Seit Februar 2018 muss jedes Projekt, das auf Österreich forscht gelistet ist, die Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte erfüllen. Zahlreiche Projektleiter*innen haben seither Erfahrungen in der Umsetzung dieser Kriterien gesammelt. Diese Erfahrungen sollen in diesem Mentoringprogramm an neue Citizen Science Projektleiter*innen weitergegegeben werden.
Ziel dieses Mentoringprogramms ist es, das umfangreiche Wissen zur Implementierung der Qualitätskriterien zu bündeln und weiterzugeben. Die hier gelisteten Mentor*innen bringen die Bereitschaft mit, Zeit für eine Beratung von Kolleg*innen aufzuwenden und haben selbst Erfahrung in der Anwendung der Qualitätskriterien oder waren in die Erstellung der Qualitätskriterien involviert. Konkret bedeutet dies, dass die hier gelisteten Mentor*innen bereits selbst erfolgreich Projekte auf Österreich forscht haben oder umfangreiches Wissen in Citizen Science besitzen und zukünftige Projektleiter*innen gerne dabei unterstützen, die Qualitätskriterien mit ihrem Projekt zu erfüllen und somit ein Projekt auf Österreich forscht listen zu können.
Wenn Sie also ein Projekt auf Österreich forscht listen und sich dabei unterstützen lassen möchten, schreiben Sie bitte eine/n Mentor*in an, welche*r am besten zu Ihren Fragen passt.
Bereich: Translationswissenschaft, Linguistik
Hintergrund: Forschende und Lehrende im Bereich Übersetzen und Dolmetschen und Terminologiearbeit am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien, sowie ehemalige Koordinatorin des sprachwissenschaftlichen Citizen Science-Projekts „In aller Munde und aller Köpfe – Deutsch in Österreich“.
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Bereich: Sozialwissenschaften im Bereich psychische Gesundheit, Co-Design und partizipative Methoden
Hintergrund: Ass. Prof. Dr. Jean Paul, PhD, leitet das Forschungsprojekt „Healthy Minds“ und unterrichtet partizipative Forschungsmethoden im Bereich der psychischen Gesundheit an der Universitätsklinik für Psychiatrie der Medizinischen Universität Innsbruck. Ursprünglich aus Melbourne, Australien, kam sie 2018 nach Innsbruck, um das Forschungsprojekt Village (undefined) zu leiten. Als Sozialwissenschaftlerin und (Sozio-)Linguistin fokussiert sie sich auf partizipative, interdisziplinäre und Co-Design-Methoden in der psychosozialen Gesundheitsforschung. Dr. Paul setzt sich dafür ein, Unterstützungsangebote im Bereich der psychischen Gesundheit durch die Einbeziehung von Fachkräften, Betroffenen und weiteren Expert:innen zu verbessern.
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Bereich: Gerne unterstütze ich Bürgerwissenschafter*innen in der Startphase ihres Projekts bei allen Fragen, die bei einer Umsetzung auftreten können und freue mich v. a. auf transdisziplinäre Projekte, die unterschiedliche Themen und alle Disziplinen zur Problemlösung inkludieren können -- und über das Sammeln von Daten oder Artefakten hinausgehen! Darüberhinaus möchte ich zu neuen kollaborativ/partizipativen Projekten in der Kulturwissenschaft, aus der Kunst-basierten Forschung (art-based research), oder dem spekulativem Design (speculative design) und/oder Wissenschaftskommunikation anregen!
Hintergrund: Ich arbeite an der Schnittstelle von Wissenschaftskommunikation und den Sozial und Geisteswissenschaften. Darüber hinaus verfolge ich einen (forschenden) Schwerpunkt im Bereich Kunst und Design, die/das sich mit gesellschaftlichen, ökologischen und sozialen Fragen auseinandersetzt.
Ich bin Teammitglied des Zentrum für Soziale Innovation in Wien (www.zsi.at). An der Universität für Angewandte Kunst Wien biete ich ein Experimentierlabor zum Thema Bürgerwissenschaft, Kunst und Design an, das auch extern Studierenden offensteht.
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Bereiche: Ökologie, Kommunikation
Hintergrund: Wildtierökologin an der Vetmeduni Vienna mit Schwerpunkt Mensch-Wildtier-Interaktionen. Langjährige Mitarbeit in den Citizen Science Projekten StadtWildTiere/Wilde Nachbarn sowie bei der Habichtskauz-Wiederansiedelung. Derzeit Mitarbeiterin im Projekt LIFE WolfAlps EU und im WWTF Projekt "Urbanization of a top predator: are wolves and humans adapting to life in close proximity?".
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Bereich: Geisteswissenschaften
Hintergrund: Historikerin und Archivarin am Stadtarchiv Salzburg. Die persönlichen Forschungsschwerpunkte umfassen die Themenfelder Ernährungsgeschichte, Digital Humanities, Citizen Science sowie Salzburger Stadt- und Regionalgeschichte. Die im Rahmen der Dissertation entwickelte historische Rezeptdatenbank wurde (und wird) mit Unterstützung von Bürgerwissenschafter:innen befüllt.
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Bereich: kulturelles Erbe
Hintergrund: Als Koordinator der regionalgeschichtlichen Online-Sammlungen www.topothek.at die von Citizen Scientists in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und den Gemeinden aufgebaut werden, bringe ich gerne meine Erfahrungen ein. Unsere Themen sind Quellensicherung, Digitalisierung, Inhaltserschließung, Alltagsgeschichte, Citizen Scientist-Motivierung und Bewusstseinsbildung für den Wert historischer Inhalte.
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Bereich: Zoologie
Hintergrund: Herpetologin am Naturhistorischen Museum Wien (NHM). Ich betreue seit mehreren Jahren das Citizen Science Projekt „Amphibien und Reptilien in Österreich unter Beobachtung“. Mitarbeit bei der Erstellung einer Citizen Science Strategie für das NHM. Seit zwei Jahren im Team der Citizen Science Kontaktstelle des NHM.
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Bereich: Archäologie
Hintergrund: Archäologische Forschung und transdisziplinäre Forschung im Bereich Archäologie. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems koordiniere ich unter anderem das Citizen Science Projekt „Durch die Krise vereint?“.
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Bereich: Analytische Chemie, Umweltwissenschaften
Hintergrund: Ich arbeite als assoziierte Professorin an der Montanuniversität Leoben, wo ich meine Forschungsgruppe im Bereich der Isotopenanalytik leite. Mein Forschungsschwerpunkt liegt in der analytischen Chemie und Isotopenforschung, insbesondere in der Entwicklung neuer Methoden zur Isotopenanalyse in den verschiedensten Anwendungsbereichen, wie Umwelt-, Lebens-, Geo- und Materialwissenschaften. Im Bereich von Citizen Science ist aktuell v.a. das Projekt "Durch die Krise vereint?" hervorzuheben, in welchem interdisziplinär im Bereich der Archäometrie verschieden CS target groups eingebunden sind.
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Bereich: Ökologie, Open Access
Hintergrund: Ich arbeite als Senior Scientist an der BOKU University, koordiniere hier die Plattform Österreich forscht und betreibe das Citizen Science Projekt Roadkill, in dem wir gemeinsam mit der Bevölkerung Daten zu überfahrenen Tieren sammeln.
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Bereich: Ökologie
Hintergrund: Ich bin Senior Scientist an der BOKU University und einer der Koordinatoren der Plattform Österreich forscht. Ich habe selbst ein Projekt zu invasiven Schnecken durchgeführt (bereits abgeschlossen) und bin jetzt Projektmitarbeiter beim Projekt Roadkill (www.roadkill.at).
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