Das Austrian Center for Digital Humanities an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ACDH-ÖAW) war einer unserer ersten Partner aus dem Bereich Geisteswissenschaften. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Geisteswissenschaften durch die Anwendung digitaler Technologien und Methoden zu stärken und bietet dafür verschiedene Services an. In seiner Forschung setzt sich das ACDH-Team vor allem mit Fragen zu Texten bzw. Sprache auseinander, speziell auch mit Dialekten. Das Projekt ExploreAT ist Teil dieser Forschung, und schon seit einiger Zeit auch auf Österreich forscht zu finden.
Wir freuen uns sehr, dass mit dem ACDH-ÖAW ein starker Partner im Bereich der Geisteswissenschaften Teil des Citizen Science Network Austria ist!
Wir freuen uns die Universität Salzburg als einen wichtigen Partner im Citizen Science Network Austria vorstellen. Die Uni Salzburg hat nicht nur bereits im Jahr 2016 eine Salzburger Citizen Science Konferenz organisiert, sondern auch die 4. Österreichische Citizen Science Konferenz bei sich begrüßt und diese mitorganisiert. Zahlreiche Citizen Science Projekte auf Österreich forscht kommen von der Universität Salzburg, die Kontaktstelle Citizen Science sorgt für eine uniinterne und -externe Vernetzung dieser Projekte, und dient darüber hinaus auch als Ansprechstelle für alle Fragen rund um Citizen Science an der Universität.
Wir freuen uns sehr, die Universität Salzburg als eine aktive und kompetente Partnerin im Citizen Science Network Austria dabei zu haben.
Das IIASA ist ein internationales Forschungsinstitut mit Sitz in Laxenburg bei Wien. Dort wird vor allem interdisziplinäre Forschung in den Themenfeldern Umwelt, Wirtschaft, Technologie und Bevölkerung im Hinblick auf die menschliche Dimension der globalen Veränderung betrieben. Gegründet wurde das IIASA auf Initiative der Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion während des Kalten Krieges als Brücke zwischen Wissenschaftler*innen aus Ost und West. Es war einer der ersten Partner der Plattform Österreich forscht und ist ein starker Player in der internationalen Citizen Science Community. Mehrere Citizen Science Projekte des IIASA sind auf Österreich forscht zu finden. Umso mehr freut es uns, dass das IIASA auch in Zukunft ein verlässlicher und kompetenter Partner im Citizen Science Network Austria ist.
In seinen zoologischen und ökologischen Untersuchungen beschäftigt sich das Private Institut für Wildtierbiologie Apodemus mit Grundlagenforschung (Beispiel Habitatnutzung, Gemeinschafts- und Populationsökologie) und mit Themen des Natur- und Artenschutzes. Das Team von Apodemus entwirft Fachplanungen und Entwicklungskonzepte und führt Bestandserhebungen und Erfolgskontrollen durch. Die Auswertungsmethoden umfassen zoologische Fertigkeiten wie z. B.: Präparation, die Erstellung statistischer Modelle sowie die GIS-gestützte räumliche Analyse und Habitatmodellierung. Neben den Forschungstätigkeiten ist Apodemus auch die Umweltbildung ein Anliegen. Das Team verfasst wissenschaftliche Publikationen und Beiträge, entwirft Informationsmaterial und bietet Vorträge und naturkundliche Exkursionen an, um Interesse und Sympathien für Wildtiere zu wecken.
Apodemus war schon sehr früh auf Österreich forscht vertreten und wir freuen uns sehr, mit dem Apodemus-Team einen kompetenten und zuverlässigen Partner in unserem Netzwerk zu haben.
Das neue Projekt der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) befasst sich mit Naturerscheinungen im Jahreslauf wie Blattaustrieb, Blüte, Fruchtreife, Rückkehr der Schwalben oder von landwirtschaftlichen Nutzungszeitpunkten. Im Moment erfährt das Begleiten und Aufschreiben der Naturentwicklung durch die spürbare Klimaerwärmung der letzten Jahre zunehmend eine Renaissance und wird auch in der Natur- und Klimaforschung immer wichtiger. Die sogenannte Phänologie untersucht dabei Zusammenhänge zwischen dem saisonalen Zyklus von Pflanzen und Tieren und der Witterung beziehungsweise dem Klima. Pflanzen wirken dabei als sehr empfindliche Messinstrumente der bodennahen Atmosphäre und reagieren mit zunehmend früherer Blüte oder Fruchtreife unmittelbar auf die „verrückte“ Temperaturentwicklung der letzten Jahre.
Wie genau Sie in diesem Projekt mitforschen können, das können Sie hier erfahren.
Das neue Projekt "GeFaBe" oder "Gemeinsam Fahren wir Besser" der Universität Salzburg verfolgt das Ziel gemeinsam mit österreichischen AutofahrerInnen Defizite, Sicherheitslücken, alltagstaugliche Praktiken und vorbildliche Nutzungsmöglichkeiten von Fahrassistenzsysteme aufzuzeigen. Um dieses Ziel zu erreichen, dokumentieren die LenkerInnen über eine eigene App ihre Erlebnisse mit Fahrassistenzsystemen: Was funktioniert gut/schlecht bei der Benutzung? Wo gibt es Unklarheiten? Welche Informationen werden vermisst? Welche Vorteile bieten die Fahrassistenzsysteme?
Hat eines ihrer Fahrassistenzsysteme schon einmal anders reagiert, als Sie es erwartet hätten? Haben Sie schon einmal nicht gewusst, wie Sie ein Fahrassistenzsystem aktivieren oder deaktivieren können? Oder waren Sie schon einmal richtig froh darüber, dass ein Fahrassistenzsystem in ihre Autofahrt eingegriffen hat? Teilen Sie ihre Erfahrungen mit uns und anderen AutofahrerInnen und werden Sie mit Hilfe der GeFaBe-App ein aktives Mitglied der GeFaBe-Community.
Wie genau Sie Mitglied bei der GeFaBe-Community werden können, erfahren Sie hier.
Ein weiteres neues Projekt der Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF, Core Facility der Universität Wien) auf Österreich forscht befasst sich mit der Erforschung der sozialen Systeme von freifliegenden Vögeln, v.a. von Graugänsen, Raben und Waldrappen. Ziel dieses Projekts ist das Monitoring der Zeit-Raum Muster der zuvor erwähnten drei Modell-Vogelarten (Graugänse, Kolkraben, Waldrappe). um herauszufinden, wann und wo welche Tiere zu finden sind.Interessierte Wildpark BesucherInnen können sowohl laufende Forschungsprojekte als auch das Langzeit Monitoring mit Hilfe der App „Forschen im Almtal“ mit der Aufnahme von Sichtmeldungen und Verhaltensbeobachtungen von Graugänsen, Raben und Waldrappen unterstützen.
Ein neues Projekt ist auf Österreich forscht zu finden! NBI goes Citizen Science ist ein Citizen Science Projekt der Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF, Core Facility der Universität Wien) mit dem Ziel, ökologische Informationen über die bevorzugten Aufenthaltsorte der vom Aussterben bedrohten Waldrappe zu sammeln. Der Waldrapp (Geronticus eremita) ist ein etwa gänsegroßer Ibis. Er war einst ein in Europa häufiger Vogel, der in Frankreich, in der Schweiz, in Deutschland, Österreich (zuletzt dort in der Steiermark), Spanien und im Westen des Balkans beheimatet war. Im 17. Jahrhundert starben die Waldrappe in Mitteleuropa aufgrund intensiver Bejagung aus.
Das Projekt befasst sich mit den Habitaten in denen sich die Vögel gerne aufhalten. Nach Herunterladen der „WaldrApp“ kann das Projekt mit Sichtmeldungen und Beobachtungen unterstützt werden. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie hier.
Das AIT (Austrian Institute of Technology) ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung und ist unter den europäischen Forschungseinrichtungen der Spezialist für die zentralen Infrastrukturthemen der Zukunft. Durch die Forschung und technologischen Entwicklungen des AIT werden grundlegende Innovationen für die nächste Generation von Infrastrukturtechnologien in den Bereichen Energy, Mobility Systems, Low-Emission Transport, Health & Bioresources, Digital Safety & Security, Vision, Automation & Control und Technology Experience verwirklicht. Ergänzt werden diese wissenschaftlichen Forschungsgebiete um die Kompetenz im Bereich Innovation Systems & Policy.
Auch im Bereich Citizen Science ist das AIT aktiv: Neben dem (bereits abgeschlossenen) Projekt Biochar, bei dem man ein kleines Experiment bei sich zu Hause durchführen konnte, nahm das AIT auch beim Citizen Science Award teil, bei dem gemeinsam mit Bürger*innen Anitphisingansätze entwickelt und getestet wurden.
Wir freuen uns sehr, dass das AIT Teil des Citizen Science Network Austria ist!
Von 1. - 3. Februar 2018 fand an der Universität Salzburg die vierte Österreichische Citizen Science Konferenz statt. Hier finden Sie das abwechslungsreiche Programm als pdf zum Download.
Die Konferenz wurde am 1. Tag durch VR Fatima Ferreira Briza (Universität Salzburg), Florian Heigl (Citizen Science Network Austria), LR Martina Berthold (Land Salzburg) und Vizepräsidentin Artemis Vakianis (FWF) feierlich eröffnet. Anschließend präsentierte Helmut Jungwirth, Prof. für Wissenschaftskommunikation und Science Buster, die erste Keynote mit dem Titel “Über Wissenschaft darf nicht gelacht werden, oder doch?”, welche auf großen Zuspruch beim Publikum fiel. Der 1. Tag war gefüllt mit Vortragssessions und Workshops zu so unterschiedlichen Themen wie “Peer-Review Publikationen in Citizen Science”, “Gamification in Citizen Science”, “Kunst- und Kulturvermittlung” oder “Evaluierung von Citizen Science Projekten”. Das atemberaubende barocke Gala-Dinner mit barocken Speisen und Kammermusik war der perfekte Ausklang eines intensiven ersten Konferenztages und dieses wurde natürlich genutzt um alte Freunde zu treffen und das eigene Netzwerk auszuweiten. Aber es wurde auch genug Energie getankt um den 2. Tag mit voller Kraft zu bewältigen.
Der 2. Tag wurde also frisch von VR Fatima Ferreira Briza (Universität Salzburg), Petra Siegele (Zentrum für Citizen Science), Bernhard Auinger (Vizebürgermeister Stadt Salzburg) und Daniel Dörler (Citizen Science Network Austria) eröffnet. Auch dieser Tag war gespickt mit unterschiedlichsten Aktivitäten und Themen. So lernten wir unter anderem Citizen Science in den Geistes-, Sozial- und Kunstwissenschaften kennen. Citizen Science in Schulen war ein großer Schwerpunkt an diesem Tag gewidmet. Daneben wurden verschiedenste Poster präsentiert und auch über den Einsatz von Medien wurde referiert. Auch dieser Tag hatte einen besonderen Ausklang zu bieten. So besuchten wir archäologische Ausgrabungen in den Katakomben Salzburgs, besuchten die Salzburger Residenz und genossen einen Sektempfang in der Abgusssammlung der Universität Salzburg.
Im 3. Tag wurde Citizen Science wörtlich genommen und die Konferenz öffnete sich für die ganze Stadt. Vielfältige Aktionen und Events wurden verteilt in der Stadt Salzburg ausgetragen, um die Wissenschaft zu den Bürger*innen zu bringen. Vom Unipark Nonntal über das Cafe Tomaselli bis hin zu einem O-Bus in dem mikroskopiert wurde, war die Stadt trotz intensivem Schneefall auf Citizen Science eingestellt.
Eine ausführliche Fotodokumentation finden Sie im Flickr Account der Universität Salzburg:
Tag 1: https://www.flickr.com/photos/uni-salzburg/albums/72157691227871371
Tag 2: https://www.flickr.com/photos/uni-salzburg/albums/72157691266419051
Tag 3: https://www.flickr.com/photos/uni-salzburg/sets/72157691384159201
In unserem Blog finden Sie auch die Proceedings zur Konferenz zur freien Verwendung: https://www.citizen-science.at/blog/proceedings-der-oesterreichischen-citizen-science-konferenz-2018.
Wir danken der Universität Salzburg, Bürger schaffen Wissen, Science et Cité, dem Zentrum für Citizen Science, dem FWF und der Wissensstadt Salzburg für die ausgezeichnete Zusammenarbeit! Spezieller Dank gebührt auch allen Förderern der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018: