So aufregend kann Geschichte sein: Die Topothek der Stadt Melk startet mit ein paar besonderen Rückblicken. Das fliegende Kreuz ist in einem von mehreren Filmen aus dem Jahr 1961 zu bestaunen. Hier wird es im restaurierten Zustand wieder auf das Kirchendach gehievt. Schwindelfreie Arbeiter auf wackeligen Holzleitern montieren es gemeinsam mit der zuvor hochgezogenen großen Kugel auf der Turmspitze. Das Team der Topothek Melk, koordiniert von Paul Magg bereitet soeben die ersten Apettitmacher für die Stadt-Topothek vor. Schon jetzt lässt sich die Entwicklung des Rathaus- und des Hauptplatzes anhand von Ansichten aus verschiedenen Epochen nacherleben. So geben etwa die Aufschriften „Café", „Hotel," „Zimmer" in ihrer zeitlichen Abfolge einen Eindruck sprachlicher Veränderung in der Kundenansprache. Ein Schild, das „Gefrorenes" anbietet, würde bei der heutigen Jugend auf Unverständnis stoßen. Wir wünschen der Topothek Melk, dass auch bald ein Foto von jener Stelle sichtbar wird, die mit einem Wegweiser angekündigt wird: ÖROP-Tankstelle.
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