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3 Jahre BaF: Eine Erfolgsgeschichte geht weiter

36582410_XXL Längste Outdoor Galerie Wiens - BaF: Biodiversität am Friedhof

In den vergangenen drei Jahren hat das Projekt "BaF - Biodiversität am Friedhof" erstaunliche Fortschritte in der Förderung der Artenvielfalt und dem Umweltschutz in städtischen Gebieten erzielt. Das bahnbrechende Citizen-Science-Projekt, geleitet von Thomas Filek (Lehrstuhl für Paläontologie an der Universität Wien und dem AECC Biologie), hat nicht nur dazu beigetragen, das Bewusstsein für die ökologische Bedeutung von Friedhöfen zu schärfen, sondern auch die aktive Teilnahme von Schülern und Freiwilligen an ökologischen Forschungsaktivitäten gefördert.

Während der letzten Jahre haben Schüler*innen und Freiwillige im Rahmen von BaF systematische Erhebungen auf Friedhöfen durchgeführt, um die Vielfalt von Pflanzen- und Tierarten zu dokumentieren. Höhepunkt dabei war u.a. der Citizen Science Award 2022, den das Projekt an beteiligte Klassen verteilen durfte. Diese Beobachtungen haben nicht nur geholfen, die Verbreitung von Arten zu kartieren, sondern auch langfristige Trends in der Biodiversität aufzuzeigen. Die gesammelten Daten bieten wertvolle Einblicke in die ökologischen Prozesse und leisten einen Beitrag zum globalen Verständnis von Naturschutz.

Die Erfolge von BaF gehen jedoch über die reine Datensammlung hinaus. Das Projekt hat eine lebendige Gemeinschaft von Naturliebhaber*inen, Studierenden und engagierten Bürger*innen geschaffen, die sich für den Erhalt der Biodiversität in städtischen Gebieten besonders auf den Friedhofsarealen einsetzen. Diese Gemeinschaft hat nicht nur zu einer Steigerung des Umweltbewusstseins beigetragen, sondern auch zu positiven Veränderungen in der Wahrnehmung von Friedhöfen als wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere.

Die Zusammenarbeit mit Schulen hat es ermöglicht, die Ziele der nachhaltigen Entwicklung (SDGs) in den Lehrplan zu integrieren und Schüler*innen für Umweltthemen zu sensibilisieren. Durch die praktische Erfahrung vor Ort haben die Schüler*innen nicht nur ihre Kenntnisse in Biologie vertieft, sondern auch ein tieferes Verständnis für ökologische Zusammenhänge und die Bedeutung des Naturschutzes entwickelt.

Insgesamt stellt "BaF - Biodiversität am Friedhof" eine inspirierende Erfolgsgeschichte dar, wie Bürger*innenwissenschaft, Bildung und aktiver Naturschutz Hand in Hand gehen können. Mit den erzielten Entwicklungen wird nicht nur die Biodiversität gefördert, sondern auch eine nachhaltige Verbindung zwischen der städtischen Bevölkerung und der natürlichen Umgebung geschaffen. Mehr über das Projekt kann nun auch auf der eigenen Homepage: www.baf-austria.at nachgelesen werden. 

Mit dem Jahr 2024 startet das Projekt weiter durch und legt seinen Fokus dabei vermehrt auf Einzelprojekte.

© Martina Konecny
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