Wir freuen uns den vierten Vortrag unserer Vortragsreihe zu Citizen Science im Wintersemester 2022/23 präsentieren zu dürfen. Dieser findet am 11.1.2023 von 14:00 - 15:30 Uhr online statt. Wenn Sie Interesse an diesem Vortrag haben, würden wir Sie bitten sich über das Anmeldeformular anzumelden. Als Studierende*r der Universität für Bodenkultur Wien würden wir Sie bitten sich in BOKUonline anzumelden. Am Tag des Vortrages werden wir an alle registrierten BOKU-externen Personen einen Link zum Zoom Raum senden. Für BOKU-Studierende findet das Seminar in Präsenz statt. Den Raum entnehmen Sie bitte der Lehrveranstaltungsbeschreibung in BOKUonline.
Die Presse stellt als historische Quelle nicht nur für unterschiedliche Forschungsdisziplinen einen unschätzbaren Wert dar. Sie zählt darüber hinaus zum Texterbe von kulturellen Räumen und kann damit auch für Interessierte außerhalb des universitären Umfelds spannende Einblicke in das Leben früherer Generationen bieten. Ziel des Projekts Zeit.shift ist der Aufbau einer langfristigen, grenzübergreifenden Zusammenarbeit zur Bewahrung, Erschließung und Vermittlung des kulturellen Texterbes Tirols und Südtirols aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Prototypisch am Beispiel historischer Zeitungen sollen die Textbestände langfristig bewahrt und der breiten Öffentlichkeit in einem Webportal zugänglich gemacht werden. Dies bietet die Möglichkeit, mehr über das eigene Kulturerbe zu erfahren und historische Texte als Quelle für interessante Entdeckungen schätzen zu lernen. Ein wichtiger Aspekt des Projekts liegt auf der aktiven Einbindung der Bevölkerung. Interessierte werden zur Mitarbeit eingeladen und können durch Online-Annotationen des Textmaterials und einem Spiel zur Transkription einzelner Begriffe in Frakturschrift einen Beitrag zur Texterschließung leisten.
Johanna Walcher ist Teil des Projektteams und wird im Vortrag über die Arbeit in Zeit.shift mit Fokus auf die Verankerung des partizipativen Ansatzes sprechen und die dazu verwendeten Anwendungen und deren Funktionsweise vorstellen. Nicht zuletzt soll es darum gehen, welche Erfahrungen - Chancen und Herausforderungen - in der Zusammenarbeit mit Freiwilligen bis dato gewonnen werden konnten.
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