Die Österreichische Mediathek in Wien ist ein Archiv für mittlerweile ca. 2 Millionen kuratierte Ton- und Videoaufnahmen und bewahrt das audiovisuelle Kulturerbe Österreichs für die Nachwelt. Wenn Sie sich als Citizen Scientist für Kultur- und Zeitgeschichte interessieren, dann bietet die Österreichische Mediathek eine Digitale Sammlung mit 130.000 Audio- und Videodateien, die Sie sich kostenlos im Internet anhören und ansehen können. In dieser online-Sammlung finden sich neben Sendungen des Österreichischen Rundfunks und Sendungen anderer Rundfunkanstalten, die auf österreichischem Staatsgebiet empfangen wurden, auch wissenschaftliche Eigenproduktionen der Mediathek oder Aufnahmen für das Oral History Projekt MenschenLeben.
Einige Beispiele zeigen bereits die Vielfalt des Bestands an Eigenproduktionen: ein Vortrag in Wien von 1972 des damaligen Unterrichtsministers Fred Sinowatz über Bildungs- und Kulturpolitik als gesellschaftspolitische Aufgabe , eine Lesung von Alfred Kolleritsch in der Schönlaterngasse in Wien aus dem Jahr 1978 oder ein kleiner Ausschnitt aus einem Gespräch mit Heinz Zemanek über die Entwicklung des Computers „Mailüfterl" aus dem Jahr 1988.
Aufnahmen des Oral History-Projekts MenschenLeben sind zu ca. einem Drittel online hörbar: Im Projekt berichten seit 2009 Menschen mit einem biografischen Bezug zu Österreich über ihr Leben und zeigen die Vielfalt der Alltagswelten im 20. und 21. Jahrhundert. Ein Beispiel daraus ist ein mehrteiliges Interview mit der 1929 in Wien geborenen Weinhauerin Herma Riecke.
Neben der Digitalen Sammlung gibt es über 30 Online-Ausstellungen , die Ihnen als Citizen Scientist zeithistorische Themen aus Österreich näher bringen, wie eine akustische Chronik der Jahre 1900 bis 1906 oder eine Reise in Ton und Bild in die Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs zum Thema "Von der Rationierung zum Konsum".
Nehmen Sie sich Zeit und hören Sie sich online durch die Kultur- und Zeitgeschichte Österreichs in all ihren Facetten.
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