Der Podcast beleuchtet in Gesprächen mit verschiedenen Expert*innen das Infektionsgeschehen mit HPV, wie man sich vor einer Infektion schützen kann, was im Labor passiert, wie der aktuelle Stand der Forschung ist, und welchen Einfluss HPV auf persönliche Schicksale haben kann.
In der aktuell 4. Folge des Podcasts "Frei von Krebsvorstufen ohne Konisation - neue Behandlungswege" spricht Magdalena Meikl mit Univ.-Prof. Dr. Paul Speiser. Er erzählt uns über nicht operative Behandlungsmöglichkeiten, die noch sehr unbekannt sind, bei Patientinnen mit dem Befund CIN I-III (cervikale intraepitheliale Neoplasie). Dieser Befund bedeutet Zellveränderungen am Gebärmutterhals und auch mögliche Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs. Im Normalfall kommen Patientinnen mit diesem Befund zur Konisation, das ist eine operative Entfernung eines Teils des Gebärmutterhalses. Dr. Speiser beschäftigt sich seit vielen Jahren, angelehnt an die amerikanischen Leitlinien, mit der Behandlung von Patientinnen mit CIN I-III mit Trichloressigsäure, ein Medizinprodukt, das in ähnlicher Form auch zur Entfernung von Warzen oder für Gesichtspeelings verwendet wird. Er hat damit große Erfolge und er erzählt uns, wie so eine Behandlung abläuft und ob zukünftig vielleicht diese Methode als Methode erster Wahl anstatt der Konisation zur Anwendung kommen könnte.
Über Univ.-Prof. Dr. Paul Speiser: Er ist außerordentlicher Professor an der Medizinischen Universität Wien, Abt. Gynäkologische Onkologie. Seine allgemeinmedizinische Ausbildung und die Facharztausbildung für Geburtshilfe und Gynäkologie absolvierte er in Wien. Von 1996 bis 1999 absolvierte er seine Ausbildung für gynäkologische Onkologie in Australien. Seit 2000 ist er als Oberarzt für gynäkologische Onkologie an der Medizinischen Universität Wien tätig. Als Gastprofessor verbrachte er Zeit in Schweden, Polen, der Tschechischen Republik, Litauen, England und Australien. Seine Website: https://www.hpv-therapie.at/
Wissenschaftliche Studien dazu:
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