Hollabrunn Stadt und Hollabrunn Breitenwaida sind als Pioniere der Stadtgemeinde Hollabrunn mit ihren beiden Topotheken gleichzeitig online gegangen. Ebenso wie die Stadtgemeinde Poysdorf, aber anders als die Stadtgemeinde Krems sind für die Ortsteile der Gemeinde Hollabrunn einzelne Topotheken geplant. Mit den beiden Topotheken von Hollabrunn Stadt und Breitenwaida werden nun die ersten Erfahrungen gesammelt: Welche Fotos interessieren die BesucherInnen, welche Institutionen können dazu gewonnen werden, ihre Bilder zur Verfügung zu stellen und wie schnell kann das Material aufgearbeitet werden? Topothekarin Gabriele Bodei, die für die Stadt-Topothek arbeitet und Peter Tauschitz, der sich der Topothek seiner Heimatgemeinde Breitenwaida angenommen hat, bilden das Start-Team, das seine Erfahrungen gern an die neu dazukommenden TopothekarInnen der anderen Ortsteile weitergeben möchte. Um auch der jüngeren Bevölkerung gute Einstiegsmöglichkeiten in die Heimatgeschichte zu bieten, setzen die beiden TopothekarInnen auch auf jüngere Fotos aus den 80er-Jahren, die eine noch geringe Wertschätzung genießen und daher vom Verschwinden besonders bedroht sind. Aber gerade dieses Bildmaterial ist es, das die geschichtliche Dokumentation für die nächste Generation darstellt und daher schon jetzt gesichert werden muss. Wer weiß, welche Geschichten ehemalige Schülerinnen und Schüler noch um den Hubschrauber in der Schule zu erzählen wissen?
Einen ersten Eindruck vom Dorf- und Vereinsleben gewinnt man in der Topothek Breitenwaida. Etliche Flur- und Kleindenkmäler wurden aufgearbeitet und verraten ihre interessante Geschichte, wie etwa das Marienbild, das früher in einem Erdkeller hing, in dem man bei Unwetter Schutz suchte.
Die beiden Topotheken der Stadtgemeinde Hollabrunn sind unter Hollabrunn-Stadt und Hollabrunn-Breitenwaida zu besuchen. Vielleicht waren gerade Sie einmal in einer der Schulen von Hollabrunn und haben noch Erinnerungen in Wort und Bild? Auch eine kleine Episode und ein unscheinbares Foto sind wertvoll. Gabriele Bodei und Peter Tauschitz würden sich darüber freuen.
Frau Bodai von der Topothek Hollabrunn hat mir folgende Antwort geschrieben:
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Der Hubschrauber wurde aus dem Bundesheer ausgeschieden und so hat Dr. Eduard Müller, der vor seiner Laufbahn als Schuldirektor Oberst war den Hubschrauber als Ausstellungsstück für die neu erbaute Hollabrunner HTL erbeten. Der Hubschrauber ist eine Dauerleihgabe des Österreichischen Bundesheers, ist Ausstellungsstück, hat aber mit den Lehrinhalten dieser HTL nichts zu tun.
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