Im Jahr 1898 wurden in Wien auf der Jubiläumsausstellung anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. Schul- und Methodenbücher der Habsburgermonarchie ausgestellt, die erstmals einen Überblick für die Öffentlichkeit über das Volksschul- und Erziehungswesen Wiens und Niederösterreichs boten. Der Architekt Ludwig Baumann errichtete dafür einen eigenen Pavillon auf dem Gelände der Weltausstellung beim Wiener Prater, der als „Jugendhalle" bezeichnet wurde. Die präsentierten Werke von damals wurden vor einigen Jahren an der Universitätsbibliothek Wien teilweise digitalisiert und sind in der Sammlung „Jugendhalle" frei zugänglich. Heute umfasst die Sammlung über 300 Werke, denn nach der Ausstellung wurde der Bestand nach der Übergabe an die Amtsbibliothek des Unterrichtsministeriums ständig erweitert. 2015 wurde die Büchersammlung vom Bundesministerium für Bildung und Frauen als Dauerleihgabe der Universitätsbibliothek übergeben.
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