Shortnews (304)

Bienencheck: Ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Mit der GLOBAL 2000 Bienencheck-App kann man ab sofort bis Ende August mit jeder entdeckten Wildbiene bei der ersten "Wildbienen-Volkszählung Österreichs" mitmachen. Spielerisch erfährt man dabei viel über die häufigsten Wildbienenarten Österreichs. Auf einer Bienenkarte wird jedes Mal Mitmachen österreichweit sichtbar. Und zählt man öfter Bienen in der Umgebung, wird man mit Titeln wie "Bienenkönig/in" oder "Meister/in der Wildbienen" belohnt. So kann jede/r seinen Ort und sein Bundesland in der Zählung vertreten und mit einem Blick vergleichen, wie viele Bienen in anderen Teilen Österreichs gesichtet wurden.

Ohne Wildbienen gäbe es viele unserer Nahrungsmittel nicht. Würden sie aussterben, hätte das katastrophale Auswirkungen auf unser Leben. Sie bestäuben zwei Drittel unserer Nahrungspflanzen-Arten. Der Großteil der 700 Wildbienen-Arten ist derzeit bedroht, die Population vieler Arten ist extrem klein und empfindlich gegenüber äußeren Störungen. Blütenarme oder frisch gemähte Flächen lassen die Bienen hungern, ausgeräumte, sterile Landschaften bieten keine Nistplätze und zusätzlich setzen ihnen Pestizide zu.

Wenn auch Sie sich für die Wildbienen einsetzen möchten, holen Sie sich noch heute die App und schauen sie beim Bienencheck vorbei!

Fire-Database: Ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Das Institut für Waldbau der Universtität für Bodenkultur Wien untersucht seit 2008 im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte die Ursachen und Charakteristika von Waldbränden in Österreich, sowie das Brandverhalten, die Mortalität der betroffenen Baumindividuen und die Regeneration der Waldbestände. Im Frühjahr 2013 wurde dann eine Webplattform erstellt, mit deren Hilfe Waldbrände gemeldet werden können, oder Interessierte sich Informationen, Grafiken und Statistiken zu Waldbränden in Österreich beschaffen können.

Meist liegt die Ursache von Waldbränden in menschlichem Verhalten, sei es durch außer Kontrolle geratene Lagerfeuer oder die berühmte weggeworfene Zigarette. Aber auch Blitzschläge sind vor allem in den Sommermonaten oft die Ursache von Bränden. Die meisten Waldbrände werden im Frühjahr und Sommer registriert. Teile von Kärnten, Tirol, Steiermark sowie die südlichen Regionen von Niederösterreich sind vergleichsweise häufig von Waldbränden betroffen.

Wenn auch Sie sich für Waldbrände in Österreich interessieren oder ein aktuelles oder schon länger zurückliegendes Feuer in ihrer Gegend melden möchten, schauen Sie doch auf der Fire-Database vorbei.

 

 

Kronen Zeitung, Die Presse, futurezone und der Standard: Neue Plattform für Wildtierbeobachtungen

In den Onlineausgaben von gleich drei Tageszeitungen und auf www.futurezone.at wurde am vergangenen Wochenden über den Relaunch der Plattform "StadtWildTiere" berichtet. Nachzulesen sind die Artikel unter folgenden Links:

Kronen Zeitung
Die Presse
Der Standard
futurezone

Wasser schafft - Ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Wasser ist unser wichtigstes Nahrungsmittel. Nur ein Bruchteil des weltweit verfügbaren Wassers ist für uns Menschen tatsächlich trinkbar, und durch zahlreiche menschliche Tätigkeiten wird auch dieser Anteil immer geringer.

Das Projekt "Wasser schafft" des Forschungsinstituts WasserCluster Lunz untersucht wie sich Veränderungen in der Gewässergestalt auf die Wasser- und Sedimentqualität von unterschiedlich verschmutzten Bächen auswirkt. Ein Bach in seinem natürlichen Zustand besitzt durch sein unregelmäßiges Bachbett mit zahlreichen Rückhaltezonen, in denen sich Bakterien, Pilze und Algen ansiedeln können, die dem Wasser Stoffe entziehen, eine hohe Selbstreinigungskraft. Durch Regulierungen werden diese Rückhaltezonen vernichtet und die Selbstreinigungskraft der Gewässer zerstört.

Teilnehmende sammeln Wasserqualitätsdaten nach vorgefertigten Protokollen, die vom WasserCluster Lunz zur Verfügung gestellt werden. Die Untersuchungen umfassen eine detaillierte Datenaufnahme im Freiland sowie chemische Analysen im Labor. Eine genaue Anleitung und weitere Informationen zu "Wasser schafft" finden Sie hier.

Schauen Sie also bei "Wasser schafft" vorbei und machen auch Sie mit bei diesem spannenden Projekt!

Citizen Science in der Lehre: neue Rubrik auf www.citizen-science.at

Citizen Science kann und wird schon erfolgreich in Schulen und Universitäten verwendet. Doch welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus der Anwendung dieser Methode im Unterricht? Und warum wird Citizen Science überhaupt eingesetzt? Welche Projekte werden in der Lehre verwendet?

Wer Antworten auf diese Fragen sucht und sich einen Überblick über Citizen Science in der Lehre verschaffen möchte, der findet in unserer neuen Rubrik "Citizen Science in der Lehre" viele Informationen dazu.

Tea Bag Index: ein neues Projekt und gleich drei neue Partner*innen auf www.citizen-science.at

Mit dem Projekt Tea Bag Index sind gleich drei neue Partner*innen auf www.citizen-science.at. Die Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit möchte in Zusammenarbeit mit der Universität Utrecht (Niederlande) und der Universität Umea (Schweden) mit dem Tea Bag Index die Zersetzungsraten organischer Materie weltweit vergleichen. Diese Zersetzungsraten sind unter anderem vom Klima abhängig und könnten sich durch den weltweiten Klimawandel ändern. Mit den Erkenntnissen aus diesem Projekt könnten Bodenprozesse besser verstanden und Klimamodelle angepasst werden.

Wenn auch Sie Klimaforschung im eigenen Garten durchführen möchten, dann informieren Sie sich über dieses spannende Projekt und werden Sie zum Citizen Scientist!

GenTeam: ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Wir von www.citizen-science.at freuen uns ganz besonders, das seit heute das erste von einem Citizen Scientist initiierte Projekt auf unserer Seite zu finden. Felix Gundacker hat das Projekt GenTeam ins Leben gerufen, bei dem Wissenschafter*innen und Hobbygenealog*innen (Familiengeschichts- bzw. Ahnenforscher*innen) ihre Daten anderen Forscher*innen zur Verfügung stellen. Mehr als 28.600 angemeldete Benutzer*innen haben bereits über 11.6 Millionen Daten zusammengetragen!

Wenn auch Sie sich für Familiengeschichtsforschung interessieren, im Team mitarbeiten möchten, über gute Kurrent-Lese-Kenntnisse verfügen und mit Excel umgehen können, dann melden Sie sich bei GenTeam zur ehrenamtlichen Mitarbeit!

 

Das FIWI der Vetmed Uni Wien mit zwei Projekten neuer Partner auf www.citizen-science.at

Das Forschungsinstitut Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinische Universität Wien ist seit heute mit gleich zwei Projekten als neuer Partner auf www.citizen-science.at vertreten. Damit sind bereits 13 Projekte von 9 unterschiedlichen Partnern aus ganz Österreich auf www.citizen-science.at vertreten.

Beim Projekt "Wildtiere in Wien" soll die Situation von Fuchs, Dachs, Steinmarder und Wildschwein im urbanen Raum Wiens untersucht werden. Für diese vier Arten soll die aktuelle Ausgangslage mit Hilfe von Fotofallen und Meldungen aus der Bevölkerung in Wien erfasst werden, um Konfliktpotentiale zu erkennen und etwaigen Handlungsbedarf zu erkennen.

Bei "Habichtskauz - Wiederansiedelung" kann die Bevölkerung Habichtskauz-Sichtungen melden, mit denen die Wiederansiedelung dieser in Österreich seit dem Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorbenen Eulenart überwacht werden kann.

Wenn Ihnen also das nächste Mal ein Fuchs in Wien über den Weg läuft, oder ein Habichtskauz bei Ihnen im Garten Mäuse fängt, dann melden Sie dies doch gleich der Veterinärmedizinischen Universität in Wien.

kleinsaeuger.at - Ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Mit kleinsaeuger.at ist mittlerweile das 16. Projekt auf www.citizen-science.at. Betrieben wird es von der ARGE Kleinsäugerforschung GesbR mit Sitz in Salzburg. Das Projekt hat eine genaue Verbreitungskarte von Kleinsäugern zum Ziel, mit deren Hilfe Schutzmaßnahmen punktgenau gesetzt werden können.

Ein wichtiger Aspekt von kleinsaeuger.at ist auch die Öffentlichkeitsarbeit. Es wird in Forschungscamps über Fang- und Nachweismethoden informiert und sowohl auf Fachtagungen, als auch für ein breites Publikum über Kleinsäuger berichtet. Wenn auch Sie sich für Mäuse, Maulwürfe, Hamster, Bilche und Co interessieren, schauen Sie doch vorbei und helfen Sie mit, diese faszinierenden Kleinsäugetiere zu schützen.

Österreich forscht: www.citizen-science.at mit neuem Design und Motto

Nach einem knappen Jahr präsentiert sich das erste Onlineportal für Citizen Science Projekte in Österreich in neuem Gewand und mit einem neuen Motto. Österreich forscht soll Citizen Science Projekte aus ganz Österreich auf einer Seite vereinen. "Damit sollen potentielle TeilnehmerInnen auf einen Klick und attraktiv aufbereitet sehen können, welche Projekte es in Österreich gibt und wo sie mitmachen können", so Florian Heigl, Gründer von www.citizen-science.at. "Gleichzeitig profitieren die Projekte durch die erhöhte Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit", so Heigl weiter. In weiterer Folge soll die Website auch die Basis für die Zusammenarbeit im Bereich Citizen Science in ganz Österreich sein.

Aber die Seite soll nicht nur eine Sammlung von Projekten sein. Interessierte können sich hier auch allgemein über Citizen Science informieren, Tipps und Entscheidungshilfen für eigene Projekte bekommen und Neuigkeiten rund um das Thema Citizen Science in Österreich und der Welt erhalten. Auch der Österreichischen Citizen Science Konferenz, die nach dem großen Erfolg heuer nun jährlich stattfinden soll, wird hier entsprechend Platz eingeräumt.

Klicken Sie sich noch heute durch die Vielzahl von Projekten und vielleicht sind Sie morgen schon Teil einer immer größer werdenden Gemeinschaft von Citizen Scientists!

 

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