Mit Juni 2023 wurde das Projekt Zeit.shift abgeschlossen. Über die Projektlaufzeit hinaus sind die zentralen Web-Angebote weiterhin aktiv. Konkret können die Ergebnisse über Soziale Medien (Twitter @all4ling) und die Webseite verfolgt werden. Das Zeit.shift-Portal ist weltweit zugänglich und das bereitgestellte Textmaterial (mehrere Millionen Zeitungsseiten) durchsuchbar und downloadbar. Über die Plattform Historypin können Geodaten und inhaltliche Tags vergeben werden und das Online-Spiel Ötzit! ist weltweit frei verfügbar. Eine Auswertung der generierten Daten wie in der Projektbeschreibung formuliert, findet nach Projektende jedoch nicht mehr statt.
Ziel des Projekts Zeit.shift ist der Aufbau einer langfristigen, grenzübergreifenden Zusammenarbeit zur Bewahrung, Erschließung und Vermittlung des kulturellen Texterbes Tirols und Südtirols aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Prototypisch am Beispiel historischer Zeitungen sollen die Textbestände langfristig bewahrt und der breiten Öffentlichkeit in einem Webportal zugänglich gemacht werden. Dies bietet die Möglichkeit, mehr über das eigene Kulturerbe zu erfahren und historische Texte als Quelle für spannende Entdeckungen schätzen zu lernen. Ein wichtiger Fokus des Projekts liegt auf der aktiven Einbindung der Bevölkerung. Interessierte werden zur Mitarbeit eingeladen und können durch Online-Annotationen des Textmaterials einen Beitrag zur Texterschließung leisten. So sollen gemeinsam mit interessierten Bürger*innen relevante Schlüsselbegriffe und die korrekte Verortung der Textausschnitte hinzugefügt werden, um im Anschluss eine bessere Nutzbarkeit und Durchsuchbarkeit des historischen Textmaterials zu gewährleisten.
Über die Plattform Historypin können sich Interessierte an der Texterschließung beteiligen, indem sie Werbeanzeigen historischer Tageszeitungen inhaltlich beschreiben und über Google Maps geolokalisieren, um so die Geschäftsstraßen vor 100 Jahren virtuell zu rekonstruieren. Auf diese Weise kann man etwa einen Einblick gewinnen, mit welchen Produkten gehandelt wurde und welche Veranstaltungen stattfanden. Man entdeckt Berufe und Handwerke, die heute teils nicht mehr existieren und hat die Möglichkeit, selbst Vergleiche zu ziehen, was sich an den genannten Orten heute befindet. Dies ist nur kleiner Auszug der Themenvielfalt, die die Anzeigenteile der Presse jener Zeit bieten – eine Entdeckungsreise in die Welt unserer Vorfahren. Die Teilnahme kann zeit- und ortsungebunden erfolgen, es genügt ein Internet-Zugang und ein Computer bzw. Smartphone. Bei Fragen helfen Tutorials, ebenso besteht die Möglichkeit, direkten Kontakt mit den Projekt-Mitarbeiter*innen von Zeit.shift aufzunehmen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Die Citizen-Science-Aktivitäten richten sich an alle Bürger*innen und kein spezielles Vorwissen ist nötig, um am Projekt teilzunehmen.
Ein weiterer Citizen-Science-Ansatz im Projekt Zeit.shift wurde vom Projektpartner Eurac Research mit der Gamification-Anwendung Ötzit! erarbeitet. Beim Online-Spiel Ötzit! geht es darum, Ötzi vor gefährlichen Tieren zu retten, indem heruntergefallende Wörter in Frakturschrift korrekt abgetippt werden. Ein Spiel gegen die Zeit! Ötzit! richtet sich in erster Linie an deutschsprachige Schüler*innen im Alter von 11-14 Jahren, ist aber für alle Interessierten offen zugänglich. Ziel des Spiels ist es, ein Bewusstsein für die digitalisierten Zeitungssammlungen zu schaffen und das Lesen historischer Dokumente in Frakturschrift zu üben. Alle von den Spieler*innen anonym zur Verfügung gestellten Daten (z.B. getippte Wörter) wurden analysiert und genutzt, um automatisierte OCR-Korrekturen per Crowdsourcing zu erforschen und die Durchsuchbarkeit der digitalisierten Sammlungen zu verbessern.
Der Gewinn für die Bürger*innen liegt darin, die Zeitungen als historische Quelle zu erleben und durch sie etwas über das eigene kulturelle Erbe zu lernen. Gemeinsam mit dem Projektteam entdecken sie verborgene Archivschätze, womit sie einen unschätzbaren Beitrag in der Erschließung leisten. Im Projekt Zeit.shift wurde ein Webportal zur Archivierung, Verwaltung, Recherche und Darstellung von digitalisierten historischen Tageszeitungen des Tiroler Raumes implementiert. Über Suchfilter, wie z. B. Orts- und Familiennamen, Zeitspanne, etc., können die Suchergebnisse zielgenau eingeschränkt werden und der Suchbegriff scheint im Volltext farblich markiert auf. Dabei dienen jene Daten, welche durch die Citizen-Science-Aktivitäten generiert wurden, als Unterstützung der computerlinguistischen Analyse (z. B. Korrektur von Erkennungsfehlern in digitalisierten Texten in Frakturschrift).
Seit März 2022 produziert Österreich forscht monatlich eine Radiosendung für Radio Orange 94.0, bei der sich alles rund ums Thema Citizen Science dreht: „Wissen macht Leute“. Jede Episode bringt Hörer*innen dem Thema durch Interviews mit Wissenschaftler*innen, Citizen Scientists oder Entscheidungsträger*innen näher. In unseren Sendungen stellen wir eine Vielfalt an Projekten und Aktivitäten im Bereich Citizen Science vor und sprechen dafür mit Wissenschaftler*innen oder mitforschenden Bürger*innen. Uns ist es ein großes Anliegen, Forschung greifbarer zu machen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern. Durch Citizen Science kann nämlich nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Gesellschaft von allen mitgestaltet werden. Außerdem möchten wir unsere Hörer*innen dazu ermutigen, sich selbst aktiv in Forschungsprozesse einzubringen – ganz nach individuellen Interessen und Präferenzen.
„Wissen macht Leute“ wird jeden 3. Montag im Monat von 14 bis 14:30 Uhr auf Radio Orange ausgestrahlt und kann anschließend auch in unserem Blog, am Cultural Broadcasting Archive, auf Spotify oder Apple Podcasts nachgehört werden. Falls Sie lieber eine andere Plattform verwenden möchten, können Sie auch unseren RSS-Feed abonnieren: https://cba.media/podcast/wissen-macht-leute/feed.
Außerdem freuen wir uns besonders, dass Sie "Wissen macht Leute" nun auch regelmäßig bei anderen freien Radios in Österreich hören können:
"Wissen macht Leute" ist auch auf Wissenschaftspodcasts gelistet, einer Plattform für Podcasts rund um das Thema Wissenschaft und Wissen.
Die Rotstirnige Dolchwespe Megascolia maculata, auch Gelbköpfige Dolchwespe genannt, ist mit bis zu 4,5 cm Körperlänge die größte Wespenart Europas. In Österreich wurden vereinzelt Exemplare der ansonsten mediterran verbreiteten Art in Wien und Niederösterreich Ende des 19. Jahrhunderts gefunden. Seitdem gab es in den letzten Jahren wieder vereinzelt Sichtungen im Osten Österreichs. Aufgrund der aktuellen klimatischen Erwärmung ist anzunehmen, dass sich die Art in den nächsten Jahren weiter in Österreich ausbreiten wird. Dies soll beobachtet und untersucht werden und dafür brauchen wir Ihre Hilfe.
Da die Art in Österreich nach wie vor sehr selten und die Flugzeit sehr kurz ist, ist es nahezu unmöglich, sie durch aktive Suche zu finden, geschweige denn einen Überblick über die aktuellen Vorkommen in Österreich zu erhalten. Wenn jedoch viele Menschen die Augen offenhalten und das Treiben in ihrer Umgebung beobachten, ist der Erfolg gewiss, denn die Wespe ist kaum zu übersehen!
Die Wespen schlüpfen in unseren Breiten im Juni und können bis etwa Mitte Juli beobachtet werden. Die adulten Tiere sind Nektarfresser und bevorzugen bei der Nahrungssuche blaue und rotblaue Blüten aus verschiedenen Familien, wie z. B. der Gattung der Lauche, Disteln oder Mannstreu-Arten; auch auf der Gewöhnliche Seidenpflanze wurden sie beobachtet. Die Männchen, die meist eine Woche früher schlüpfen, fliegen auf der Suche nach Weibchen in einer Höhe von 50 bis 150 cm über das Gelände. Die Weibchen werden recht bald nach ihrem Erscheinen begattet und widmen sich anschließend der Suche eines geeigneten Wirtes für die Eiablage: Engerlinge vom Nashornkäfer, Hirschkäfer oder Walker kommen dafür in Frage. Die Larven der rotstirnigen Dolchwespe wachsen den Sommer über und überwintern anschließend als Puppe in einem Kokon, aus dem im darauffolgenden Frühsommer wieder eine adulte Wespe schlüpft.
Beobachtungen erfolgen meist bei der Nektar-Aufnahme an Blüten. In Österreich wurde die Art bisher auf der Gemeinen Seidenpflanze, Stockrose, Lavendel und Lauch beobachtet. Seit Beginn des Citizen Science Projekts konnte die Rotstirnige Dolchwespe bereits an 12 Standorten im Nordosten Österreichs dokumentiert werden. Die bisher westlichsten Standorte sind Mistelbach und Strasshof an der March.
Neben ihrer beachtlichen Größe von bis zu 4,5 cm Körperlänge, sind die auffälligsten Merkmale der großteils schwarzen und borstig behaarten Wespe der namensgebende gelb, orangerot oder rot gefärbte Kopf mit großen Beißwerkzeugen sowie die gelben Flecken auf dem Hinterleib. Am Ende des Hinterleibs sind die Borsten leicht rötlich gefärbt.
Achtung! Verwechslungsgefahr: Die gelben Flecken sind auch bei der borstigen Dolchwespe zu finden, einer bei uns häufig vorkommenden etwas kleineren Art, doch hat diese einen schwarz gefärbten Kopf.
© Harald Schillhammer
Sichtungen der Rotstirnigen Dolchwespe mit Foto, Datum und genauen Standortangaben können per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gemeldet werden. Weiters sind auch Angaben zur Pflanzenart interessant, wenn die Wespe beim Blütenbesuch beobachtet wurde.
Die entsprechenden Funddaten werden anschließend ausgewertet und veröffentlicht.
Sie erhalten eine Bestätigung oder Korrektur Ihrer Bestimmung und wenn der Wunsch besteht, werden Sie in der geplanten Veröffentlichung namentlich genannt. Die wissenschaftliche Veröffentlichung wird allen, die mit ihren Daten dazu beigetragen haben, zugesendet.
Das Ziel des Projektes ist ein Monitoring der Ausbreitung der Rotstirnigen Dolchwespe Megascolia maculata in Österreich anhand von Daten, die von Citizen Scientists eingereicht werden. Die Ausbreitung erfolgt, wie die zahlreicher anderer Insektenarten, in Zusammenhang mit klimatischen Veränderungen. Falls genügend Daten akquiriert werden, sollen auch die dabei entscheidenden Faktoren wissenschaftlich analysiert werden.
Darüber hinaus hat das Projekt zum Ziel, das Bewusstsein für die heimische Insektenwelt und deren Dynamik zu stärken. Die Beobachtung der größten Wespe Europas und das Erkennen dieser kann auch durchaus ein ergreifendes Erlebnis sein.
Das Projekt „Werkstatt Neu Leopoldau” begleitete die Besiedelung des IBA-Quartiers im 21. Wiener Gemeindebezirk als angewandte Forschung. Die Phase des Ankommens der Bewohner*innen und Nutzer*innen im Stadtteil soll als Potenzial für soziale Nachhaltigkeit im Wiener Wohnbau untersucht und mitgestaltet werden.
Mit Blick auf Bewährtes und Neuartiges sollen Prozesse der Besiedelung als Lern- und Bildungsprozesse und als sozial integrative Potenziale verstanden und gemeinschaftlich und ko-kreativ gestaltet und weiterentwickelt werden, um das Leben und Zusammenleben im Quartier weiterzudenken. Gemeinsam mit zentralen Stakeholdern sollen Strategien des Capacity Buildings erarbeitet werden. Zielgruppen sind damit neben den Bewohner*innen und weiteren Nutzer*innen der Wohnhausanlagen vor allem die Hausverwaltungen sowie Expert*innen und intermediäre Institutionen, die den Besiedelungsprozess professionell begleiten. Konzeptionell wird die Besiedelungsphase als experimentelles Lern- und potenzielles Bildungssetting mit spezifischen Rahmenbedingungen wie Wissensnetzwerken, Interessen und Interessenskoalitionen in den Blick genommen.
In einem ersten Schritt werden ausgehend von den Erfahrungen der beteiligten Akteur*innen und unter besonderer Berücksichtigung von bereits etablierten und noch möglichen sozialen Innovationen in der Stadtentwicklung in einem ko-kreativen Prozess relevante Themen und Fragestellungen erarbeitet (z.B. soziale Innovationen wie soziale Begleitung der Besiedelung, Gemeinschaftsräume und Teilen weiterer Ressourcen etc.). In einem Syntheseschritt erfolgt eine Auswahl und Fokussierung auf Themenschwerpunkte, die in weiterer Folge mit den Zielgruppen kollaborativ im Rahmen von Workshops vertiefend bearbeitet werden. Ziel des Innovationsvorhabens ist die Erarbeitung von Transformationswissen im räumlichen Kontext, um Lern- und Bildungsprozesse auf individueller und institutioneller Ebene zu erzeugen bzw. zu stärken.
Die angewandte Forschung ist im Zeitraum von November 2021 bis September 2022 mit Bewohnenden, Vermietenden, Hausverwaltungen und Expert*innen, die die Besiedelung begleiten, durchgeführt worden, sowie durch die IBA_Wien 2022 der Stadt Wien, MA 50, und einer Reihe weiterer Kooperationspartner*innen unterstützt worden.
Im September 2022 war Projektleiter Christian Peer im Österreich forscht Podcast Wissen macht Leute zu Gast - hier können Sie die Folge anhören. Außerdem war Maria Schönswetter, engagierte Citizen Scientist im Projekt, im März 2023 anlässlich des ersten Geburtstags des Podcasts ebenso in einer Sendung zu Gast und hat spannende Einblicke in die Projektmitarbeit gegeben - hören Sie rein!
Der Ergebnisbericht kann direkt auf der IBA_Wien 2022 Website bzw. auf der future.lab-Seite heruntergeladen werden! Dort gibt es zum Herunterladen auch die Hands-on-Karte und das Poster zum Projekt.
Weitere Informationen zum Projektergebnis können in unserem Blogbeitrag nachgelesen werden!
Wir von Österreich forscht legen großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit und erledigen Aufgaben am liebsten im Team, da wir uns gut ergänzen. Auf dieser Seite stellen sich alle unsere Mitarbeiter*innen samt ihren Interessen und Hobbys vor und beschreiben, was sie an Citizen Science und an ihrer Arbeit bei Österreich forschtbesonders schätzen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim „Kennenlernen“ unserer Teammitglieder.
Gründer und Koordinator von Österreich forscht
Daniel ist Zoologe und wollte schon als Kind Zoologie studieren. Er hat seinen Berufswunsch umgesetzt und an der Universität Wien sein Diplom im Bereich Zoologie mit einem Schwerpunkt auf Evolutionsbiologie gemacht. Nach einer kurzen Pause in der Privatwirtschaft hat er sein Doktorat im Bereich Ökologie an der BOKU University absolviert, bei dem er zum ersten Mal mit Citizen Science in Berührung kam.
Bei Österreich forscht ist er für die Aktualisierung der Plattforminhalte, die (Neu-)Gestaltung von Texten und Plattformbereichen zuständig und postet regelmäßig auf Facebook. Daniel schreibt im Blog und organisiert und koordiniert die Events von Österreich forscht. Außerdem hält er Vorträge und Präsentationen über Citizen Science, führt Lehrveranstaltungen und Fortbildungen zu Citizen Science durch und ist auch international durch seine Rolle als Leiter einer europäischen Arbeitsgruppe zu Citizen Science-Netzwerken sehr gut im Bereich der Citizen Science vernetzt.
An Citizen Science begeistert mich … die Möglichkeit, gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Leute Erkenntnisse zu gewinnen, die ohne Citizen Science nicht gewonnen werden können. Citizen Science ist für mich ein Gruppenerlebnis, das Spaß macht, manchmal herausfordernd ist und neue Perspektiven eröffnet.
An meiner Arbeit gefällt mir … die Abwechslung. In meiner Rolle als Koordinator von Österreich forscht und Forscher an der BOKU bin ich immer an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und habe zusätzlich Einblicke in viele verschiedene Forschungsbereiche und Organisationen, wodurch ich ständig neue Erfahrungen machen darf.
Energie tanke ich … einerseits durch das direkte (und hoffentlich positive) Feedback bei Präsentationen und Vorträgen, und andererseits durch geregelte Auszeiten.
Der beste Ausgleich zur Arbeit ist für mich … Sport, Freizeit mit Freund*innen und Reisen.
Inspiration finde ich … meistens beim Laufen, wenn ich meinen Gedanken freien Lauf lasse und an nichts Bestimmtes denke.
Gründer und Koordinator von Österreich forscht
Florian ist Agrarökologe, wobei er sich während seines Doktorats an der BOKU University auf Straßenökologie und Citizen Science spezialisiert hat. Während seines Doktorats hat er gemeinsam mit Daniel die Plattform Österreich forscht gegründet und seither ständig weiterentwickelt.
Bei Österreich forscht ist Florian vor allem für die strategische Weiterentwicklung und die Koordination zuständig. Er kümmert sich um Plattforminhalte, schreibt im Blog und betreut den LinkedIn-Account von Österreich forscht. Zudem forscht er selbst im Projekt Roadkill, unterrichtet an der BOKU mehrere Lehrveranstaltungen und Fortbildungen zu Citizen Science und leitet Arbeitsgruppen im Citizen Science Network Austria.
Wenn sich Florian gerade nicht mit Citizen Science beschäftigt, findet man ihn im Waldviertel bei seiner Familie entweder beim Spielen mit seinen Kindern, im Garten oder mit seinem Kajak am Wasser.
An Citizen Science begeistert mich … die Verschränkung von wissenschaftlicher Theorie und Praxis sowie der Austausch mit der Gesellschaft. Durch diesen Austausch erhoffe ich mir, dass wir Probleme in unserem Umfeld gemeinsam und mit wissenschaftlichen Methoden lösen können.
An meiner Arbeit gefällt mir … die vielfältigen Tätigkeitsbereiche und der ständige Wechsel an Blickrichtungen.
Energie tanke ich … im Garten oder auf dem Wasser.
Der beste Ausgleich zur Arbeit ist für mich … das Spielen mit den Kindern und Sport in der Natur.
Inspiration finde ich … in der Natur.
Studentische Mitarbeiterin
Alina ist Geographin mit einem Faible für Ökologie, Böden und Wissenschaftskommunikation. Neben ihrem Studium produziert sie seit 2019 monatlich eine Radiosendung auf Radio Orange. Alina ist immer für eine Runde in der Natur, gutes Essen und pseudophilosophische Gespräche zu haben.
Bei Österreich forscht schaut sie darauf, dass alle Inhalte auf der Website am neuesten Stand sind und den Kriterien für Barrierefreiheit und Gendern entsprechen. Außerdem unterstützt sie Florian und Daniel bei anderen administrativen Tätigkeiten, auf Social Media und am Blog. Seit 2022 produziert Alina mit Lisas Unterstützung den Citizen Science Podcast von Österreich forscht, "Wissen macht Leute".
An Citizen Science begeistert mich … die Beteiligung vieler verschiedener Menschen, der offene und inklusive Ansatz sowie das Bestreben, Wissenschaft greifbarer zu machen.
An meiner Arbeit gefällt mir … das Kommunikative (ich schreibe viele E-Mails), meine Eigenständigkeit sowie der kreative Freiraum, der mir gelassen wird.
Energie tanke ich … beim Austausch mit lieben Menschen, in der Natur und beim Sport.
Der beste Ausgleich zu Arbeit ist für mich … rausgehen, bouldern, kreative Projekte verwirklichen.
Inspiration finde ich … beim Reisen, Musikhören und Spazieren.
Projektmitarbeiterin
Barbara forscht und lehrt im Bereich Fachübersetzen und ist auch praktisch als Übersetzerin und Terminologin an der Universität Wien tätig. Sie begeistert sich für Citizen Science aus unterschiedlichen Perspektiven (sowohl in der Theorie und Praxis als auch auf strategischer Ebene). Im Doktorat hat sie bereits erste Erfahrungen mit Citizen Science als Projektkoordinatorin gesammelt und sich eingehend mit dem Aspekt der „Übersetzung“ von Wissenschaft beschäftigt, was sie auch an die BOKU University geführt hat.
Bei Österreich forscht setzt sie gemeinsam mit Daniel und Florian die Citizen Science-Strategie von Österreich forscht um. Dafür wird sie mit den Partnern Aktivitäten umsetzen, die die Kooperation zwischen Projekten sowie die Sichtbarkeit von Österreich forscht erhöhen.
An Citizen Science begeistert mich … die Wissenschaft weiterzuentwickeln, einen Einblick in Forschung geben zu können und idealerweise mit Forschung eine Wirkung außerhalb der Wissenschaft zu erzielen.
An meiner Arbeit gefällt mir … Citizen Science in Österreich nicht nur aus der Perspektive der Theorie und Praxis zu betrachten, sondern selbst weiterentwickeln und vorantreiben zu können.
Energie tanke ich … am Land.
Der beste Ausgleich zu Arbeit ist für mich … nicht an die Arbeit zu denken ?.
Inspiration finde ich … durch Neues und Unbekanntes, sowie andere Sichtweisen.
Ehrenamtliche Mitarbeiterin
Lisa ist Chemikerin mit einem Hang zur Wissenschaftskommunikation. Seit Oktober 2019 lebt sie diese Liebe in ihrer Position als Leiterin des Wissenschaftsfestivals Pint of Science Austria aus. Nach dem Doktorat in England und Postdoc-Aufenthalten in Frankreich und Wien, ging ihre akademische Forschungsreise zu Ende und Lisa sucht nun andere Wege, um Wissenschaft für die Gesellschaft nutzen zu können. Abseits der Arbeit ist sie immer für neue Ideen in der Wissenschaftskommunikation zu haben, egal ob es sich dabei um ein Pub-Quiz oder eine Radiosendung handelt. Lisa ist derzeit ehrenamtlich bei Österreich forscht tätig und unterstützt Alina bei der monatlichen Radiosendung "Wissen macht Leute".
An Citizen Science begeistert mich … dass Menschen mit unterschiedlichsten Erfahrungen aktiv in den Forschungsprozess eingebunden werden und dadurch Wissenschaft wieder zu etwas wird, das alle betrifft.
An meiner Arbeit gefällt mir … anderen die Faszination an Wissenschaft näherbringen zu können.
Energie tanke ich … bei Gesprächen mit inspirierenden Persönlichkeiten.
Der beste Ausgleich zu Arbeit ist für mich … in die Berge gehen, verreisen oder Freund*innen treffen.
Inspiration finde ich … durch den Austausch mit anderen oder bei einem ruhigen Moment auf meinem Sofa.
Fotos: Kenneth Kuba
Wie sein Name schon sagt: Der Baumschläfer (Dryomys nitedula) ist ein Charaktertier der Laub- und Mischwälder. Er bewegt sich bevorzugt kletternd im Geäst, und gehört zur Familie der Bilche, auch Schläfer genannt. Sein Überleben ist untrennbar mit dem Lebensraum Wald verbunden. Der Baumschläfer ist europaweit geschützt, doch Daten zu seiner Verbreitung sind rar. Wo in Österreich gibt es ihn noch?
Haben Sie schon einmal einen Baumschläfer gesehen? Mit seiner schwarzen Augenmaske sieht er zwar aus wie ein Superheld in Aktion, tatsächlich verbringt er aber einen Großteil des Jahres ganz schlafmaus-typisch im Winterschlaf. Auch während seiner Aktivitätszeit führt er ein verstecktes Leben zwischen den Zweigen der Bäume. Nur selten bekommt man ihn zu Gesicht, und es ist kein Leichtes, sein Vorkommen in einem Gebiet nachzuweisen. Selbst unter Forstleuten und Wald-Stammgästen ist der Baumschläfer kaum bekannt. Durch eine bundesweite Suche von den Donau-Auen bis in die Berge der Alpen wollen wir mehr über den kleinen Kletterkünstler und seine Lebensraumbedürfnisse herausfinden. Bei unserer Freilandforschung freuen wir uns über Unterstützung. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich an der „SOKO Baumschläfer“ zu beteiligen. Werden Sie zum Citizen Scientist und helfen Sie uns bei der Suche!
Projektleiterin Birgit Rotter hielt 2022 im Rahmen der Vortragsreihe "Citizen Science Seminar" an der Universität für Bodenkultur Wien einen Vortrag über "Waldflächen für den Baumschläfer". Am Ende dieser Seite können Sie sich die Video-Aufzeichnung des Vortrags anschauen.
Das österreichische Start-up Livin Farms entwickelt innovative Technologien für die nachhaltige Zucht von Insekten. Lebensmittelabfälle und andere organische Reststoffe können mithilfe von Insekten wieder zu wertvollen Proteinen umgewandelt werden. Auf diese Weise können Kreisläufe geschlossen und Ernährungssysteme nachhaltiger gestaltet werden.
Ein weiterer Schwerpunkt bei Livin Farms ist die Wissensvermittlung. Im Rahmen des Explorer Challenge Schulprojektes bringt Livin Farms die Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Insekten an Schulen. Das Projekt wird in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien umgesetzt und richtet sich an öffentliche Mittelschulen in Wien. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos.
Schulklassen bekommen pro Schule bis zu drei Hive Explorer (Mini-Mehlwurmfarmen) für bis zu ein Semester lang zur Verfügung gestellt. Teilnehmende Schulklassen entwickeln eigene Forschungsfragen zu Insekten und zur Insektenzucht und überprüfen diese mithilfe von Experimenten. Die Ergebnisse werden dokumentiert und präsentiert.
Durch die Mitarbeit der Schüler*innen als Citizen Scientists werden neue Forschungsfragen entwickelt. Dadurch werden neues Wissen und neue Erkenntnisse generiert und damit die Forschung zum Thema Insekten als alternative Proteinquelle unterstützt.
Auch andere Schulen sind eingeladen, mitzuforschen! Für den Erwerb eines Hive Explorers können sich diese Schulen auf der Website unter www.thehiveexplorer.com oder via Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erkundigen.
Wirken Sie mit bei einem Citizen-Science Projekt, bei dem Ihre Katze im Zentrum steht. Die Katze trägt keinen Schaden davon und die Verabreichung der Katzenminze ist völlig harmlos. Auch eine Suchtgefahr ist nach heutigem Wissensstand auszuschließen. Der Versuch beansprucht an drei aufeinanderfolgenden Tagen etwa 20 Minuten Ihrer Zeit, 16 Minuten davon wird das Experiment in Anspruch nehmen. Zum Schluss der Test-Reihe sollten Sie 15 Minuten Videomaterial vorbereitet haben.
Sehr geehrte Citizen Scientists,
zunächst möchte ich mich bedanken, dass Sie Interesse daran haben an einem Citizen-Science Projekt mitzuwirken. Katzen sind Österreichs und Deutschlands beliebteste Haustiere. In etwa 16% der österreichischen Haushalte trifft man auf eine Katze, das bedeutet, dass etwa in jedem sechsen Haushalt ein Stubentiger anzutreffen ist. Bestimmt haben Sie schon einmal davon gehört, dass Katzen ganz verrückt nach der nach ihnen benannten Katzenminze (oder Nepeta cataria) sind. Die Berichte über die Reaktionen der Katzen sind vielfältig. Die einen Katzen interessiert es wenig bis kaum, andere genießen den Kontakt mit der Pflanze und wieder andere fallen dabei geradezu in einen Rausch der Euphorie. Forschende auf der ganzen Welt sind stark daran interessiert, warum gerade Katzen dem Duft der Katzenminze nicht widerstehen können, und es zeichnen sich erste Erkenntnisse ab.
Ganz wichtig: Es gibt keine Berichte oder Hinweise darüber, dass Katzenminze schädlich für Ihre Katze ist.
Darüber hinaus sind noch viele Fragen offen. Die Fragen, die ich mir gestellt habe, sind, ob Katzen gegenüber Katzenminze Resistenzen aufbauen und ob verschiedene Merkmale wie Geschlecht, Genetik und Alter Einfluss darauf haben. Beim Menschen führt ein regelmäßiger Konsum verschiedener Rausch- und Genussmittel dazu, dass für denselben Effekt mehr Substanz benötigt wird, oder anders gesagt: Der Effekt schwächt bei gleichbleibender Substanzmenge ab. Im Rahmen meiner Masterarbeit möchte ich mit Ihnen diese Hypothese überprüfen und Erkenntnisse schaffen. Dazu lesen Sie bitte die folgenden Punkte.
Die Aufgabe der Teilnehmenden besteht in der Vorbereitung des Versuchs nach Anleitung, filmen und das Ausfüllen des Fragebogens. Beim Vorbereiten geben die Citizen Scientists die vorabgewogene Katzenminze in das Baumwollsäckchen und verabreichen es der Katze. Verabreichen bedeutet das Baumwollsäckchen wird der Katze direkt vor die Pfoten gelegt oder das Säckchen wird platziert und die Katze hergebracht. Dann filmen die Citizens Scientists ihre Katze nach dem Punkt „5. Durchführung des Experimentes“.
Die Teilnehmenden laden die Videos unter dem versendeten Link hoch und füllen anschließend den Fragebogen online aus. Von uns erhalten alle Teilnehmenden zwei E-Mails, im 2. Mail finden sie den Upload-Link und den Link zum digitalen Fragebogen. Alle notwendigen Utensilien liegen dem zugesandten Test-Kit bei.
Die Aufgaben für uns als Projektbetreibende besteht in der Analyse und Projektkoordination. Die Videos und die ausgefüllten Fragebögen werden analysiert und es soll festgestellt werden, ob sich das Verhalten der Katzen im Verlauf des Experimentes verändert und ob sich anhand verschiedener Merkmale und Parameter (Alter, Geschlecht, kastriert/geschnitten, Fellfarbe/Genetik) Vorhersagen treffen lassen. Außerdem soll die Hypothese, dass Katzen, die zunächst zaghaft oder kaum reagieren, eine intensive Reaktion auf Katzenminze durch Verabreichung erlernen können, beantwortet werden.
Für die Durchführung des Experimentes benötigen Sie zusätzlich ein Smartdevice (z. B. ein Smartphone oder ein Tablet) oder eine Videokamera. Die Durchführung dauert dann maximal 16 Minuten.
Schritt 1: Geben Sie einen der drei Beutel mit der Katzenminze in das Baumwollsäckchen.
Schritt 2: Filmen Sie kurz und eindeutig erkennbar den Zuordnungscode auf der Rückseite des Fragebogens. Starten Sie dann eine Stoppuhr oder notieren Sie sich den Zeitpunkt (t0), an dem Sie Ihrer Katze das Baumwollsäckchen verabreichen und filmen ab diesem Moment 2 Minuten lang die Reaktion der Katze. Interagieren Sie möglichst wenig mit der Katze, sobald sie die Probe wahrgenommen hat.
Schritt 3: 5 Minuten nach der Verabreichung (t5), filmen Sie Ihre Katze erneut 1 Minute lang.
Schritt 4: 10 Minuten nach der Verabreichung (t10), filmen Sie Ihre Katze erneut 1 Minute lang.
Schritt 5: 15 Minuten nach der Verabreichung (t15), filmen Sie ihre Katze erneut 1 Minute lang.
Ziel des Experimentes ist es, Beobachtungen anzustellen, inwiefern sich die Reaktion der Katzen im Verlauf von drei aufeinanderfolgenden Tagen auf die Katzenminze verändert oder abschwächt. Je mehr Katzen mitwirken, umso aussagekräftiger sind die Resultate.
Die hier verwendete Katzenminze stammt von berryz.de, mit Sitz in Deutschland. Sie wird in Frankreich gezüchtet und es war uns ein Anliegen, dass die Katzenminze von höchster Qualität ist. Das bedeutet: nur natürliche Inhalte, keine Farb- und Konservierungsstoffe und keine Gentechnik. Außerdem ist die Minze vegan und glutenfrei. Die 5 Säckchen mit der Probe der Marke Cilia sind aus reinen Papierfasern, das Baumwollsäckchen der Marke SAKETOS besteht zu 100% aus Baumwolle. Das Test-Kit beinhaltet nichts, was Ihnen oder ihrer Katze schaden könnte.
Für weitere Informationen zu unserem Projekt besuchen Sie doch unsere Projekt-Homepage des Zoologie Institutes der Universität Innsbruck.
Oder schauen Sie sich gerne unser YouTube-Video an.
Bei weiteren Fragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Katze viel Spaß bei den Experimenten!
1 Bitte geben sie Acht beim Herausnehmen der Katzenminze aus der Packung, die Teesäckchen sind nicht separat verschlossen.
2 Für das Experiment benötigen Sie nur 3 der 5 Säckchen, die übrigen 2 sind eine kleine Aufmerksamkeit für Sie und Ihre Katze. Sie können die Katzenminze auch als Tee genießen, sollte Ihre Katze nicht darauf reagieren.
3 Idealerweise im ersten, zweiminütigen Video direkt zu Beginn der Aufnahme. Wichtig ist aber vor allem, dass er in einem Video des jeweiligen Testtages vorkommt.
Die Initiative "PATIO“ setzt sich intensiv dafür ein, die Stimmen von Prostatakrebspatienten und ihren Angehörigen in der medizinischen Forschung zu stärken.
In Österreich sind zahlreiche Menschen direkt oder indirekt von Prostatakrebs betroffen. Ende 2020 lebten rund 65.000 Männer mit dieser Erkrankung (Statistik Austria, 2022). Hinzu kommen Partner*innen, Kinder, Enkelkinder und enge Freund*innen, die an der Seite der Patienten stehen. Mit der Zeit erlangen auch diese Bezugspersonen ein tieferes Verständnis für Prostatakrebs und werden zu wichtigen Vermittler*innen zwischen dem Alltag mit der Erkrankung und der entsprechenden Forschung.
Unser Ziel ist es, den Alltag mit Prostatakrebs mit Hilfe eines digitalen Kommunikationswerkzeugs für Betroffene zu erleichtern.
Die Diagnose "Krebs" ist ein einschneidendes Erlebnis, das den Betroffenen während der Therapie und im weiteren Leben vor umfassende Herausforderungen stellt. Neben den körperlichen Folgen können sich Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen, Hobbys, das Arbeitsleben, und die finanzielle Situation ergeben. Die individuellen Strategien im Umgang mit den Begleiterscheinungen der Krebserkrankung sind von essenzieller Bedeutung für andere Betroffene und die Forschung.
Hier setzt die Initiative "PATIO" an. Seit 2020 arbeiten wir eng mit Patienten und Angehörigen zusammen, um von ihren persönlichen Geschichten und Erfahrungen zu lernen. Gemeinsam wollen wir Wege finden, das alltägliche Leben mit Prostatakrebs für alle Beteiligten zu verbessern.
Gemeinsam mit Betroffenen wurde in einem Co-Design- und Co-Creation-Prozess die Gesundheitslotsen-App "PATIOSpots" entwickelt. Damit können Benutzer:innen verschiedene relevante Anlaufstellen auf einer weltweiten Karte finden bzw. auch partizipativ selbst eintragen. Anlaufstellen können dabei z. B. WC-Anlagen, Behandlungszentren, Selbsthilfegruppen oder Sanitätshäuser usw. sein. Zu den Standorten können auch noch weitere Merkmale ergänzt werden (Öffnungszeiten, Sauberkeit, Ausstattung, ...). Die App steht in direkter Verbindung mit unserer Website www.patiospots.com. Hier werden auch regelmäßig Beiträge zu aktuellen Fragen der Wissenschaft und zum Lebensalltag mit Prostatakrebs veröffentlicht. Eine weitere Vernetzungsplattform bietet unser Forum “PATIOLounge”, wo sich Betroffene zu verschiedenen Themen austauschen können.
Die Vision von PATIO ist demnach, bestmöglich über Behandlungsoptionen aufzuklären und Ratschläge zum Umgang mit Symptomen der Erkrankung zu sammeln, aber auch, eine Kommunikationsplattform zum internen Austausch zu bieten und eine Schnittstelle zwischen Ärzt*innen und Patienten zu stellen.
Die Initiative "PATIO" ist ein kooperatives Forschungsvorhaben, das wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen sowie das praktische Know-how von Prostatakrebs-Betroffenen in Österreich zusammenführt. Umgesetzt wird das Projekt an der Medizinischen Universität Wien in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler:innen aus dem akademischen Bereich und Selbsthilfegruppen in Österreich. Neun Patienten und eine Angehörige tragen im erweiterten Team mit ihrem Wissen und ihrer Lebenserfahrung dazu bei. Das Projekt wurde durch das Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft finanziert.
Wenn du erst jetzt dauf "PATIO" aufmerksam geworden bist und wissen möchtest, welche Schritte als nächstes geplant sind, laden wir dich ein, unseren Newsletter zu abonnieren und uns auf TikTok, Instagram oder Facebook zu folgen.
Kontaktadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Österreichische Vogelwarte berichtet, dass die Ungarische Hummel nun in Niederösterreich gesichtet wurde: https://www.citizen-science.at/blog/ungarische-hummel-in-niederoesterreich-gesichtet