Die erste Phase des Projektes "Reden Sie mit!" steht kurz vor dem Abschluss. Noch bis 06. Juli 2015 können Sie mitbestimmen, welche Fragen im Bereich psychische Erkrankungen die Wissenschaft aufgreifen soll. Ihre Beobachtungen im Umgang mit psychischer Krankheit sind von höchstem Wert für die Forschung. Egal, ob Sie selbst betroffen sind oder jemanden begleiten – als Angehörige/r, Betreuende/r, Therapeut/in oder Arzt/Ärztin. Betroffenheit schafft Wissen.
Es wurden bereits über 250 Beiträge eingereicht und man kann sich bereits jetzt Videos von Interviews direkt auf der Website oder über den projekteigenen Youtubechannel ansehen. Die Beiträge werden nach dem 06. Juli analysiert und zu neuen Forschungfragen verdichtet. Die Ergebnisse sollen dann im Dezember veröffentlicht werden. Wenn auch Sie sich an diesem spannenden Projekt beteiligen möchen, schauen Sie doch auf "Reden Sie mit!" vorbei, registrieren Sie sich und bringen Sie Ihre Fragen und/oder Erfahrungen ein!
Mit der GLOBAL 2000 Bienencheck-App kann man ab sofort bis Ende August mit jeder entdeckten Wildbiene bei der ersten "Wildbienen-Volkszählung Österreichs" mitmachen. Spielerisch erfährt man dabei viel über die häufigsten Wildbienenarten Österreichs. Auf einer Bienenkarte wird jedes Mal Mitmachen österreichweit sichtbar. Und zählt man öfter Bienen in der Umgebung, wird man mit Titeln wie "Bienenkönig/in" oder "Meister/in der Wildbienen" belohnt. So kann jede/r seinen Ort und sein Bundesland in der Zählung vertreten und mit einem Blick vergleichen, wie viele Bienen in anderen Teilen Österreichs gesichtet wurden.
Ohne Wildbienen gäbe es viele unserer Nahrungsmittel nicht. Würden sie aussterben, hätte das katastrophale Auswirkungen auf unser Leben. Sie bestäuben zwei Drittel unserer Nahrungspflanzen-Arten. Der Großteil der 700 Wildbienen-Arten ist derzeit bedroht, die Population vieler Arten ist extrem klein und empfindlich gegenüber äußeren Störungen. Blütenarme oder frisch gemähte Flächen lassen die Bienen hungern, ausgeräumte, sterile Landschaften bieten keine Nistplätze und zusätzlich setzen ihnen Pestizide zu.
Wenn auch Sie sich für die Wildbienen einsetzen möchten, holen Sie sich noch heute die App und schauen sie beim Bienencheck vorbei!
Das Institut für Waldbau der Universtität für Bodenkultur Wien untersucht seit 2008 im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte die Ursachen und Charakteristika von Waldbränden in Österreich, sowie das Brandverhalten, die Mortalität der betroffenen Baumindividuen und die Regeneration der Waldbestände. Im Frühjahr 2013 wurde dann eine Webplattform erstellt, mit deren Hilfe Waldbrände gemeldet werden können, oder Interessierte sich Informationen, Grafiken und Statistiken zu Waldbränden in Österreich beschaffen können.
Meist liegt die Ursache von Waldbränden in menschlichem Verhalten, sei es durch außer Kontrolle geratene Lagerfeuer oder die berühmte weggeworfene Zigarette. Aber auch Blitzschläge sind vor allem in den Sommermonaten oft die Ursache von Bränden. Die meisten Waldbrände werden im Frühjahr und Sommer registriert. Teile von Kärnten, Tirol, Steiermark sowie die südlichen Regionen von Niederösterreich sind vergleichsweise häufig von Waldbränden betroffen.
Wenn auch Sie sich für Waldbrände in Österreich interessieren oder ein aktuelles oder schon länger zurückliegendes Feuer in ihrer Gegend melden möchten, schauen Sie doch auf der Fire-Database vorbei.
In den Onlineausgaben von gleich drei Tageszeitungen und auf www.futurezone.at wurde am vergangenen Wochenden über den Relaunch der Plattform "StadtWildTiere" berichtet. Nachzulesen sind die Artikel unter folgenden Links:
Der Onlineauftritt des Projektes "Wildtiere in Wien" erfährt heute einen Relaunch. In Kooperation mit "Wiener Wildnis" widmet sich StadtWildTiere.at in einem Schwerpunkt den Füchsen in Wien. Wo halten sich die meisten Füchse in Wien auf? Zu welcher Uhrzeit werden die meisten Füchse beobachtet? Wer begegnet Meister Reineke? Helfen Sie mit diese und weitere Fragen zu klären und melden Sie ihre Begegnung mit dem Rotfuchs in und um Wien!
Generell beschäftigt sich StadtWildTiere.at aber mit allen in Wien vorkommenden Säugetieren und freut sich über jede Meldung! Sie haben ein Wildtier gesehen und möchten mehr über die Art erfahren und Ihre Beobachtung mit anderen teilen? Sie haben ein totes oder verletztes Wildtier gefunden und fragen sich was zu tun ist? Ein Dachs durchwühlt nachts ihren Garten? Dann möchte Sie StadtWildTiere.at informieren, aufklären und dazu einladen Ihre Wildtierbegegnungen zu melden und somit ihr Wissen in ein wissenschaftliches Projekt einzubringen.
Schauen Sie doch noch heute auf der neuen Website vorbei und werden Sie Teil dieses aufregenden Projektes!
Anfang Juni haben Johann Zaller, Daniel Dörler und Florian Heigl von www.citizen-science.at die einmalige Gelegenheit die Plattform citizen-science.at und das Projekt Roadkill auf der Green Week in Brüssel vorzustellen. Dieses Event zieht bis zu 3000 BesucherInnen aus der Europäischen Union an und steht unter dem Motto "Nature – our health, our wealth". Nicht nur eine interaktive Präsentation soll es geben, sondern auch einen Infostand, bei dem die neuen Flyer, Poster, Karten uvm. vorgestellt und verteilt werden.
Und für alle, die Anfang Juni nicht nach Brüssel fliegen können und trotzdem dabei sein möchten, wird es einen Livestream geben. Dieser wird vor dem Event auf Facebook, Google+ und Twitter bekanntgegeben.
Wasser ist unser wichtigstes Nahrungsmittel. Nur ein Bruchteil des weltweit verfügbaren Wassers ist für uns Menschen tatsächlich trinkbar, und durch zahlreiche menschliche Tätigkeiten wird auch dieser Anteil immer geringer.
Das Projekt "Wasser schafft" des Forschungsinstituts WasserCluster Lunz untersucht wie sich Veränderungen in der Gewässergestalt auf die Wasser- und Sedimentqualität von unterschiedlich verschmutzten Bächen auswirkt. Ein Bach in seinem natürlichen Zustand besitzt durch sein unregelmäßiges Bachbett mit zahlreichen Rückhaltezonen, in denen sich Bakterien, Pilze und Algen ansiedeln können, die dem Wasser Stoffe entziehen, eine hohe Selbstreinigungskraft. Durch Regulierungen werden diese Rückhaltezonen vernichtet und die Selbstreinigungskraft der Gewässer zerstört.
Teilnehmende sammeln Wasserqualitätsdaten nach vorgefertigten Protokollen, die vom WasserCluster Lunz zur Verfügung gestellt werden. Die Untersuchungen umfassen eine detaillierte Datenaufnahme im Freiland sowie chemische Analysen im Labor. Eine genaue Anleitung und weitere Informationen zu "Wasser schafft" finden Sie hier.
Schauen Sie also bei "Wasser schafft" vorbei und machen auch Sie mit bei diesem spannenden Projekt!
Jetzt im Frühling finden die Wildkatzen wieder Nahrung in Hülle und Fülle. Diese brauchen sie auch, um ihre Jungen großzuziehen.
Das Projekt Wildkatze sammelt Hinweise aus der Bevölkerung, um mehr über den Bestand dieser eleganten Jägererin zu erfahren. Früher waren Wildkatzen in Österreich weit verbreitet, Mitte des letzten Jahrhunderts waren sie dann aber aus den Wäldern verschwunden. Seitdem weiß man ausser Einzelmeldungen nicht viel über die Verbreitung dieser faszinierenden Tiere. Um Wildkatzen, die sehr scheu sind, effektiv schützen zu können, muss bekannt sein, wo sie vorkommen.
Helfen auch Sie mit und melden Sie es der Plattform Wildkatze, wenn Sie glauben diese leise Jägerin gesehen zu haben.
Man kann es schon hören: die ersten Schwalben und Mauersegler sind aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt um bei uns zu brüten. Sie bauen ihre Nester oft an Hausfronten in Nischen und Höhlen. In Wien sollte daher kein Mangel an Nistplätzen herrschen, möchte man meinen. Doch gerade die Mauersegler stehen in Wien vor einem Problem.
Das Citizen Science Projekt Wiener Gebäudebrüter ist auf die Mithilfe von Bürger*innen angewiesen, um die Nistplätze von gebäudebrütenden Vögeln in Wien zu erfassen. Die bei Fassadensanierungen aufgestellten Gerüste können den Vögeln den Weg zu ihren Nestern versperren, wodurch deren Junge verhungern müssen. Im Zuge dieser Sanierungen werden dann auch Risse und Nischen verschlossen, wodurch die Tiere keine Nistplätze mehr finden.
Wenn auch Sie diesen faszinierenden Vögeln helfen wollen, dann schauen Sie beim Projekt Wiener Gebäudebrüter vorbei!
Die vielen Pollenallergiker*innen haben es schon leidvoll mitbekommen: Viele Pflanzen haben durch die warmen Tage in den letzten Wochen begonnen zu blühen. Doch des einen Leid ist des anderen Freud: Honigbienen (und nicht nur diese) sind nach dem Winter auf reichlich Pollen angewiesen. Doch woher holen sich die Bienen den Pollen? Und welche Pollen bleiben am häufigsten in den sogenannten "Pollenhöschen" hängen?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Projekt "C.S.I. Pollen" der Universität Graz in Zusammenarbeit mit vielen anderen Forschungseinrichtungen aus ganz Europa. Dabei helfen Imker*innen den Forscher*innen dabei, den Honigbienen einen Teil ihrer Pollen für eine wissenschaftliche Analyse zu entlocken. In Pollenfallen werden die Pollenhöschen gesammelt, von den Imker*innen nach Zahl und Farbe ausgewertet und anschließend zur genauen Bestimmung in ein Labor geschickt. Die Imker*innen erhalten im Zuge des Projektes die Ergebnisse der Pollenanalyse und die Wissenschafter*innen Forschungdaten.
Sollten auch Sie einen oder mehrer Bienenstöcke Ihr Eigen nennen, dann schauen sie doch beim Projekt C.S.I. Pollen vorbei. Das Mitmachen ist einfach und lohnt sich!