Citizen Science-Projekte sind zwangsläufig auch ethischen Gesichtspunkten unterworfen, insbesondere durch die (oder: in der) Zusammenarbeit mit Personen ausserhalb des Forschungsbetriebes. Viele der Projekte stützen sich für die Zusammenarbeit auf digitale Tools, vor allem dann, wenn sie mit einer großen Zahl von Citizen Scientists zusammenarbeiten. Mit der Verwendung dieser digitalen Tools sind jedoch auch spezielle ethische Fragen verbunden. Was sind das für Fragen und wie können sie beantwortet werden? Vor welchen ethischen Herausforderungen stehen Citizen Science-Projekte im digitalen Raum? Diese und weitere Fragen wurden in einem Webinar am 27.09.2023, das von der AG D-A-CH organisiert wird, von der Expertin Prof. Dr. Petra Grimm von der Hochschule der Medien in Stuttgart beantwortet. Am Ende des Webinars gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Referentin: Prof. Dr. Petra Grimm ist seit 1998 Professorin für Medienforschung und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule der Medien Stuttgart. Sie ist Gründerin und Mitglied im Leitungsgremium des Instituts für Digitale Ethik (IDE) und Ethikbeauftragte der HdM. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen, u.a. zu den Themen „Digitaler Wandel", „Digitale Ethik", „Narrative Medienforschung" sowie „Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen". Zudem ist sie (Mit)Herausgeberin der Schriftenreihe „Medienethik" im Franz Steiner Verlag sowie der Schriftenreihe „Daten - Recht - Digitale Ethik" im Nomos Verlag.
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