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Klimawandel, Wasser- und Bodenbelastungen, sowie steigender Konsum und damit einhergehende Rohstoffverknappung bewirken lokale und globale Umweltveränderungen. Diesen müssen wir mit einer umsichtigen Nutzung unserer Ressourcen und einer vorsorgenden Abfallwirtschaft begegnen. Nachhaltige Lösungen in der Abfallwirtschaft erfordern eine interdisziplinäre, systemische Betrachtung über den gesamten Lebensweg unserer Produkte.

Entsprechend dem Drei-Säulen-Prinzip der BOKU (Verbindung von Technik, Naturwissenschaften und Wirtschafts-, Sozial- und Rechtwissenschaften) entwickelt das Institut für Abfallwirtschaft innovative Konzepte, Methoden und Verfahren zur Planung und Evaluierung von Abfallvermeidungsmaßnahmen, zur Schließung von natürlichen und anthropogenen Stoffkreiskäufen sowie zur emissionsarmen Abfallbehandlung und Nachsorge von Deponien und Altablagerungen. Lebensmittelabfälle stellen seit mehr als 15 Jahren einen Forschungsschwerpunkt am Institut für Abfallwirtschaft dar. Dabei konnten auf verschiedenen Ebenen der Wertschöpfungskette erstmals Daten erhoben sowie Vermeidungsmaßnahmen umgesetzt und getestet werden.Wussten Sie, dass jährlich mehr als 200.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle im österreichischen Rest- und Biomüll landen? Lebensmittelverschwendung ist derzeit in aller Munde – bestimmt sind auch Sie bereits mit dem Thema in Berührung gekommen. Um Lebensmittelabfälle zu vermeiden, müssen alle an einem Strang ziehen – ProduzentInnen sowie KonsumentInnen.

Das Branchenprojekt „Stop Waste – Save Food“ untersucht erstmalig in diesem Zusammenhang die Möglichkeiten den Schutz und die Haltbarkeit von Lebensmitteln durch optimierte Verpackung und innovative Verpackungslösungen zu verbessern, um dadurch Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Unklar ist allerdings, wie Sie als KonsumentIn die Bemühungen seitens des Handels wahrnehmen und in weiterer Folge mit den Lebensmitteln zuhause umgehen. Nehmen Sie die Lebensmittel aus der Verpackung? Wie, wo und wie lange lagern Sie die gekauften Lebensmittel? Welche Lebensmittel verderben häufiger? Mit Hilfe von Lebensmitteltagebüchern sollen diese Fragen beantwortet werden. Wir freuen uns, wenn Sie daran teilnehmen – und mit etwas Glück können Sie auch Gutscheine für den Interspar Onlineshop gewinnen! Hier geht es zum Tagebuch.

PS: Lassen Sie sich nicht abschrecken von der vermeintlichen Länge des Tagebuches – uns ist auch geholfen, wenn Sie beispielsweise nur zwei Produkte vom Kauf bis zur Verwertung bzw. Entsorgung beobachten. Eine Teilnahme ist bis Mitte November möglich!

Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

Dipl. Ing. Sandra Schwödt
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Abfallwirtschaft, Universität für Bodenkultur
+43 1 3189900-320
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