Heute stellt sich Christine Resch, eine unserer sehr aktiven Moderator*innen im Roadkill Projekt vor. Die Moderator*innen leisten eine unglaublich wertvolle Arbeit im Projekt, indem sie dabei helfen überfahrene Tiere richtig zu identifizieren und generell für Fragen von Citizen Scientists zur Verfügung stehen. Der Austausch auf Augenhöhe steht dabei besonders im Vordergrund.
Mein Name ist Christine Resch. Ich bin Wildtierbiologin und führe gemeinsam mit meinem Partner Stefan Resch und unserem Hund Apo das Institut für Wildtierbiologie „apodemus". Wie der Name bereits verrät - „apodemus" ist der wissenschaftliche Name für die Gattung der Waldmäuse - haben wir uns auf Kleinsäuger spezialisiert. Mein Interesse an dieser Tiergruppe wurde durch eine tote Spitzmaus auf einer Schotterstraße geweckt, denn ein solches Tier hatte ich zuvor noch nie gesehen. Als ich mich infolge dieser Begegnung über diese kleinen Säugetiere informierte, faszinierte mich sogleich ihre Lebensweise und bis heute staune ich über das komplexe Verhalten dieser kleinen Tiere.
Für mich bietet Roadkill die Möglichkeit, einen faunistischen Beitrag zum Vorkommen der Arten zu leisten und dank der gezielten Fragestellungen und Auswertungen mitzuhelfen Verkehrsopfer zu reduzieren. Denn an einer stark befahrenen Bundesstraße aufgewachsen, habe ich schon zahlreiche Wildtiere am Straßenrand gefunden. Darunter oftmals Eichhörnchen, regelmäßig Igel, Vögel und zahlreiche Frösche im Frühjahr. Gerne helfe ich daher heute mit, aktiv etwas dagegen zu tun!
Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei Stefan für die Unterstützung bei der Bestimmung schwieriger Arten und Apo, welcher schon die eine oder andere tote Maus gefunden hat
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