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Erfolgsgeschichte - 10 000 Aufrufe zum Blogbeitrag: Richtig sammeln

Fossilfinder-10-000-Aufrufe Alexander Lukeneder Richtig sammeln Fossilfinder Alexander Lukeneder

Liebe Citizen Scientists, liebe Fossilfinder.

Der Blogbeitrag vom 9. Juli 2020 hat zum jetzigen Zeitpunkt 10 031 Aufrufe erreicht. Dies mag als Zeichen der Erfolgsgeschichte vom Österreich forscht und Citizen Science Projekt Fossilfinder gelten. Das Projekt, am Naturhistorischen Museum in Wien stationiert, wurde ja erst im Frühjahr 2020 gestartet. 

Schon im zweiten Jahr, also 2021, war das Projekt Fossilfinder für den Citizen Science Award nominiert und es gab daraufhin auch einige GewinnerInnen im Projekt.

Seit diesem Zeitpunkt haben daran hunderte Fossilfinder/SammlerInnen in unterschiedlichsten Funktionen und Aufgabenbereichen mitgewirkt. Dank dieser Vielzahl an zusätzlichen Augen und Händen der Citizen Scientist Community konnten neue Fossilfundpunkte erforscht und fantastische, wissenschaftlich wichtige Fossiltaxa beschrieben werden. 

Hier sei also nochmals der Blogbeitrag  speziell als Hilfestellung für Citizen Scientists wiedergegeben.

Mehrfach wurde die Frage an mich herangetragen wem ein Fossil letztendlich gehören würde nachdem es gefunden wurde. Das ist oft gar nicht so einfach zu beantworten. Erkundige dich unbedingt, ob das Sammeln von Versteinerungen in deinem Gebiet erlaubt ist. Auch jedes Bundesland hat hier eigene Gesetze, in denen steht, wo man Fossilien und Mineralien suchen darf. Darin ist auch festgelegt, was mit speziellen Funden zu geschehen hat. Diese Gesetze sind von Bundesland zu Bundesland verschieden und können auf den jeweiligen Homepages in Erfahrung gebracht werden.

Als Beispiel das Landesrecht Oberösterreich
Abschnitt V, Paragraph 33: Schutz von Mineralien und Fossilien
Gültig für Sammler und Privatpersonen. Man solle kein Naturdenkmal schädigen in welchem z.B. Fossilien vorkommen. Mineralien und Fossilien dürfen nicht mutwillig zerstört werden. Mineralien und Fossilien dürfen nicht nicht erwerbsmässig gesammelt und verkauft werden. Bei erwerbsmässigem Sammeln muss um Bewilligung beim Land Oberösterreich angesucht werden.

Speziell wichtige Funde wie Dinosaurier- oder Mammut-Skelette sind für das Land Österreich einzigartige Funde und werden speziell behandelt. Es wird auch unterschieden mit welchen Geräten man sammeln oder ausgraben darf. Meist ist das händische Bergen von Fossilien ohne Hilfsmittel wie Bohrer oder Brechstangen erlaubt.

Besonders wichtig ist es aber, den Besitzer des Grundstückes oder der Landfläche vorab zu fragen, ob man sich dort aufhalten und sammeln darf. Der Besitzer kann eine Privatperson wie ein Landwirt sein oder auch die Österreichischen Bundesforste, die Kirche sowie große Adelsfamilien. Es spricht sicher nichts dagegen, wenn lose Funde beim Wandern gesammelt und mitgenommen werden. In vielen Fällen würden ja strenge Winter mit Frost und Starkregen die einzelnen Fossilien ohnehin zerstören.

Also sich vorab erkundigen und man ist auf der sicheren Seite.

20 Wanderungen durch die Erdgeschichte auf denen Du auch heute noch Fossilien finden kannst sind im Buch Wandern in die Welt der Dinos (Alexander Lukeneder, Servus Verlag) angeführt.

Also keep on finding.

3 Jahre BaF: Eine Erfolgsgeschichte geht weiter
The Art of Translation

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