Gämsheide (c) by Christina Schwann

Dieses Projekt des Österreichischen Alpenvereins – ein Biodiversitätsmonitoring oberhalb der Waldgrenze –  steigert unser Wissen über alpine Tier- und Pflanzenarten, deren Lebensräume und über die Zusammenhänge unseres Handelns und den Auswirkungen auf diese sensible Lebenswelt . Die gesammelten Daten über die 20 Tier- und Pflanzenarten leisten einen Beitrag bei wissenschaftlichen Fragestellungen zur biologischen Vielfalt in den Alpen.

Botschaft

Welche Tiere leben und welche Pflanzen wachsen in unseren Bergen? Der Alpenverein untersucht im Rahmen von „Vielfalt bewegt! Alpenverein von Jung bis Alt“ die höchstgelegenen Lebensräume Österreichs – ein Projekt für Bergfexe und alle, die es werden wollen!

Das Projekt ist als Langzeitstudie geplant und soll dazu beitragen, die biologische Vielfalt in den Alpen zu erhalten und zu fördern. Das Biodiversitätsmonitoring in den höchstgelegenen Lebensräumen Österreichs soll vor allem bergaffine Menschen begeistern.

Wie alle Citizen Science Projekte lebt auch dieses Vorhaben von seinen ehrenamtlichen Helfer*innen, die typische Tier- und Pflanzenarten des Alpenraums längerfristig beobachten und ihr Wissen über Lebensraum Alpen verdichten und weitergeben.

Ziele des Projekts

Das Monitoring dient dazu, anhand der gesammelten Erkenntnisse geeignete Maßnahmen zu entwickeln, die den Rückgang der Arten verringern und Lebensräume für gefährdete Arten langfristig sichern bzw. verbessern können. Auch die Folgen des Klimawandels (ein Abwandern mancher Arten in höhere Regionen oder die Veränderung der Nahrungsressourcen) können so aufgezeigt werden. Einerseits sollen auch Verbreitungskarten generiert werden, die über das Vorkommen der einzelnen Arten Auskunft geben und andererseits sollen die Daten für Publikationen usw. auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

Das Projekt bietet Bergsportler*innen die Möglichkeit, im Kontrast zu Gipfelsturm und Leistungsdruck die Natur wieder bewusst und aufmerksam zu erleben.

Das Vorhaben „Vielfalt bewegt! Alpenverein von Jung bis Alt“ vermittelt Wissen über alpine Arten und die Zusammenhänge zum Erhalt der biologischen Vielfalt in alpinen Lebensräumen in altersgerechter Form Kindern, Jugendlichen, Eltern und Großeltern. Die Säule für die langfristige Weiterführung der Vorhabens-Idee ist der intergenerationelle Austausch über die Natur, deren Lebensräume und Arten. Eltern und Großeltern werden zu Multiplikatoren. Im Zuge dessen wird auch die Zusammenarbeit mit der Alpenvereinsjugend, die schon sehr lange in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) tätig ist, gestärkt.

Ablauf

Ausgewählt wurden auf Basis verschiedener Kriterien 20 unterschiedliche Indikator-Arten (Tiere & Pflanzen), die ihren Lebensraum über der Waldgrenze haben – darunter das Alpenschneehuhn, die Weiße Silberwurz, die Eichblatt-Radspinne oder die Gämsheide.

Beobachtet wird zu jeder Zeit und bei jeder Wanderung je nach Lust und Laune!

Kompakt aufbereitete Steckbriefe zu den ausgewählten Pflanzen und Tieren sollen den Beobachter*innen bei ihren Wanderungen das Aufspüren der Arten erleichtern. Spannende und informative Geschichten dienen als Merkhilfe. In klar strukturierten Erhebungsbögen können dann die Daten aus der Naturbeobachtung, wie beispielsweise die geografische Lage, die Seehöhe, das Wetter oder eine Beschreibung des Lebensraums der Indikator-Arten eingetragen werden. Grundsätzlich wird nur entlang von bestehenden Wanderwegen beobachtet, um die Tier- und Pflanzenwelt zu schonen.

Um das Beobachten etwas zu erleichtern, wurde eine handliche Kartieranleitung gestaltet, die zusätzlich zu den 20 überarbeiteten Steckbriefen leicht ins Gelände mitgenommen werden kann. In der Kartieranleitung ist das Monitoring nochmals kurz vorgestellt und es wird erklärt, wo, wie und wann die 20 gesuchten Arten am besten und einfachsten gefunden werden können. Ausgewählte Steckbriefe sowie die Kartieranleitung können Sie am Ende dieser Seite herunterladen. Eine ständig aktualisierte Verbreitungskarte ist hier ersichtlich. Im Naturtagebuch werden 20 Tier- und Pflanzenarten vorgestellt, die für den Alpenraum typisch sind und viele hilfreiche Tipps und Tricks zum Beobachten beschrieben.

Um die Beobachtungen zu erfassen, können Sie entweder das Webportal "Vielfalt bewegt" Alpenverein" oder die App des Projektes nutzen. Mit Ihrem Smartphone können Sie direkt Fotos aufnehmen, der Standort wird automatisch vom GPS-Sender ermittelt. So kann die Beobachtung bei aufrechter Internetverbindung direkt ins Webportal übermittelt werden. Bei fehlendem Empfang werden die Daten lokal in der App gespeichert und, sobald wieder Internet empfangen werden kann, ans Webportal gesendet. 

Wie kann man mitmachen?

Um bei "Vielfalt bewegt! Alpenverein von Jung bis Alt" mitzumachen, können Sie sich über das Anmeldeformular auf der Website für das Projekt anmelden. Sobald die Anmeldung abgeschlossen ist, bekommen Sie eine Bestätigung vom Projektteam und können direkt loslegen. 

Memo-Spiel

Innerhalb des Projektes „Vielfalt bewegt! Alpenverein von Jung bis Alt“ (Biodiversitätsmonitoring) ist ein wunderschönes Memo-Spiel mit 32 Kartenpaaren entstanden. Die gezeichneten Abbildungen zeigen verschiedene alpine Tier- und Pflanzenarten, die ihren Lebensraum über der Waldgrenze haben. Im Beilagenheftchen sind, neben der Spielanleitung, alle Arten erklärt und deren besondere Merkmale hervorgehoben. Nachhaltig verpackt, in einem handlichen Baumwollsäckchen nimmt das Spiel kaum Platz ein.

Foto vom Memo-Spiel

© Birgit Kantner

Mit Unterstützung von Bund und Europäischer Union im Rahmen der Umsetzung des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014–2020.

Publiziert in Projektarchiv
(c) by Fire Database
Montag, 01 Juni 2015

Fire-Database

Am Institut für Waldbau der BOKU University werden seit 2008 das Auftreten, die Verteilung, Ursachen und Charakteristika von Waldbränden in Österreich im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte analysiert. Die Datenreihe erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte und umfasst etwa 8000 Feuer, wovon rund 7000 auf Waldbrände entfallen. Dabei sind die letzten 20 Jahre am besten dokumentiert. Derzeit wird auch der Aufarbeitung von Archivbränden vor dem Jahr 2000 vermehrt Beachtung geschenkt.

Die meisten Waldbrände werden im Frühjahr und Sommer registriert. Teile von Kärnten, Tirol, Steiermark sowie das südliche Niederösterreich sind besonders häufig von Waldbränden betroffen. Meist liegt die Brandursache im menschlichen Verhalten, etwa durch ein außer Kontrolle geratenes Feuer, eine achtlos weggeworfene Zigarette oder ausgebrachte heiße Asche. In den Sommermonaten spielen auch Blitzschlagbrände eine Rolle, wobei der Anteil hier 50 % betragen kann. Zahlreiche Waldbrandereignisse sind als Fallstudien untersucht worden, um das Brandverhalten, die Mortalität der betroffenen Bäume und die Regeneration der Waldbestände zu analysieren.

Im Frühjahr 2013 wurde vom Institut für Waldbau eine Web-Plattform erstellt, die eine einfache und systemunabhängige Erhebung und Analyse von Waldbränden ermöglicht. Die Web-GIS Applikation „Fire Database“ ist frei zugänglich und ermöglicht Interessierten, Waldbrandereignisse abzufragen und Statistiken oder Grafiken zu erstellen. Ebenso können – aktuelle oder historische – Waldbrände über ein Online-Eingabeformular gemeldet werden.

Podcast-Folge

Projektkoordinator Mortimer Müller war im Juni 2023 im Österreich forscht Podcast "Wissen macht Leute" zu Gast und hat viele spannende Einblicke ins Projekt gewährt - die Sendung können Sie hier anhören. 

Citizen Science Seminar

Projektleiter Harald Vacik hielt 2021 einen Vortrag über "Fire-Database" im Rahmen der Citizen Science Vortragsreihe "Citizen Science Seminar" an der BOKU University: "Herausforderungen der Waldbrandforschung im alpinen Raum". Am Ende dieser Seite können Sie sich die Video-Aufzeichnung des Vortrags anschauen.

Links:

Publiziert in aktuelle Projekte
Foto Zoomspiel Wiese (c) by Lacon
Montag, 13 April 2015

Naturschutzmonitoring

Biodiversitätsmonitoring - Extensivgrünland

Seit über einem Jahrzehnt sagen hunderte Landwirt*innen: „Wir schauen auf unsere Wiesen und Almen!“

Die regelmäßigen Beobachtungen der über 700 Teilnehmer*innen zeigen eindrucksvoll, dass auf über 80 % der Monitoringflächen im Extensivgrünland die Individuenzahl der beobachteten Arten gleichgeblieben ist oder sogar zugenommen hat.

Durch das jährliche Beobachten der Tiere und Pflanzen verändert sich die Sichtweise, mit der die Bäuerinnen und Bauern ihre Wiese wahrnehmen und ein Prozess des bewussteren Handelns wird in Gang gesetzt.

Warum das Ganze?

Im Monitoring im Extensivgrünland schauen sich die Teilnehmer*innen an, welche Bewirtschaftungsweise das Vorkommen von einzelnen Pflanzen- und Tierarten fördert bzw. hemmt.

Die österreichweiten Beobachtungen zur Pflanzen- und Tiervielfalt liefern neue Erkenntnisse über den Nutzen der Bewirtschaftung im Extensivgrünland. (Unter Exensivgrünland versteht man artenreiche, maximal zwei- bis dreimal im Jahr gemähte bzw. gar nicht bis wenig gedüngte Wiesen und schonende Beweidung.)

Das artenreiche Grünland ist seit den 1960ern durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft und der Landnutzungsänderung um erschreckende 90 % verdrängt worden! Bei den letzten Vorkommen von bunten Blumenwiesen handelt es sich somit um Landschaften mit hohem Artenvorkommen und um wichtige Rückzugsgebiete für die Pflanzen- und Tiervielfalt in Österreich!

Durch die regelmäßige Beobachtung der Entwicklung von Zeigerarten wird der Sinn unterschiedlicher Agrarumweltmaßnahmen (ÖPUL) wie der Vertragsnaturschutz, die Biologische Wirtschaftsweise (BIO) und die Umweltgerechte und Biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB) verständlich gemacht und auf Betriebsebene beobachtet, ob Agrarförderungen auch eine Wirkung auf der Fläche zeigen.

Das Monitoring im Extensivgrünland wird zeigen, welche Bewirtschaftungsart für den betrachteten Wiesentyp gut geeignet ist und daher zu sicheren Beständen der beobachteten Indikatorarten führt. In Folge können Bewirtschaftungsauflagen auf Basis der Rückmeldungen der Landwirt*innen besser evaluiert und Förderungen zielgerichtet vergeben werden.

Mitmachen

Mitmachen können alle Bäuer*innen und Almbewirtschafter*innen mit (potentiell) extensiven Wiesen und Weiden,  die an der Agrarumweltmaßnahme ÖPUL „Biologische Wirtschaftsweise (BIO)“ bzw. „Umweltgerechte und Biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB)“ teilnehmen. Am Beginn steht ein Webinar und eine Einschulung durch eine*n Ökolog*in. Dabei wird vereinbart, welche Indikatorarten jährlich beobachtet und gezählt werden sollen. Die Teilnehmer*innen dokumentieren daraufhin jährlich die Indikatorarten und die Bewirtschaftung der Wiese und geben die Daten auf der Online-Plattform www.naturschutzmonitoring.at ein.

Projektlaufzeit: bis 2029

Citizen Science Seminar

Wolfgang Ressi hielt 2021 im Rahmen der Vortragsreihe "Citizen Science Seminar" an der Universität für Bodenkultur Wien einen Vortrag über das Projekt Naturschutzmonitoring, ehemals Biodiversitätsmonitoring.

Infos zur Teilnahme:

Hotline: +43 677 643 130 71

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zitate der Teilnehmer*innen:

„Ich hab heuer ganz bewusst einen Fleck mit Wiesenglockenblumen stehen lassen, damit sie Aussamen können. Jetzt bin ich schon neugirig, ob sie nächstes Jahr mehr werden!“

„Das Projekt bringt schon was. Mein Sohn wollte unsere Magerwiese vor einiger Zeit aufforsten, weil das Futter nichts wert ist und das Mähen viel Zeit kostet. Seitdem ihm euer Experte gezeigt hat, dass da total viele, seltene Tiere und Pflanzen drinnen leben, hat er nichts mehr davon gesagt. Er hilft mir jetzt sogar immer beim Zählen.“

„Was mich besonders freut, ist, dass es hier einmal nicht um Kontrolle oder Geld geht, sondern darum, die schönen Aspekte unserer Arbeit zu sehen und zu würdigen.“

Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) auf Social Media

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Projektleitung

Barbara Steurer
Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL)
Gußhausstraße 6
1040 Wien, Austria
www.oekl.at

Publiziert in aktuelle Projekte
Josch13, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3ACHB39)
Mittwoch, 04 Februar 2015

naturbeobachtung.at

naturbeobachtung.at ist die Melde-Plattform des Naturschutzbundes, auf der seit 2006 vielfältige Naturbeobachtungen gemeldet werden können. Speziell angelegte Meldemasken für unterschiedlichste Tier-, Pflanzen und Pilzgruppen ermöglichen detaillierte Einträge. Die Melder*innen können ihre Beobachtung, soweit es ihnen möglich ist, taxonomisch bestimmen, oder auch als „unbestimmte Art“ melden. Letztere können von der Community dann nachträglich bestimmt werden. Optional sind auch präzisere Meldungen möglich, z. B. mit Wetterdaten oder detaillierter Fundortbeschreibung inkl. Fundortfotos. Das Hochladen von Belegfotos ist ausdrücklich erwünscht (und in der App, über die naturbeobachtung.at auch mobil verfügbar ist, verpflichtend). Die Möglichkeit, „Bilderserien“ zu einem beobachteten Individuum hochzuladen, erleichtert den Expert*innen speziell bei schwer bestimmbaren Arten die Prüfung der Fundmeldungen immens.

Diskutieren mit Gleichgesinnten

Ein besonderes Highlight der Webversion ist das rege frequentierte Diskussionsforum – mit mittlerweile 240.000 Textbeiträgen aus über 40.000 Diskussionen. Hier können sich Melder*innen mit anderen Naturinteressierten austauschen, ihre schönsten Naturfotografien zeigen oder Expert*innen um Bestimmungshilfe bitten.

Noch einfacher melden mit der App!

naturbeobachtung.at wurde 2018 um die gleichnamige und kostenlose App für Smartphones erweitert. Das Melden über die App ist einfach, unkompliziert und schnell: Bilder (Exif-Daten) und GPS-Daten liefern „automatisch“ alle relevanten Daten, die für eine Fundmeldung wichtig sind – man muss nur noch die beobachtete Art auswählen. Die Meldungen aus Web und App sind synchronisiert und somit auf allen Geräten einsehbar.

Android App

iOS App 

Was passiert mit den Meldungen?

Alle Fundmeldungen werden regelmäßig von Expert*innen kontrolliert. Bei Meldungen mit bereits zugewiesenem Artnamen wird die Bestimmung kontrolliert und als „bestätigt“, „plausibel“, „zweifelhaft“ oder „falsch“ bewertet. Wenn der Artname noch nicht zugewiesen wurde, „bestimmt“ der/die Expert*in die Art. Konnte der/die Melder*in die Beobachtung nur einer Artgruppe zuordnen, haben Expert*innen die Möglichkeit, den Fund auf Artniveau zu „präzisieren“. Die Melder*innen werden vom Ergebnis der Datenprüfung bzw. Bestimmung automatisch informiert – via E-Mail in der Webanwendung, via Push-Nachricht in der App.

Wer überprüft die Daten?

Mehr als 60 Fachleute aus allen biologischen Fachrichtungen stehen naturbeobachtung.at mit ihrer Expertise zur Verfügung. Dabei handelt es sich zumeist um ehrenamtlich tätige Expert*innen aus Universitäten, Museen oder technischen Büros. Im Laufe der Zeit erhielten zudem auch vermehrt „Amateur-Expert*innen“ mit profunder Artenkenntnis auf der Plattform eine Datenvalidier-Berechtigung. Das Heranführen von Personen an wissenschaftliche Tätigkeiten ist ein erklärtes Ziel dieses Citizen Science-Projektes!

Artenkenntnis vermitteln – mit Spaß

2021 wurden Webversion und App speziell für Schüler*innen und Neueinsteiger*innen um zwei Funktionen erweitert: Zum einen sollen Wettbewerbe – Suchaktionen zu wenigen, gut erkennbaren Arten über einen gewissen Aktionszeitraum hinweg – spielerisch an das Beobachten, Erkennen und Melden heranführen. Mit verschiedenen Arten-Quiz kann auf spannende Weise die Artenkenntnis getestet und verbessert werden: In ansteigenden Schwierigkeitsgraden gilt es, einem gezeigten Foto den richtigen Artnamen zuzuordnen.

Was bisher geschah

Bis dato wurden von über 17.000 Melder*innen knapp 930.000 Beobachtungen gemeldet und mehr als 650.000 Fotos hochgeladen. Die gewonnenen Daten werden für weiterführende Naturschutzmaßnahmen verwendet und bieten eine ausgezeichnete Basis für aktuelle wissenschaftliche Arbeiten.

Häufigste Beispiele für die Verwendung von Funddaten aus naturbeobachtung.at sind Master- und Doktorarbeiten sowie Fachpublikationen. Beobachtungsdaten werden aber auch an verschiedene Einrichtungen weitergeleitet: Funddaten zu ausgesuchten Tiergruppen in der Steiermark flossen z.B. 2021 in die Erstellung der „Roten Listen Steiermarks“ ein und Pflanzenbeobachtungen aus Salzburg 2022 in die Biodiversitätsdatenbank am Haus der Natur.

Auf diese Art unterstützt der Naturschutzbund mit seiner Citizen-Science-Plattform naturbeobachtung.at maßgeblich die Biodiversitätsforschung in Österreich! Machen auch Sie mit – als Naturbeobachter*in oder Expert*in!

Podcast-Folge

Für den Österreich forscht Podcast "Wissen macht Leute" war Projektleiter Gernot Neuwirth zu Gast - hier können Sie die Sendung anhören. 

Citizen Science Seminar

Projektleiter Gernot Neuwirth hat 2021 im Rahmen der Vortragsreihe "Citizen Science Seminar" an der Universität für Bodenkultur Wien einen Vortrag über das Projekt naturbeobachtung.at gehalten: "Faktoren für einen erfolgreichen Beitrag von Citizen Science zur Biodiversitäts-Forschung". Am Ende dieser Seite können Sie sich die Video-Aufzeichnung des Vortrags anschauen. 

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