeit in ein Forschungsprojekt einbinden kann und welche Herausforderungen dieses Engagement mit sich bringt. Zudem wird auch Wissenschaftskommunikation im Allgemeinen thematisiert.
Die halbtägige Veranstaltung wird von den Koordinatoren des Citizen Science Network Austria in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Citizen Science organisiert und ist gleichzeitig auch ein Networking-Event.
Zur Registrierung gelangen Sie hier: https://integration_citizen_science.eventbrite.de
Am 7. Februar fand in Barcelona (Spanien) ein Workshop der Citizen Science COST-Action zum Thema “City & Citizen Science” statt. Das Ziel des Workshops war es, Antworten auf die Fragen, wie Citizen Science in Städten angewandt wird, welchen Einfluss es auf Stadtpolitik haben kann und in welchen Wissenschaftsbereichen Citizen Science verbreitet ist, zu finden.
Eingeleitet wurde der Tag durch eine inspirierende Rede von LeeAnne Walters, der Gründerin der Flint Water Initiative. Sie wurde weltweit bekannt durch den Kampf für sauberes Trinkwasser in Flint, Michigan (USA). In ihrer Rede berichtete sie über die Hürden, die ihr von Behörden gestellt wurden, und von der Zusammenarbeit besorgter Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht einschüchtern ließen, und gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern erfolgreich für sauberes Wasser mit Hilfe eines eigens dafür aufgestellten Citizen Science Projektes kämpften.
Im ersten Teil des Workshops wurden drei Beispiele im Bereich Stadtökologie aus Barcelona (Spanien), Wien (Österreich) und Bogota (Kolumbien) vorgestellt. In Barcelona arbeitet das Gesundheitsamt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern um die invasive Tigermoskito zu monitoren und zu kontrollieren, um die Ausbreitung von Krankheiten wie Nestwilvirus oder Malaria zu verhindern. Aus Wien wurden die Projekte StadtWildTiere und Wiener Gebäudebrüter vorgestellt, die einerseits das Zusammentreffen von Füchsen mit Menschen in der Stadt untersuchen, andererseits Nistplätze von Mauerseglern beobachten und schützen. Aus Bogota wurde ein Projekt zur Wasserqualität dargestellt, das gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung durchgeführt wurde.
Im zweiten Teil ging es um Gesundheitsprojekte in Städten. Den Beginn machte ein Beispiel aus London (England). Das Institut Mapping for Change erstellt Projekte gemeinsam mit besorgten Bürgerinnen und Bürgern zu verschiedensten Gesundheitsthemen, z.B. Luftqualität. Zwei konkrete Beispiele zu Projekten zum Thema Luftqualität aus London (England) und Kampala (Uganda) zeigten, wie diese Umsetzung konkret funktionierte. Im folgenden Beitrag aus Budapest (Ungarn) wurde Invisible Citizen Science erörtert, also warum Citizen Science dort nicht sichtbar ist. Projekte bezeichnen sich in Ungarn oft nicht als Citizen Science, oder die Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern wird verschwiegen. Im vorgestellten Projekt járókelö können Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt verbessern, indem sie z.B. Schlaglöcher oder Müllansammlungen melden. Diese Probleme werden dann gemeinsam mit den lokalen Behörden gelöst. Das Projekt hat auch gezeigt, dass die Menschen ihr Verhalten durch die Teilnahme verändert haben. Sie schlagen proaktiv Lösungen vor, und melden nicht mehr nur Probleme, sondern werden Teil der Lösung. Dennoch läuft das Projekt nicht unter dem Stichwort Citizen Science. Auch aus Oslo (Norwegen) wurde ein Projekt zur Luftqualität präsentiert. Dieses Projekt konnte zeigen, dass auch mit vergleichsweise günstigen Sensoren durch die Masse an teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern eine Datenqualität erreicht werden konnte, die auch von Behörden verwendet werden kann. Auch ein europäisches Projekt names D-Noses aus Spanien präsentierte sich beim Workshop. In diesem Projekt, das gerade erst begonnen hat, geht es um Geruchsbelästigung in neun Ländern (Spanien, UK, Österreich, Griechenland, Portugal, Deutschland, Italien, Bulgarien und Chile).
Im Teil „Citizen Science and the Civic Movement“ wurde über das Public Lab (USA) berichtet, welches erfolgreich zeigte, dass die in Projekten verwendete Methodik immer den wirtschaftlichen Gegebenheiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst werden muss. Startpunkt für die Arbeit des Public Labs war die Deep Water Horizon Katastrophe im Golf von Mexiko. Public Lab benutzt Open Source Tools oder entwickelt sie selbst, um Daten zu sammeln, und um Communities bei der Durchführung eigener Projekte zu unterstützen. Im nächsten Projekt, beepath (Barcelona), zeichneten Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Schulwege mit einer App auf und analysierten diese. Diese Analysen wurden an die lokalen Behörden weitergeben, damit diese die Mobilitätsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger im entsprechenden Stadtviertel verbessern konnten. Im nächsten Projekt ging es um psychische Gesundheit in Katalonien. In diesem Projekt wurde ein Gamification-Ansatz gewählt, um die Einstellung verschiedener Gruppen (Patienten, Pflegende, Freunde) zu verschiedenen Themen rund um psychische Gesundheit herauszufinden. Als nächstes Projekt wurde Captor vorgestellt, das auch in Österreich durchgeführt wird. In Captor geht es um Ozonmessungen in verschiedenen Städten Europas (u.a. Barcelona und Wien). Bürgerinnen und Bürger führen mit selbstgebauten Sensoren Ozonmessungen durch.
Es freut uns sehr, dass nun das Programm für die Österreichische Citizen Science Konferenz 2019 in Obergurgl fertig erstellt und online unter https://www.citizen-science.at/konferenz/programm abrufbar ist. Das wissenschaftliche Konferenzkommittee stand vor der Herausforderung, aus den mehr als 80 Einreichungen ein Programm zu erstellen, das die ganze Bandbreite von Citizen Science abdeckt. Das Programm zeichnet sich vor allem durch eben jene Bandbreite aus: es gibt Beiträge aus den Natur-, den Geistes- und den Sozialwissenschaften, und heuer erstmals auch aus den Kunst- und Kulturwissenschaften. In Workshops und Vorträgen werden Grenzen von Citizen Science ausgelotet, Übergänge zwischen Wissenschaftsfeldern erforscht und vor allem, sehr viel Wissen zur Anwendung von Citizen Science in den unterschiedlichsten Bereichen geteilt.
In Workshops werden Fähigkeiten in Hands-On-Formaten vermittelt, die wichtig für die Arbeit im Bereich Citizen Science sind, z.B. wie mache ich Daten FAIR, wie nutze ich Videos um meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erreichen oder wie gestalte ich MOOCS? In Science Slams werden Projekte auf unterhaltsame Art und Weise vorgestellt, und bei der Speedpostersession werden wissenschaftliche Inhalte äußerst rasant in nur 1 Minute an ein interessiertes Publikum gebracht.
Die Highlights im Programm sind sicherlich auch unsere beiden Keynotes, Susanne Hecker und Monica Peters, die uns einen Einblick in Entwicklungen aus dem Citizen Science Bereich auf europäischer Ebene und in Neuseeland gewähren werden. Wir möchten uns bei unseren Partnerinnen und Partnern von der Universität Innsbruck, dem Zentrum für Citizen Science, Büger schaffen Wissen, Schweiz forscht und der Partizipativen Wissenschaftsakademie von Uni Zürich und ETH Zürich herzlich bedanken, die uns bei der Erstellung dieses Programms intensiv unterstützt haben.