PublicDomainPictures, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/2Hdz7mz)
Dienstag, 22 August 2017

Ragweed Finder

Der Ragweed Finder wurde 2017 vom Österreichischen Pollenwarndienst an der MedUni Wien entwickelt und ist seit 2019 auch als App für Andriod und iOS zum Download verfügbar.

Der Ragweed Finder besteht aus vier Bausteinen:

  1. Der Fundmeldung
  2. Der Ragweedlandkarte
  3. Informationen über Ragweed
  4. Einer Anleitung, Ragweed zu erkennen

Die Fundmeldung

Über die Fundmeldung kann man schnell die wichtigsten Daten wie Ort, Bestandgröße und Symptombelastung eingeben. Das Hochladen eines Fotos ist zwingend erforderlich, da ansonsten ein Fund nicht von den Expert*innen des Ragweed Finder Teams verifiziert werden kann. Nutzer*innen können entscheiden, ob sie mit Namen oder anonym (nur über eine E-Mail-Adresse) melden.

Ragweedlandkarte

Hier scheinen alle bisher verifizierten Fundmeldungen von Ragweed innerhalb der aktuellen Saison auf. Die Anzahl der Symbole steht für die Anzahl der Meldungen. Die Farbgebung um die Meldungen signalisiert die dort angegebene Symptombelastung.

Über Ragweed

Was ist Ragweed? Wo wächst es? Was weiß man über die Ragweedpollenallergie? Was kann man tun? Diese und andere Fragen werden in dieser Zusammenstellung der wichtigsten Informationen über Ragweed beantwortet.

Ragweed erkennen

Manch leidgeplagte*r Ragweedpollenallergiker*in kennt seinen*ihren Allergieauslöser gar nicht und spaziert unter Umständen prompt entlang eines befallenen Feldes. Um Ragweed zu melden, ist eine sichere Erkennung der Pflanze Voraussetzung. Viele Fotos sowie eine kurze Anleitung zur Erstellung der Fotos machen interessierte Laien zum*zur Ragweed-Kenner*in.

Was passiert mit den Fundmeldungen?

Zunächst müssen die Fundmeldungen von Expert*innen begutachtet werden. Jeder verifizierte Fund erscheint dann auf der Ragweedlandkarte. Nutzer*innen werden anschließend per E-Mail über die Bewertung ihres Fundes informiert.

Die verifizierten Fundmeldungen werden ein Mal wöchentlich an die verantwortlichen Institutionen/Landesregierungen weitergeleitet. Somit können diese Hotspots lokalisieren und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.

Bislang gibt es in Österreich keine umfassende gesetzliche Melde- bzw. Entfernungspflicht für Ragweed. Einzig im Burgenland wurde im Jahr 2021 ein Gesetz zur Bekämpfung und zur Verhinderung der Ausbreitung des Beifußblättrigen Traubenkrauts verabschiedet.

Highlights:

  1. Erstmals steht ein Werkzeug zur Erfassung von Ragweedpflanzen für ganz Österreich kostenlos zur Verfügung.
  2. Die Ragweedlandkarte ist für die Öffentlichkeit einsehbar.
  3. Jede*r kann dank einer Anleitung und einer Checkliste zur Fundmeldung Ragweed erkennen und melden.

Ragweedpollenallergiker*innen können aktiv mithelfen, ihren Allergieauslöser einzudämmen!

Footer 2017

Publiziert in aktuelle Projekte
Stan, Pexels Lizenz (https://bit.ly/2temnoU)
Montag, 24 Juli 2017

Captor

Dieses Projekt wurde vor Einführung der Qualitätskriterien abgeschlossen.

captor header

Gemeinsam gegen die Ozonbelastung

In CAPTOR kämpfen Bürger*innen und Wissenschafter*innen gemeinsam gegen die Ozonbelastung in Europa. Wir bauen ein Monitoring-Netzwerk mit günstigen Messgeräten zur Ozonmessung in belasteten Regionen auf. Diese Messgeräte werden von interessierten Bürger*innen aufgestellt und instand gehalten, unterstützt werden sie dabei vom CAPTOR Team. Bei der Entwicklung der Sensoren wird seitens der Wissenschaftler*innen auf die hohe Datenqualität geachtet. Durch die Beobachtung der Ozonwerte und gemeinsame Diskussionen aller Involvierten möchten wir mehr Bewusstsein schaffen und konkrete Lösungen für die Ozonprobleme finden.

Luftverschmutzung ist eine Gefahr für Mensch und Natur:

  • Jährlich kommt es zu 430.000 frühzeitigen Todesfällen in Europa. 
  • Landwirtschaftliche Schäden und Umweltschäden sind enorm.
  • Krankheitskosten durch die Luft-verschmutzung werden auf 330 bis 940 Mrd. EUR jährlich geschätzt.

Die Ozonbelastung ist besonders hoch:

  • In vielen Regionen Europas liegt die Ozonbelastung über den EU-Zielwerten (schauen Sie auf unsere Website, dort finden sie mehr Informationen!).
  • In ländlichen Gebieten rund um Ballungsräume ist die Belastung besonders hoch.

Existierende Messnetze sind in manchen Ländern nur spärlich verteilt:

Bestehende Luftgüte-Messstationen sind mit hochkarätigen Sensoren ausgestattet. Das ist teuer - dadurch ist deren räumliche Verbreitung in manchen Ländern gering.

Wir müssen zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden:

Wenn Bürger*innen, Wissenschafter*innen, NGOs und regionale Entscheidungsträger*innen kooperieren, können wir gemeinsam neue Lösungen für die Luftverschmutzung erarbeiten.

Mach mit bei CAPTOR

Ozondaten erheben: Betreue einen CAPTOR Sensor, der in deiner Gegend Ozonwerte misst. Du brauchst dazu kein Vorwissen. Stell einen Platz für ein Messgerät zur Verfügung, wir kommen und montieren/demontieren ihn.

  • Du wirst über die Luftqualität in deiner direkten Umgebung informiert.
  • Du schaffst Bewusstsein für die Auswirkungen der Ozonbelastung auf Mensch und Natur.
  • Du arbeitest mit internationalen Wissenschafter*innen zusammen und unterstützt sie bei der Datenerhebung.

Ozondaten erkunden: Informiere dich über die aktuellen Ozonwerte. Zu finden auf airact.org oder www.captor.at

Mitreden: Nimm an Diskussionen über die Ozonbelastung teil und denk mit uns über Lösungsansätze nach – www.captor.at

Hast du Interesse? Registriere Dich auf unserer Website!

Testregion Steiermark:

Die Ozonbelastung wird im CAPTOR-Projekt aktuell in stark belasteten Regionen in Spanien, Italien und Österreich gemessen. In Österreich sind die Ozonwerte laut Umweltbundesamt erfahrungsgemäß insbesondere im Nordosten und Südosten besonders hoch. Es wurden daher entsprechend drei Testregionen gewählt: Bezirk Weiz, Hartberg und Ternitz. Die genaue Positionierung und geographische Verteilung der Captor-Messgeräte, welche hier seitens der Bürger*innen lokal überwacht werden, sind auf der CAPTOR-Website einsehbar und entsprechende Ozonwerte live beobachtbar (www.captor.at).

Weitere Informationen: www.captor.at und www.captor-project.eu

Projektpartner Österreich:

 GLOBAL2000 LOGO RGB web startpage 1 zsi logo

CAPTOR wird in Österreich von Global2000 und dem Forschungsinstitut „Zentrum für Soziale Innovation“ betreut. Neben den Teilnehmer*innen in Österreich, werden auch in Spanien und Italien CAPTORs von Bürger*innen aufgestellt und betreut.

Bildergallerie

Publiziert in Projektarchiv
qimono, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/2ossEP2)
Dienstag, 18 Oktober 2016

CODE IT!

Dieses Projekt wurde vor Einführung der Qualitätskriterien abgeschlossen.

Werden Sie Teil der wissenschaftlichen Community und helfen Sie, den Diskurs zur HPV-Impfung besser zu verstehen

Politische Maßnahmen und Entscheidungen werden stark durch sogenannte „Diskurse“ geformt. Diskurse sind zum Beispiel verbale Äußerungen, Argumente und Praktiken, die sozialen und natürlichen Phänomenen Bedeutungen verleihen. So gibt es beispielsweise zum Thema Impfung eine Bandbreite an Diskursen, die von verschiedenen Akteuren mit unterschiedlichen Zielen geführt werden. Als Politikwissenschafter*innen erforschen wir diese, um solche konfliktbehafteten Themen besser nachvollziehen zu können und politische Maßnahmen im Kontext bestimmter Diskurse zu verstehen. CODE IT möchte diese systematische Auseinandersetzung mit einer solchen Debatte auch Ihnen eröffnen. Im Projekt soll die Auseinandersetzung, die zur HPV Impfung ausgetragen wurde und schließlich deren Einführung in den Österreichischen Impfplan zur Folge hatte, untersucht werden. Mit Ihrer Hilfe wollen wir die Bedeutung von Worten aufdecken, den Einfluss von wissenschaftlichen und ökonomischen Argumenten auf den Verlauf der Debatte verstehen und auch erfassen, was unausgesprochen blieb beziehungsweise wer – im von uns zur Verfügung gestellten Datenkorpus von etwa 400 Pressemeldungen – nicht zur Rede kommt. Gleichzeitig sollen Sie den Verlauf des Projektes aktiv beeinflussen können, indem wir Ihnen mehrere Optionen zur Mitgestaltung von CODE IT auf unserer Homepage anbieten. Werden Sie ein Teil der CODE IT Community und geben Sie dem Diskurs ein Gesicht.

code it portraits 07 © Universität Wien

Wie können Sie sich einbringen?

CODE IT bietet Ihnen im Verlauf des Projektes unterschiedliche Möglichkeiten, an dem Projekt teilzunehmen. Zu Beginn können Sie etwa mit dem Forschungsteam in Kontakt treten, um interessante Forschungsfragen oder Ideen zu teilen. Außerdem können Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen zu Impfungen im Allgemeinen oder HPV im Speziellen in Form von Blogbeiträgen mit der Community teilen. Diese Blogs sollen grundsätzlich als Kommunikationskanal zwischen dem Projektteam, Ihnen und auch anderen Expert*innen dienen, um eine offene Diskussion zu diesem Thema zu erschaffen. Mit Voranschreiten wird schließlich ein Datensatz zur Verfügung gestellt, an dem Sie selber weiterbearbeiten oder den Sie für Analysen heranziehen können. Interessante Erkenntnisse, die Sie daraus beziehen können Sie zum Beispiel wieder in unserem Blog veröffentlichen. Mehr Informationen finden Sie auf der CODE IT Projekthomepage. 

Was passiert mit Ihren Beiträgen?

Ihre Beiträge sollen auf unterschiedlichen Ebenen genutzt werden. Die Daten, die Sie in die Datenbank einspeisen, soll Wissenschafter*innen, aber auch Ihnen, dabei helfen, den Diskurs rund um HPV-Impfungen besser zu verstehen. Außerdem sollen Ihre Beiträge dem Projekt eine neue Richtung geben können, Forschungsfragen aufwerfen und die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft verbessern. Schließlich soll der Austausch zwischen Wissenschafter*innen und Ihnen dabei helfen, die Einbindungsmöglichkeiten von Bürger*innen im Rahmen von Citizen Science in den Sozialwissenschaften zu ergründen.

Gefördert durch

fwf logo var2

Publiziert in Projektarchiv
© Barabas Attila - Fotolia.com
Mittwoch, 16 Dezember 2015

Who Cares?

Dieses Projekt wurde vor Einführung der Qualitätskriterien abgeschlossen.

Projektbeschreibung

In „Who Cares?“ wird über „Sorge-, Betreuungs- und Pflegegeschichten“ der teilnehmenden Jugendlichen, Lehrpersonen und anderen Interessierten untersucht, wie aktuelle und vergangene Erfahrungen zu einer gerechten zukünftigen Sorgekultur beitragen können.

Projektbeteiligung: pdfHier kann man bis Ende Jänner 2016 mitforschen
Zielgruppe: Alle, die über Sorge-, Betreuungs- und Pflegeerfahrungen verfügen: Schüler*innen, Lehrpersonen, pflegende Angehörige, aufmerksame Nachbar*innen etc.
Geeignet für: Alle Schulstufen, Lehrpersonen sowie andere interessierte Bürger*innen
Ort: ortsunabhängig
Tätigkeiten: Eigene Sorge- und Pflegegeschichte(n) schreibend erzählen
Notwendige Ausstattung: Internetzugang

Forschungsziele

Schreibaufruf: „Erzähl Deine Sorge- Betreuungs- und Pflegegeschichte(n)“!

Haben Sie schon einmal jemanden in Ihrer Familie gepflegt? Helfen Sie regelmäßig einer Nachbarin? Haben Sie sich ehrenamtlich um Menschen mit Demenz gekümmert oder beruflich mit Sorgen, Pflegen und Betreuung zu tun? Dann haben wir eine Bitte an Sie: Schreiben Sie Ihre Geschichte(n) doch auf! Diese Erzählungen werden dringend gebraucht. Denn wir alle wissen noch viel zu wenig über die Freuden und Sorgen von Helfenden. Vielleicht kann Ihre Geschichte auch andere dazu motivieren, zu sorgen, zu pflegen und zu betreuen. Und womöglich gibt Ihre Geschichte ein paar Antworten darauf, wie eine zukunftsweisende Sorgekultur ausschauen kann.

Ziel dieses Schreibaufrufs ist es, möglichst unterschiedliche gegenwärtige, aber ebenso auch vergangene Situationen und Erfahrungen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Milieus zu erheben und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In diesem Projekt wird daher untersucht, wie und unter welchen Bedingungen Sorgearbeiten in konkreten Lebenssituationen gelingen: Wer ist daran beteiligt? Welche Unterstützungsnetzwerke sind hilfreich? Und wie kann eine gerechte zukünftige Sorgekultur aussehen? Dies geschieht unter anderem in Kooperation mit der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ an der Universität Wien (http://menschenschreibengeschichte.at/). Durch Geschichten bekommen Pflegende wie Gepflegte ein Gesicht und zugleich werden Haltungen und Strukturen sichtbar, die es zukünftig zu bewahren oder zu verändern gilt – im Sinne einer zukunftsweisenden Sorgekultur.

Wie kann man mitforschen?

Im Rahmen des Projekts sind Sie als Schüler*innen, Lehrpersonen sowie andere Interessierte eingeladen, Ihre „Sorge- und Pflegegeschichten“ schreibend zu erzählen. Angesprochen sind alle, die sich in ihrem näheren oder weiteren Umfeld um jemanden kümmern, der oder die in ihrem oder seinem Alltag aufgrund unterschiedlicher Einschränkungen Unterstützung braucht. Wer hat solche Erfahrungen eigentlich nicht gemacht? Besonders von Interesse ist, wie die Lebensumstände der betroffenen Person und der sie „umsorgenden“ Menschen aussehen: Mit wem sind sie in Kontakt? Was ist ihnen im Alltag wichtig? Was macht an dieser Situation zufrieden? Was macht vielleicht auch unglücklich? Was könnte ihren Alltag erleichtern?

Was passiert mit dem Beitrag?

Der Beitrag wird gespeichert. Teilnehmende entscheiden, ob der Beitrag veröffentlicht werden soll und damit auch für andere Personen zugänglich ist oder nicht. Dies kann auch unter einem anderen Namen (Pseudonym) geschehen. Ausgewählte Beiträge werden mit Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausgewertet. Auf diese Weise werden „typische Geschichten“ und Strukturen sichtbar.

Projektleitende Einrichtung

Alpen-Adria Universität Klagenfurt-Wien-Graz
Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik
Assoc. Prof. Dr. Elisabeth Reitinger
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Projektpartner*innen

Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik, Institut für Wissenschaftskommunikation u. Hochschulforschung (beide IFF Wien, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Wien, Graz), Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen (Universität Wien), Wiedner Gymnasium (Wien 4), Caritasschule für Sozialbetreuungsberufe (Wien 9), IG Pflegende Angehörige, Arbeiterkammer Wien. Finanziert wird das Projekt im Rahmen des Forschungsprogramms „Sparkling Science“ des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.

AAU Logo Neu p

Logo de 300dpi

Young Citizen Science

iff logo rot 15mm

 

Publiziert in Projektarchiv
Labor (c) by Luigi Caputo
Dienstag, 10 November 2015

Alraune

Dieses Projekt wurde vor Einführung der Qualitätskriterien abgeschlossen.

Worum geht es?

Ungefähr ein Drittel der Bevölkerung reagiert allergisch auf Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben. Die Gründe für die Zunahme allergischer Erkrankungen sind jedoch noch nicht vollständig bekannt. Das Projekt „ALRAUNE – Allergien auf der Spur“ erforscht deshalb, ob Lebensstil und Umwelteinflüsse die Entstehung von Allergien beeinflussen.

Allergie

© Klaus Trifich

Um diesem Rätsel auf die Spur zu kommen, werden Allergiker*innen und Nicht-Allergiker*innen zu ihrer Ernährung, Fitness, Zigarettenkonsum usw. befragt. Vergleicht man diese Daten miteinander, kann man beispielsweise herausfinden, ob das regelmäßige Rauchen von Zigaretten die Entwicklung von Allergien beeinflusst.

Wie kann man mitforschen?

Gemeinsam mit Citizen Scientists wurde von Oktober 2015 – Juni 2016 ein Fragebogen entwickelt. In dem Sie an dieser Umfrage zum Thema Allergie & Lifestyle teilnehmen, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Allergieforschung! Eine Teilnahme ist bis 15. Februar möglich. Als Dankeschön werden unter allen Teilnehmer*innen Mitte Februar 2017 drei Erlebnisgutscheine von Jollydays im Wert von je € 350 verlost.

Hier geht´s direkt zur Umfrage.

Was passiert mit den Beiträgen?

In der Umfrage werden Fragen zu Allergien & Unverträglichkeiten, aber auch zu Lebensgewohnheiten und Lebensumständen gestellt. Mit den gesammelten Daten können wertvolle Informationen für die weitere Erforschung von allergischen Erkrankungen und deren mögliche Ursachen gesammelt werden.

Alle Informationen werden anonym gespeichert und ausschließlich für Forschungszwecke verwendet. Ein Rückschluss auf Ihre Person oder Ihr individuelles Verhalten ist nicht möglich. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

Bildergalerie

Weitere Informationen zum Projekt und zur Mitarbeit finden Sie auf der Projektseite.

 

Publiziert in Projektarchiv
(c) iStock.com/winyuu
Montag, 02 November 2015

Pollentagebuch

Das Pollentagebuch wurde bereits 2009 als wissenschaftliches Projekt im Rahmen einer Masterarbeit an der WU Wien Executive Academy ins Leben gerufen. Mittlerweile ist es ein bedeutendes Service für Pollenallergiker*innen in 13 europäischen Ländern: Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Schweden, Finnland, Kroatien, Ungarn, Litauen, Serbien, Slowenien und der Türkei. Die Nutzer*innen-Zahlen wachsen jährlich, nicht zuletzt wegen der Projekte, die durch das Pollentagebuch erst ermöglicht worden sind: die Pollen-App, die Belastungslandkarte und die personalisierte Polleninformation.

Nutzer*innen haben die Möglichkeit, die eigenen allergischen Beschwerden (Intensität und Symptome) zusammen mit der Medikamenteneinnahme zu dokumentieren. So erhält man einen Überblick über die Pollenallergie und kann laufend sowie am Ende der Belastungsphase die Beschwerden mit den gemessenen Pollenkonzentrationen vergleichen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über einen Download eine Excel-Datei mit allen Einträgen zu erhalten. Dort sind alle Daten zusammengefasst und es werden zusätzlich Korrelationsberechnungen von Pollenflug und Symptomen zur Verfügung gestellt. Damit ist ein erster Schritt zur Erkennung des Allergieauslösers getan. Auch nach einer fachärztlichen Diagnose ist das Pollentagebuch eine wertvolle Unterstützung für Patient*innen und Mediziner*innen, um den Erfolg einer Therapie, der Medikamentengabe oder den Verlauf der Pollenallergie zu verfolgen.

Um ein solches Service überhaupt erst zu ermöglichen, ist das Pollentagebuch mit der europäischen Pollendatenbank verbunden, wodurch das Service bei Bedarf sogar europaweit nutzbar gemacht werden kann. Besonderes Augenmerk liegt auf der einfachen Handhabung wie auch auf der Einhaltung der neuesten EU-Richtlinien zum Datenschutz (weitere Informationen hierzu: Nutzungsbedingungen des Pollentagebuchs). 

Seit 2013 kann man das Pollentagebuch auch über die für Android und iOS verfügbare App „Pollen“ erreichen. Dokumentiert man Beschwerden, steht kostenlos eine personalisierte Pollenvorhersage zur Verfügung, die auf das persönliche Reaktionsprofil zugeschnitten ist. Über die App kann man auch die Belastungsvorhersage, die aktuelle Textprogronose uns andere praktische Hilfen für den Alltag abrufen, die der Österreichische Pollenwarndienst kostenlos zur Verfügung stellt.

Bildergallerie

Publiziert in aktuelle Projekte
(c) Ludwig Boltzmann Gesellschaft
Dienstag, 21 April 2015

Reden Sie mit!

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen. Den Endbericht finden Sie am Ende dieser Seite zum Download. 

Medizinscher Fortschritt braucht innovative Ideen: Ihr Wissen ist wertvoll!

Wer weiß am besten, wie sich Arbeits-, Verkehrs- oder Sportverletzungen untersuchen und behandeln lassen? Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft startet „Reden Sie mit!“ um Fragen zu Unfallverletzungen in die Forschung zu bringen!

Fast jeder erleidet im Laufe seines Lebens einmal die ein oder andere Freizeitverletzung beim Sport, während der Arbeit oder bei einem Verkehrsunfall. Bei „Reden Sie mit!“ geht es darum, ach Forschungsfragen zu Unfallverletzungen zu suchen. Unser Ziel ist, Ihre Fragen in die Forschung zu bringen.

Wir wollen Bürgerinnen und Bürger deshalb in die Forschung einbinden, weil wir davon überzeugt sind, dass wir dadurch innovative Forschung anstoßen können.

Über einen Zeitraum von 8 Wochen können ab 8. Mai unter https://tell-us.online/de Forschungsfragen eingereicht werden.

Wie kann man mitmachen?

Die Teilnahme ist online — sie dauert 10 Minuten. Sie können auf Englisch oder auf Deutsch ihre Frage(n) einreichen. Das Ganze passiert über unsere Plattform https://tell-us.online/de

Braucht man dazu Vorwissen?

Nein, man braucht kein Vorwissen. Man braucht keine Erfahrung in der Forschung. Wir denken sogar, dass das ein Vorteil sein kann! Alles was man braucht ist eine oder mehrere Fragen zu Unfallverletzungen und 10 Minuten Zeit.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse werden von uns zuerst gesammelt und danach systematisch analysiert. Wir werden alle eingereichten Forschungsfragen anonymisiert über OpenKnowledgeMaps visualisieren. Damit können Forscherinnen und Forscher aus dem Bereich Unfallverletzungen aus der ganzen Welt darauf zugreifen und diese Forschungsfragen in ihre Forschung einarbeiten.

Dieser Prozess wird sehr transparent erfolgen und wir wollen — wenn erwünscht — die IdeengeberInnen einbinden. Das ist uns sehr wichtig!

Wozu trägt die Forschung bei?

Unser Zugang, Forschungsfragen aus den praktischen Erfahrungen von Patientinnen und Patienten zu sammeln und systematisch in die Forschung zu bringen, ist im medizinischen Bereich einzigartig. „Reden Sie mit!“ trägt dazu bei, dass klinisches Wissen besser in die Forschung fließt und damit die Diagnose, Behandlung und Rehabilitation nach Unfällen verbessert werden kann.

Einen Blick hinter die Kulissen dieses Projektes bekommen Sie auch im Science Interview mit Eva mit dem Projektleiter Benjamin Missbach.

Publiziert in Projektarchiv
Seite 3 von 3