Ein Foto mit Bootsfahrer wird manche junge OrtsbewohnerInnen in Verwunderung versetzen: Auf welchem stehenden Gewässer ließ sich so mühelos paddeln?
In einer Topothek finden sich eben oft so manche Überraschungen, die das Band mit dem Heimatort zu festigen vermögen. Für den Online-Start der Topothek Katzelsdorf sind nun auch die Bilder der vormaligen Topothek des Ortsteils Eichbüchl mit aufgenommen, die über die Themenliste „Ortsteile" oder mit dem Suchbegriff „Eichbüchl" auch weiterhin leicht zu finden sind. Viele Details wurden vom Topothekteam nun nachbeschlagwortet, denn die ursprüngliche Topothek Eichbüchl stammte aus einer Zeit, als die Möglichkeit, Details im Bild zu kennzeichnen noch nicht gegeben war.
Das Kernteam der Katzelsdorfer Topothek besteht aus Personen, die über viele Jahre das Gemeindeleben mit gestaltet haben: Hannelore Handler-Woltran weiß als Alt-Bürgermeisterin um die Vergangenheit eben so viel Bescheid wie der langjährige ehemalige Amtsleiter Erich Holzer und der Obmann des Dorferneuerungsvereins Eichbüchl und ehemalige Feuerwehr-Verwaltungsinspektor Johann Woltran. Ein berufenes Team, dem es auch viel Freude macht, sein Wissen für die Nachwelt zu erhalten. Um das Rätsel des Titelbildes aufzulösen: gepaddelt wurde damals am Eisteich!
Den gibt es zwar heute noch, aber der Bewuchs hat die Landschaft stark verändert.
Pferdelazarett war damals natürlich so nötig wie heute eine Autowerkstatt: Pferde als nötige Mobiltät. Und im 2. WK wurde Benzin und Auto nochmals knapp, daher auch Pferde als Zug-, nicht nur als Reittiere.
Warum das Lazarett aber in Katzelsdorf und nicht in der recht nahen MilAK war, könnte mit Quarantäne und oder dislozierung wegen der Bombenangriffe zu tun haben.
Das müsste man bei den TopothekarInnen in Katzelsdorf erfragen.
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