Für alle Pub Quiz-Begeisterten haben wir am 14. September ein besonderes Highlight: das österreichische Citizen Science-Pub Quiz "Pub forscht" findet am 14. September als Pre-Event zur European Researchers' Night zum ersten Mal seit der Pandemie wieder vor Ort in einem Pub statt! Aber Achtung: die Teilnahme ist limitiert, d.h. schnell auf der Eventseite informieren und registrieren!
Wollen Sie selbst ein Citizen Science-Projekt starten, wissen aber nicht wie? In unserem Workshop "Public Engagement und die Third Mission: Wie kann ich meine Forschung mit Citizen Science öffnen?", der im Rahmen der European Researchers' Night als Pre-Event organisiert wird, lernen Sie genau das. Melden Sie sich an und bekommen Sie erste Einblicke in die Gestaltung eines Citizen Science-Projektes.
Welche Vorteile hat es eigentlich für ein Projekt, wenn es auf Österreich forscht gelistet wird? Diese Frage bekommen wir immer wieder gestellt und wir haben sie nun im Bereich Ein neues Projekt listen ausführlich beantwortet. Schauen Sie vorbei, es lohnt sich!
Wieder dürfen wir einen neuen Partner im Citizen Science Network Austria begrüßen: die Österreichische Nationalbibliothek ist unser neuestes Mitglied. Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit!
Im Zentrum Tirols und damit auch inmitten der Alpen gelegen, bietet die Medizinische Universität Innsbruck beste Bedingungen für erfolgreiche Forschung, Studium und Lehre an einem attraktiven Standort. Zu den zentralen Aufgaben zählen Lehre und Ausbildung sowie Forschung auf höchstem Niveau und die kontinuierliche Verbesserung von Spitzenmedizin. Die Organisationseinheiten gliedern sich in einen medizinisch-theoretischen Bereich, einen klinischen Bereich und in weitere (Service-)Einrichtungen.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist eine Forschungsstätte mit langer Tradition. 2004 erfolgte die Gründung als selbständige Universität. Die Wurzeln reichen allerdings wesentlich weiter zurück: Im Jahr 1562 wurde in Innsbruck von den Jesuiten ein Gymnasium errichtet. Auf diesem aufbauend gründete Kaiser Leopold I. am 15. Oktober 1669 eine Universität. Zur Sicherstellung der Finanzierung wurde eine Sondersteuer auf das Haller Salz - der „Haller Salzaufschlag“ - eingehoben. Die Medizinische Universität Innsbruck war eine der vier Gründungsfakultäten (Philosophie 1669, Juristische Fakultät 1670, Theologische Fakultät 1670, Medizinische Fakultät 1674) der Universität Innsbruck. In ihrer 350-jährigen Geschichte war sie stets eines der wichtigsten Aushängeschilder der Universität. So arbeiteten drei der insgesamt vier Nobelpreisträger der Innsbrucker Universität am Institut für Medizinische Chemie. Die Medizinische Universität Innsbruck ist heute mit ca. 3.400 Studierenden und etwa 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die bedeutendste medizinische Forschungs- und Bildungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein.
Die Medizinische Universität Innsbruck hat langjährige Erfahrung in der Forschungsbeteiligung junger Menschen, insbesondere bei sogenannten Brückenschlagsprojekten zwischen der Universität und ortsansässigen Gymnasien. Schulen mit Fokus auf die Naturwissenschaften werden durch die Kooperation mit der Universität fachlich gestärkt. Die wissenschaftliche Forschung an der Universität wird durch die Beteiligung werdender Studierender nicht nur unterstützt, sondern leistet damit auch einen wesentlichen „third mission“-Beitrag zur Verankerung ihrer Forschungsleistungen in der öffentlichen Wahrnehmung.
Am 30. September findet wie jedes Jahr wieder die European Researchers' Night (ERN) statt. Auch Citizen Science wird dabei wieder eine wichtige Rolle spielen. Daher diesen Tag am besten rot im Kalender anstreichen und dabei sein!
Von 19. bis 21. April 2023 die Österreichische Citizen Science Konferenz an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) statt. In Kooperation mit der Ars Electronica und der Ludwig Boltzmann Gesellschaft wurde die jährliche Konferenz 2023 nach Linz geholt, um die Beteiligung von Bürger*innen in Forschungsprozesse an der Universität selbst, in Oberösterreich und im Rahmen des Citizen Science Networks Austria zu stärken und sichtbar zu machen.
Die Konferenz stand unter dem Motto “ver.suchen, ver.einen, ver.antworten”. Dieses Dreigespann aus Innovation, Gemeinschaft und Verantwortung zeigte Wege auf, wie Citizen Science dazu beitragen kann, Wissenschaft offener zu gestalten und so den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft auf unterschiedlichsten Ebenen begegnen zu können. Unter dem Begriff “ver.suchen” wurden für diese Konferenz neue, innovative Formen von Citizen Science eingereicht, die sich von bereits bestehenden Citizen-Science-Projekten deutlich unterscheiden. Im Bereich “ver.einen” wurden Themen behandelt, die zwar schon länger bekannt waren, wo aber andere Disziplinen oder Institutionen von den bereits bestehenden Erfahrungen lernen konnten, welche Herangehensweisen gut oder auch nicht gut funktionieren. Bei “ver.antworten” ging es dann um das große Ganze: Welche Rahmenbedingungen braucht es für Citizen Science, welche Entwicklungen behindern Citizen Science oder welche ethischen Bedenken gibt es?
Die Eröffnung der Konferenz fand durch Christopher Lindinger, Vizerektor für Innovation und Forscher*innen, und Patricia Stark, Koordinatorin des Open Innovation in Science Impact Lab „The future we want!” gemeinsam mit Valentin Bernauer, Vor-Ort-Organisator*innen der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2023, statt. Danach gab es noch kurze Eröffnungsreden der beiden Gründer von Österreich forscht, Florian Heigl und Daniel Dörler, sowie eine Videobotschaft von Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek.
Eingeleitet wurde die Konferenz von Margaret Gold, Koordinatorin des Citizen Science Labs an der Universität Leiden, mit ihrer Keynote “Riding four waves of Citizen Science: a global to local view of a field in motion”. Darin berichtete sie über ihre Erfahrungen in unterschiedlichen Initiativen rund um Citizen Science auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene. Auf globaler Ebene führte sie als Beispiel die Citizen Science Global Partnership an, die als Ansprechpartnerin für die Vereinten Nationen in Bezug auf Open Science und Citizen Science im Zusammenhang mit u.a. den Sustainable Development Goals dient und im letzten Jahr in Wien gegründet wurde und dort seither auch ihren Hauptsitz hat. Auf regionaler Ebene war die Plattform EU-Citizen.Science, welche aus einem Horizon2020-Projekt hervorging, das Thema ihrer Keynote. EU-Citizen.Science wurde gegründet, um Citizen Science in Europa zu fördern und um unterschiedliche Stakeholder miteinander zu vernetzen. Auch die Mutual Learning Exercise (MLE) der EU, die im vergangenen Jahr stattgefunden hat und an der sich unter anderem auch Österreich beteiligte, war Teil dieser regionalen Ebene. Mehr Informationen über die MLE findeen Sie im Blogbeitrag zum Final Report. Auf nationaler Ebene sprach Margaret verschiedene Programme und Netzwerkinitiativen in den Niederlanden zur Förderung von Open Science und Citizen Science an, z.B. NPOS (National Program Open Science) oder CS-NL (Citizen Science Nederland) an. Ein beeindruckendes Beispiel für eine lokale Initiative war die European City of Science 2022 Leiden und die zahlreichen Aktionen, die im Rahmen dieser Initiative stattfanden.
Die zweite Keynote, Melanie Smallmann des University College London, bildete den Abschluss des wissenschaftlichen Teils der Konferenz. Der Ausgangspunkt ihrer Keynote war ein Ereignis, welches noch vor der Pandemie stattfand: Im Mai 2018 ging eine Gruppe von Bürger*innen auf die Straße, um gegen den ersten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im britischen National Health Service (NHS) zu protestieren. In ihrer Keynote sprach Melanie über die aktuellen Ansätze zur KI-Ethik und fragte, wie diese genau jene Probleme übersehen konnten, die Bürger*innen auf die Straße trieben, um gegen diese Technologien zu protestieren. Sie legte dar, dass eine verantwortungsvolle Entwicklung von Technologien voraussetzt, dass wir über die Auswirkungen fortschrittlicher Technologien auf Gemeinschaften, Institutionen, Gesellschaften und Einzelpersonen nachdenken - und dass der effektivste Weg, dies zu tun, darin besteht, Bürger*innen von Anfang an in die Vorstellung und Entwicklung dieser Technologien einzubeziehen.
16 weitere Vorträge, 23 Poster, 12 interaktive Cabin-Talks (Diskussions- und Interaktionsmöglichkeiten in kleinen Kabinen) und 7 Workshops rundeten das Programm ab und gaben spannende und intensive Einblicke in Citizen Science und das Konferenzmotto “ver.suchen, ver.einen, ver.antworten”.
09:00 – 09:30 Begrüßung
09:30 – 10:30 Keynote Margarete Gold
10:30 – 11:00 Pause (Open-Innovation-Center)
11:00 – 12:30 (Lightning Talks im Open Innovation Center und Zirkus des Wissens)
Lightning Talk | TRACK 1 (Open Innovation Center)
Uhrzeit | Talk | Person | Institution |
11.00 - 11.20 | Lernen von und miteinander: Ergebnisse eines Austauschprozesses von Citizen Science Initiativen in Europa und Uganda | Marschalek Ilse Siller Carmen, Dall Elke | Zentrum für Soziale Innovation Wien |
11.20 - 11.40 | Zivilgesellschaftliche Akteur*innen in Citizen Science - Quo vadis? | Heinrich Gesine Mühlenbein Florence, Müller Moritz | Museum für Naturkunde Berlin |
11.40 - 12.00 | Citizen Science als Pflaster für ein kränkelndes Wissenschaftssystem? | Heinisch Barbara | Universität Wien |
12.00 - 12.20 | Alltagsmoral | Aignesberger Verena | Universität Innsbruck |
12:20 - 12.30 | WRAP-UP | ||
Lightning Talk | TRACK 2 (Zirkus des Wissens)
Uhrzeit | Talk | Person | Institution |
11.00 - 11.20 | Citizen Science als Ansatz der Schulentwicklung | Fahrenwald Claudia, Steurer Walburg, Cieslinski Marika | PH Oberösterreich |
11.20 - 11.40 | Monitoring von Plastikverschmutzung in und an Flüssen - Herausforderungen bei der Umsetzung mit Schulklassen | Obersteiner Gudrun Schmied Elisabeth, Noichl Anna, Kraml Magdalena | Universität für Bodenkultur Wien |
11.40 - 12.00 | Die Sprach-Checker: Kinder und Jugendliche erforschen ihren Sprachschatz im Vielfaltsquartier Neckarstadt-West | Farag Rahaf Möhrs Christine, Schoppa-Briele Elena | Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS-Mannheim) |
12.00 - 12.20 | Sparkling Science 2.0 "Zirkus des Wissens" | Lauss Julia Helm Christoph, Berg Airan | Johannes-Kepler-Universität Linz |
12:30 – 13:30 Mittagspause
13:30 - 15:00 Workshops
Workshops | Tag 1
Workshoptitel | Person | Institution |
Wie offen müssen/können soziale Innovationsprozesse sein? | Dobusch Laura | Johannes Kepler Universitaet Linz |
"Science" im Scheinwerferlicht: Was macht Citizen Science wissenschaftlich exzellent? | Bessert-Nettelbeck Mathilde | Museum für Naturkunde (MfN) | Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung |
Partizipative Forschung fördern? Erstellen eines „How to fund“ Guide | Palfinger Thomas | Ludwig Boltzmann Gesellschaft - Open Innovation in Science Center |
15:00 – 15:30 Kaffeepause
15:30 – 17:00 Postersessions
17:30 – 18:30 Freizeit
18:30 – 19:30 Ars Electronica Deep Space Vorführung
Ab 19:30 Konferenz-Dinner
Ab 08:30 Kaffee
09:10 – 10:30 Lightning Talks im Open Innovation Center und Zirkus des Wissens)
Lightning Talk | TRACK 1 (Open Innovation Center)
Uhrzeit | Talk | Person | Insitution |
09.10 - 09.30 | Picture Pile | Sturn Tobias See Linda, Karanam Santosh, Fritz Steffen | International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) |
09.30 - 09:50 | KI verständlich erklären? Gemeinsam schaffen wir‘s: Citizen Scientists, Künstler*innen und Expert*innen forschen zusammen | Meyer Kathrin Meneweger Thomas, Leichtmann Benedikt, Mara Martina | Johannes-Kepler-Universität Linz |
09.50 - 10:10 | Praktische Einblicke in die Identifikation und Einbindung von Ko-Forscher:innen anhand eines Beispiels aus den Gesundheitswissenschaften | Gan Gabriela Chiara Cardelli | LBG OIS Center |
10.10 - 10:30 | Innovation Data Sprint | Segler Sophia | Universität Bremen, Zentrum für Arbeit und Politik |
Lightning Talk | TRACK 2 (Zirkus des Wissens)
Uhrzeit | Talk | Person | Insitution |
09.10 - 09.30 | Sparkling Science 2.0: Aufbruch zu neuen Zielgruppen jenseits von Schulklassen | Siegele Petra Anja Palandačić , Sally Baumann | OeAD-Zentrum für Citizen Science |
09.30 - 09:50 | Vielfalt Kennenlernen: ein Begegnungsformat für Open Citizen Science | Méhu-Blantar Ines | Naturhistorisches Museum Wien |
09.50 - 10:10 | Citizen Science und Bestäubungsforschung: Erkenntnisse aus Gemeinschaftsgärten in Berlin und München | Karlebowski Susan Egerer Monika, Neumann Astrid, Schmack Julia, Sturm Ulrike | Museum für Naturkunde Berlin |
10.10 - 10:30 | Open Urban Sustainability Hubs | Peer Christian | Technische Universität Wien |
10:30 – 11:00 Pause
11:00 – 12:30 Cabin-Talks
12:30 – 13:30 Mittagspause
13:30 – 15:00 Workshops
Workshops | Tag 2
Workshoptitel | Person | Institution |
Kollaboratives Forschen und Spekulieren - Design thinking für Citizen Scientists | Bartar Pamela | Centre for Social Innovation (ZSI GmbH) & University of Applied Arts Vienna |
Mentoring unter einem DACH | Heigl Florian | Universität für Bodenkultur Wien |
Wie geht Impact-Planung? Mit Logischen Modellen die Wirkungsorientierung von Citizen-Science-Projekten schärfen | Mahve-Beydokhti Mathieu | Ludwig Boltzmann Gesellschaft - Open Innovation in Science Center |
European Citizen Science: volunteer engagement in libraries and museums | FABÓ CARTAS Claudia | Museum für Naturkunde (MfN) | Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung |
15:00 – 15:30 Pause (Open-Innovation-Center)
15:30 – 16:30 Keynote (Melanie Smallmann)
16:30 – 17:30 Ausklang
Neben einer Führung durch die Ars Electronica wurde bei einem Abendessen im Ars Electronica Cubus weiter über das Konferenzmotto diskutiert. Am 21. April öffnete sich die Konferenz wieder einer interessierten Öffentlichkeit, und zwar mit einem Forschungsmarktplatz am Linzer Hauptplatz.
Die Konferenzproceedings 2023 finden Sie in unserem Blog zur freien Verwendung.
2021 war ein Jahr der Anpassung für Österreich forscht und das Citizen Science Network Austria. Nach den geänderten Rahmenbedingungen, die uns die Pandemie 2020 beschert hat, konnten sich Plattform und Netzwerk 2021 in der neuen Situation finden und neue Wege der Kommunikation und des Austausches gehen. Zahlreiche Veranstaltungen wurden online organisiert und abgehalten und aus den Erfahrungen des vorherigen Jahres wurde gelernt. 2021 hat auch gezeigt, dass viele die erzwungene Pause im Jahr 2020 genutzt haben, um Forschungsergebnisse aufzubereiten und zu publizieren, wie die sehr eindrucksvolle Publikationsliste oder die Anzahl der veröffentlichten Blogbeiträge auf Österreich forscht zeigen.
Dennoch wurden auch neue Weichen gestellt: In der Arbeitsgruppe Strategie wurde eine 5-Jahres-Strategie für Plattform und Netzwerk erarbeitet, die sich auch in den kommenden Leistungsberichten niederschlagen wird und die in Europa einzigartige Situation aufgreift, dass eine nationale Citizen Science Initiative eine langfristige Perspektive bekommen hat und somit auch langfristige Pläne geschmiedet werden können.
Eine große Neuerung wurde auch mit diesem Leistungsbericht eingeführt: Erstmals können auch Citizen Science Projekte, die auf Österreich forscht gelistet sind, kurz ihre Entwicklungen im vergangenen Jahr im Bericht darstellen und sie zeigen eindrucksvoll, wie stark sich Citizen Science in Österreich etablieren konnte.
Wir möchten allen Netzwerk- und Kooperationspartnern für die großartige Zusammenarbeit, und besonders auch der Universität für Bodenkultur Wien für die nachhaltige Unterstützung dieses österreichweiten Netzwerks danken. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Leistungsberichtes und blicken mit großen Erwartungen auf das Jahr 2022.
Die Koordinatoren des Citizen Science Network Austria,
Dr. Florian Heigl und Dr. Daniel Dörler
Die pdf-Version des Berichtes zum Herunterladen finden Sie hier.
Österreich forscht schafft durch Citizen Science eine neue Kultur der Zusammenarbeit für die Wissenschaft in Österreich. Durch gemeinsames Wirken unterschiedlichster Personen und Institutionen, durch gegenseitige Wertschätzung und Offenheit transformiert Österreich forscht die Art und Weise, wie Wissenschaft in Österreich gedacht und gelebt wird. Wissenschaft soll von jedem Menschen als Werkzeug verstanden und zu friedlichen Zwecken angewandt werden, um GEMEINSAM AKTIV den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft begegnen zu können.
Österreich forscht ermöglicht allen Menschen einen Zugang zu Wissenschaft: denn ALLE können Teil eines erfolgreichen Forschungsprojekts sein.
Im Jahr 2017 wurde das Citizen Science Network Austria (CSNA) gegründet, das von der Universität für Bodenkultur koordiniert wird. Das Citizen Science Network Austria mit der dazugehörigen Online-Plattform Österreich forscht (gestartet 2014) ist ein Netzwerk aus Institutionen aus Wissenschaft, Forschung, Bildung und Praxis, welche unter Berücksichtigung des jeweiligen institutionellen Wirkungsbereichs, die nachstehend genannten Ziele verfolgen:
Diese Partnerinstitutionen erklären, zur Erreichung dieser Ziele insbesondere nachstehende Aufgaben erfüllen zu wollen:
Folgende Institutionen haben das Memorandum bis zum 31.12.2021 unterschrieben:
Zusätzlich wurde auch mit internationalen Partner*innen ein Memorandum of Understanding zur internationalen Zusammenarbeit unterzeichnet. Diese MoUs unterscheiden sich je nach Partner*in aufgrund individueller Schwerpunkte für die Zusammenarbeit. Die Partnerorganisationen sind:
Auf Österreich forscht finden sich mittlerweile neun Arbeitsgruppen, in denen Menschen von verschiedensten Institutionen zu einem bestimmten Thema arbeiten, sich austauschen und diskutieren. Diese Arbeitsgruppen sind dezentral organisiert. Lediglich die Arbeitsgruppenleitung muss von einer Institution kommen, die Partner im Citizen Science Network Austria ist. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen sollen auf Österreich forscht offen zur Verfügung gestellt werden und, nach Möglichkeit, von den Mitgliedern der jeweiligen Arbeitsgruppe auch für ihre Arbeit genutzt bzw. in diese integriert werden können.
Arbeitsgruppe | Ziel |
Entwicklung und Evaluation von Qualitätskriterien für Projekte auf Österreich forscht. | |
Entwicklung von Empfehlungen und Organisation von Informationsveranstaltungen zu rechtlichen Fragestellungen (z.B. DSGVO, Urheberrecht) im Bereich Citizen Science. | |
Entwicklung von Guidelines für Projekte die Biodiversitätsdaten offen zur Verfügung stellen möchten. | |
Organisation von Informationsveranstaltungen und Trainings zur Verwendung von Open Science Tools zur Durchführung eigener Projekte. | |
Ermitteln von Synergien und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Personen/Projekten/Institutionen. | |
Organisation der Österreichischen Citizen Science Konferenz und Zusammenfassung der Erfahrungen in der Konferenzorganisation. | |
Zusammenführung der Erfahrungen verschiedener Akteur*innen in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Schule. | |
Etablierung und Förderung des Austausches und der Zusammenarbeit zwischen den deutschsprachigen Ländern im Bereich Citizen Science. | |
Entwicklung einer Mehrjahresstrategie für das Citizen Science Network Austria inkl. Maßnahmenplan. |
Zurzeit (Stand 01.02.2022) finden sich 56 laufende und 25 abgeschlossene Projekte auf Österreich forscht. Im Leistungsbericht 2019 wurden noch 54 laufende und 18 abgeschlossene Projekte angeführt. Dies zeigt, dass sieben Projekte 2021 abgeschlossen wurden, und neun neue Projekte hinzukamen. Unter den 56 laufenden Projekten finden sich neun Projekte, die im Jahr 2021 neu auf die Plattform kamen. Alle 56 laufenden Projekte erfüllen selbstverständlich die Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte auf Österreich forscht.
Abb. 1: Thematische Hintergründe der Projekte auf Österreich forscht. Projekte können gleichzeitig mehreren Hintergründen zugeordnet sein. In Klammer ist die Änderung zum Leistungsbericht 2020 angegeben.
Die Österreichische Citizen Science Konferenz pausierte pandemiebedingt im Jahr 2021.
Veranstaltungstitel | Datum | Veranstaltungsthema |
Workshop: Joint Forces – Zukunft der Zusammenarbeit und gemeinsame (Forschungs-) Interessen im D-A-CH Raum | 14.01.2021 | Workshop zur Zusammenarbeit der Citizen Science-Plattformen und Zentren in Deutschland, Österreich, Schweiz im Rahmen der CitSci Helvetia |
Workshop: (Re-)Präsentationen: Projektvorstellungen im Visier | 15.01.2021 | Workshop zur Projektdarstellung auf Citizen Science Plattformen in Deutschland, Österreich, Schweiz im Rahmen der CitSci Helvetia |
Citizen Science Seminar: Citizen Science in der Verhaltensbiologie: das Projekt NestCams als Fallbeispiel | 10.03.2021 | |
FWF Proposers Day 1- in Hinblick auf eine Top Citizen Science-Einreichung | 25.03.2021 | Workshop zur Umsetzung von Citizen Science für Einreichende im Top Citizen Science Förderprogramm des FWF |
Pub forscht Online - das Citizen-Science-Pub Quiz | 07.04.2021 | |
FWF Proposers Day 2- in Hinblick auf eine Top Citizen Science-Einreichung | 12.04.2021 | Workshop zur Umsetzung von Citizen Science für Einreichende im Top Citizen Science Förderprogramm des FWF |
Citizen Science Seminar: naturbeobachtung.at – Faktoren für einen erfolgreichen Beitrag von Citizen Science zur Biodiversitäts-Forschung in Österreich | 21.04.2021 | |
Bridging between Earth Science disciplines: Participatory Citizen Science and Open Science as a way to go | 30.04.2021 | |
Citizen Science Seminar: 10 Jahre senseBox: von der Ideenfindung bis heute mit Citizen Science und Open Source | 05.05.2021 | |
Workshop: Joint Forces – Zukunft der Zusammenarbeit und gemeinsame (Forschungs)Interessen im D-A-CH Raum | 06.05.2021 | Fortführung des Workshops zur Zusammenarbeit der Citizen Science-Plattformen und Zentren in Deutschland, Österreich, Schweiz im Rahmen des Forum Citizen Science |
Citizen Science Seminar: The making of Wanted – Asiatische Mörtelbiene | 19.05.2021 | |
Methodenworkshop Citizen Science - Zugänge, Anleitungen, Möglichkeiten | 17.06.2021 | Workshop zu Citizen Science für FH Forschende, organisiert von der FH Campus Wien im Rahmen des Wissenstransferzentrum Ost 2.0 |
Online Workshop: "Open Education: Vorträge, Folien & offene Lizenzen" | 12.07.2021 | |
Workshop - Citizen Science in den Agrarräumen – 50th Annual Meeting of the Ecological Society of Germany, Austria and Switzerland | 31.08.2021 | |
Citizen Science Seminar: Herausforderungen der Waldbrandforschung im alpinen Raum | 27.10.2021 | |
Citizen Science Seminar: „PolliDiversity" – Bestäubervielfalt im eigenen Umfeld | 10.11.2021 | |
Webinar & Workshop: "Copernicus: Europas Satellitendaten für die eigene Klimaforschung einsetzen" | 23.11.2021 | |
Pub forscht Online 3.0 - das Citizen-Science-Pub Quiz | 24.11.2021 | Onlineausgabe der beliebten Pub Quiz-Reihe gemeinsam mit inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn |
Webinar: “How to win grants with Open Science?” | 10.12.2021 | |
Workshop: “How to win grants with Open Science?” | 13.12.2021 | |
Citizen Science Seminar: Wetter melden, warnen helfen, Gefahr vermeiden! | 15.12.2021 |
Vortragstitel | Datum | Veranstaltung |
Citizen Science Plattformen | 26.01.2021 | Lehrveranstaltung Citizen Science und Partizipation, Universität Salzburg |
Citizen Science und Geopartizipation | 12.05.2021 | Lehrveranstaltung New Issues in Cartography and GIScience, Universität Wien |
Was ist Citizen Science? | 18.05.2021 | Treffen der Arbeitsgemeinschaft Forschungsförderung, Universität Salzburg |
How does citizen science work in Austria? - An approximation | 22.06.2021 | Lehrveranstaltung Participatory methods in development research and practices, Universität für Bodenkultur Wien |
Citizen Science - Projects, platforms and practice tips | 21.09.2021 | Citizen Science @ TU Wien: Funding, Networks, Best practices, TU Wien |
Was ist Citizen Science? - Eine Reflexion | 26.11.2021 | Vortragsreihe Universität Zürich Transdisciplinary Studies |
WG Citizen Science Networks | 03.12.2021 | General Assembly European Citizen Science Association, Museum für Naturkunde Berlin |
Citizen Science | 06.12.2021 | Vorstellung beim Institut für Umweltpsychologie, Universität Wien |
In dieser Tabelle listen wir alle uns bekannten Fachpublikationen auf, die im Bereich Citizen Science von Autor*innen des Citizen Science Network Austria (fett gedruckt) 2021 verfasst wurden:
Titel | Journal/Buch/Bericht | Autor*innen |
Citizen science in the social sciences and humanities: the power of interdisciplinarity | Humanities and Social Sciences Communication | Loreta Tauginienė, Eglė Butkevičienė, Katrin Vohland, Barbara Heinisch, Maria Daskolia, Monika Suškevičs, Manuel Portela, Bálint Balázs, and Baiba Prūse |
The Science of Citizen Science | Katrin Vohland, Anne Land-Zandstra, Luigi Ceccaroni, Rob Lemmens, Josep Perelló, Marisa Ponti, Roeland Samson, and Katherin Wagenknecht | |
The Science of Citizen Science | Mordechai (Muki) Haklay, Daniel Dörler, Florian Heigl, Marina Manzoni, Susanne Hecker, and Katrin Vohland | |
The Science of Citizen Science | Katrin Vohland, Claudia Göbel, Bálint Balázs, Eglė Butkevičienė, Maria Daskolia, Barbora Duží, Susanne Hecker, Marina Manzoni, and Sven Schade | |
The Science of Citizen Science | Didone Frigerio, Anett Richter, Esra Per, Baiba Pruse, and Katrin Vohland | |
The Science of Citizen Science | Barbara Heinisch, Kristin Oswald, Maike Weißpflug, Sally Shuttleworth, and Geoffrey Belknap | |
Citizen Social Science: New and Established Approaches to Participation in Social Research | The Science of Citizen Science | Alexandra Albert, Bálint Balázs, Eglė Butkevičienė, Katja Mayer, and Josep Perelló |
The Science of Citizen Science | Laure Kloetzer, Julia Lorke, Joseph Roche, Yaela Golumbic, Silvia Winter, and Aiki Jõgeva | |
The Science of Citizen Science | Sven Schade, Maite Pelacho, Toos (C. G. E.) van Noordwijk, Katrin Vohland, Susanne Hecker, and Marina Manzoni | |
The Science of Citizen Science | Loreta Tauginienė, Philipp Hummer, Alexandra Albert, Anna Cigarini, and Katrin Vohland | |
Finding What You Need: A Guide to Citizen Science Guidelines | The Science of Citizen Science | Francisco Sanz García, Maite Pelacho, Tim Woods, Dilek Fraisl, Linda See, Mordechai (Muki) Haklay, and Rosa Arias |
The Science of Citizen Science | Hai-Ying Liu, Daniel Dörler, Florian Heigl, and Sonja Grossberndt | |
The Science of Citizen Science | Rob Lemmens, Vyron Antoniou, Philipp Hummer, and Chryssy Potsiou | |
The Science of Citizen Science | Simone Rüfenacht, Tim Woods, Gaia Agnello, Margaret Gold, Philipp Hummer, Anne Land-Zandstra, and Andrea Sieber | |
Evaluation in Citizen Science: The Art of Tracing a Moving Target | The Science of Citizen Science | Teresa Schaefer, Barbara Kieslinger, Miriam Brandt, and Vanessa van den Bogaert |
The Science of Citizen Science | Josep Perelló, Andrzej Klimczuk, Anne Land-Zandstra, Katrin Vohland, Katherin Wagenknecht, Claire Narraway, Rob Lemmens, and Marisa Ponti | |
Co-Creating and Implementing Quality Criteria for Citizen Science | Citizen Science: Theory and Practice | Florian Heigl, Barbara Kieslinger, Katharina T. Paul, Julia Uhlik, Didone Frigerio, and Daniel Dörler |
BMC Ecology and Evolution | Julia Lanner, Fabian Gstöttenmayer, Manuel Curto, Benoît Geslin, Katharina Huchler, Michael C. Orr, Bärbel Pachinger, Claudio Sedivy and Harald Meimberg | |
Environmental Science and Pollution Research | Kristina Gratzer and Robert Brodschneider | |
Beiträge zur Entomofaunistik | Julia Lanner, Philipp Meyer, Frank Harmetzky, Harald Meimberg und Bärbel Pachinger | |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Florian Heigl, Didone Frigerio und Daniel Dörler |
Citizen Science as a Bridge to the Violence Prevention in the Social Field School | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Oksana Havryliv |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Stefan F. Ossmann | |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Barbara Heinisch | |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Barbara Heinisch | |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Marika Gruber and Gabriele Hagendorfer-Jauk | |
Recognizing failures in citizen science projects: Lessons learned | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Florian Westreicher, Marika Cieslinski, Marlene Ernst, Didone Frigerio, Barbara Heinisch, Thomas Hübner, and Johannes Rüdisser |
Professional monitoring - A basis for citizen science projects with sustainable impact? | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Janette Siebert, Natalie Eder, Elena Kmetova-Biro, and Richard Zink |
The relevance of a digital platform for the citizen science project NestCams | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Julia Rittenschober, Verena Puehringer-Sturmayr, and Didone Frigerio |
The diversity of participants of the Austrian Citizen Science Conference from 2015-2020 | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Daniel Dörler and Florian Heigl |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Anna-Lena Mädge, Isabella Pollak, and Beate Schrank | |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Susanne Blumesberger | |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Ina Paul-Horn | |
Citizen Science in Educational Institutions: does it require pedagogical embedment? | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Victoria Miczajka, Thomas Hübner, Falk Böttcher, Vanessa van den Bogaert, and Kim Lange-Schubert |
‘Hard to reach’ or ‘easy to ignore’. Strategies and reflections on including co-researchers. | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Veronika Wöhrer, Tobias Buchner, Nadja Kerschhofer-Puhalo, Barbara Kieslinger, Katja Mayer, Stefanie Schürtz, Barbara Streicher, and Sina Truckenbrodt |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Brigitte Neuböck-Hubinger, Katharina Grubner, Didone Frigerio, and Katharina Hirschenhauser | |
INSIGNIA: Beekeepers as citizen scientists investigate the environment of their honey bees | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Robert Brodschneider, Kristina Gratzer, Norman L. Carreck, Flemming Vejsnaes, and Jozef van der Steen |
SAMS - participatory development of smart apicultural management services in Ethiopia and Indonesia | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Kristina Gratzer, Amanda M. Paramita, Katrin Proschek, Magdalena Sperl, Yosef Alemayehu, Sascha Fiedler, and Robert Brodschneider |
Art in Science and Science in Art - reflections through the lense of Citizen Science. | Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Christine Marizzi and Pamela Bartar |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Gerid Hager, Barbara Kieslinger, Susanne Hecker, and Muki Haklay | |
Proceedings der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2020 | Irmgard Krisai-Greilhuber | |
Sustainability | Elisabeth Ziss, Wolfgang Friesl-Hanl, Sophia Götzinger, Christoph Noller, Markus Puschenreiter, Andrea Watzinger, and Rebecca Hood-Nowotny | |
Royal Society Open Science | Muki Haklay, Dilek Fraisl, Bastian Greshake Tzovaras, Susanne Hecker, Margaret Gold, Gerid Hager, Luigi Ceccaroni, Barbara Kieslinger, Uta Wehn, Sasha Woods, Christian Nold, Bálint Balázs, Marzia Mazzonetto, Simone Ruefenacht, Lea A. Shanley, Katherin Wagenknecht, Alice Motion, Andrea Sforzi, Dorte Riemenschneider, Daniel Dörler, Florian Heigl, Teresa Schaefer, Ariel Lindner, Maike Weißpflug, Monika Mačiulienė, and Katrin Vohland | |
Citizen Science - Forschen mit Schulen | Marlene Ernst, Didone Frigerio, Michael Grabner, Annemarie Hofer, Peter Lampert, Anna-Lena Mädge, Harald Mattenberger, Peter Pany, Heidemarie Pirker, Walburg Steurer, Sarah Wagner, und Florian Westreicher | |
Industry and Innovation | Chiara Franzoni, Marion Poetz, and Henry Sauermann | |
A decrease in reports on road-killed animals based on citizen science during COVID-19 lockdown | PeerJ | Daniel Dörler and Florian Heigl |
Scientific Reports | Maria Peer, Daniel Dörler, Johann G. Zaller, Helfried Scheifinger, Silke Schweiger, Gregor Laaha, Gernot Neuwirth, Thomas Hübner, and Florian Heigl |
Medium | Erscheinungstermin | Beitrag |
Umweltbildung digital | 07.01.2021 | Mit Citizen Science die Umwelt entdecken |
APA OTS | 12.01.2021 | Neue Publikation über die Wissenschaft von “Citizen Science” veröffentlicht |
Raumfahrer.net | 12.01.2021 | Über die Wissenschaft von “Citizen Science” |
Ö1 | 12.01.2021 | Einladung zum Gemeinsam Wissen schaffen |
Science.orf.at | 22.01.2021 | Die Geschichte der Bürgerwissenschaften |
Ö1 | 22.01.2021 | Wissen aktuell |
Derstandard.at | 17.02.2021 | Citizen Science: Wiener Wurzeln und Wahrnehmungen |
inatura | 05.05.2021 | Jahresbericht 2020 |
Mutmacherei | 06.05.2021 | Citizen Science |
ORF 2 | 25.05.2021 | Universum Spezial |
Orf.at | 25.05.2021 | Lebensraum der Schmetterlinge bedroht |
ORF 1 | 28.05.2021 | Fannys Friday |
Ö1 | 19.07.2021 | Wissen aktuell: Hochwasserschutz, Artenvielfalt, Rassismus |
Ö1 | 20.07.2021 | Wissen aktuell: Gesundheitsfragen, Pandemiefolgen |
Ö1 | 21.07.2021 | Wissen aktuell: Umweltschutz, Vierbeiner |
Ö1 | 22.07.2021 | Wissen aktuell: Ahnenforschung, Museumsgestaltung |
Ö1 | 23.07.2021 | Wissen aktuell: Pandemie, Fossilien, Mars |
Konsument | 26.08.2021 | Citizen Science - Jeder ist Wissenschaftler |
APA | 04.10.2021 | Citizen Science - Mitforschen für den Tierschutz |
Naturschutzbund.at | 15.11.2021 | Studie zur Vorhersage der Amphibienwanderung dank Citizen Science |
APA Science | 16.11.2021 | Marillenblüte hilft bei Vorhersage der Amphibienwanderung |
Science.orf.at | 18.11.2021 | Marillenblüte zeigt wann Amphibien wandern |
Kleine Zeitung | 19.11.2021 | Hilfe zum Krötenschutz |
Die Presse | 20.11.2021 | Praktisch: Salweide erinnert an Schutzzäune |
HEUREKA | 01.12.2021 | Transdisziplin mit Bürger*innen |
Insgesamt wurden 151 Blogbeiträge im Jahr 2021 in sieben Kategorien veröffentlicht. Jede Kategorie kann dabei von den Leser*innen abonniert werden. Abonnenten erhalten automatische E-Mail-Benachrichtigungen, wenn ein neuer Beitrag in der abonnierten Kategorie veröffentlicht wurde.
Anzahl der Beiträge, die 2021 in den einzelnen Blogkategorien veröffentlicht wurden. Ein Beitrag kann mehreren Kategorien zugeordnet sein.
Blogkategorie | Anzahl Beiträge, die 2021 veröffentlicht wurden |
45 | |
23 | |
81 | |
42 | |
8 | |
6 | |
70 |
Zusätzlich zu den Kategorien können Beiträge auch in sogenannten Teams veröffentlicht werden. Teambeiträge haben immer einen gemeinsamen Hintergrund (z. B. kommen sie aus dem gleichen Projekt bzw. von der gleichen Institution) und ermöglichen es mehreren Autor*innen, zu einem gemeinsamen Thema Beiträge zu veröffentlichen. 2021 kam ein neues Team dazu:
Wie die Blogkategorien bieten auch Teams die Möglichkeit, dass Leser*innen sie abonnieren, d. h. automatisch per Mail benachrichtigt werden, wenn ein neuer Beitrag im Team veröffentlicht wird. Neben dem Team Topothek sind folgende Teams derzeit aktiv:
Kennwerte und Zugriffszahlen auf Österreich forscht. Vergleichswerte für 2020 liegen noch nicht vor.
Kennwert | Zahlen |
Besuche | 41.037 |
Seitenansichten | 96.108 |
Durchschnittliche Besuche pro Tag | 112 |
Zeit auf Österreich forscht | 1835 Stunden |
Unsere Social-Media-Aktivitäten werden auf Facebook, Twitter und YouTube durchgeführt. So konnten wir unsere Follower mit 237 Facebook-Posts im Jahr 2021 von 1183 auf 1232 steigern (eine Steigerung von ca. 4 %). Auf Twitter konnten wir die Follower-Anzahl seit dem letzten Jahresbericht von 2106 auf 2413 erhöhen (eine Steigerung von ca. 15 %).
| Tweets/ Beiträge | Artikel | Impressionen | Erwähnungen/ Interaktionen |
236 | 307 | 318.297 | 168 | |
237 | 49 | 53.257 | 2.098 | |
YouTube | 13 | 21 | 709 | na |
2021 wurden sechs Newsletter versandt. Ab Oktober 2021 wurden die vorher quartalsmäßig verschickten Newsletter monatlich verschickt. Sie informieren über aktuelle Entwicklungen in Citizen Science Projekten, Veranstaltungen und neuen Netzwerkpartnerinstitutionen. Die Anmeldung zum Newsletter finden Sie auf der Newsletterseite.
Kooperationspartner | Kooperationsprojekt |
inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn | Organisation der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2022 Online Pub Quiz 24.11.2021 |
Projekt NestCams | Online Pub Quiz 07.04.2021 |
Zentrum für Citizen Science | Quartalsmäßiger Austausch AG CS an/mit Schulen |
Spotteron | Finalisierung Barrierefreiheit Österreich forscht |
AGES | Organisation Open Science Session bei der EGU Jahrestagung 2021 |
FWF | Organisation von zwei Workshops für Projekteinreichende im Rahmen von Top Citizen Science |
Universität Salzburg | Organisation von 2 Einheiten zu Citizen Science in Österreich im Rahmen von 2 Lehrveranstaltungen |
Projektleitung: Johannes Rüdisser
Projektseite: https://www.citizen-science.at/projekte/viel-falter
CC-by-SA 4.0 Viel-Falter: Rüdisser
Das Viel-Falter: Tagfalter-Monitoring wurde auch 2021 erfolgreich fortgesetzt. Im Jahr 2021 wurde von den ehrenamtlichen Erheber*innen und den Expert*innen gemeinsam insgesamt 534 Tagfalter-Erhebungen in Tirol und Vorarlberg durchgeführt. Dank der tatkräftigen Mithilfe unserer ehrenamtlichen Beobachter*innen konnten so insgesamt 4771 Schmetterlings-Individuen und 101 verschiedene Arten nachgewiesen werden. Die am häufigsten beobachteten Falter waren das Große Ochsenauge (Maniola jurtina), der Kleine Kohlweißling (Pieris rapae) und der Kleine Fuchs (Aglais urticae). Es wurden aber auch seltene und geschützte Arten nachgewiesen, wie etwa der Rote Apollo (Parnassius apollo), der Schwarzfleckige Ameisen-Bläuling (Phengaris arion) oder der Rote Scheckenfalter (Melitaea didyma).
Der im März 2021 fertiggestellte Viel-Falter MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema Tagfalter-Monitoring, war der erste MOOC zu einem Citizen Science Projekt in Österreich. Er dient unter anderem zur Einschulung der ehrenamtlichen Schmetterlings-Erheber*innen und wurde bisher von über 180 Teilnehmer*innen besucht.
Bei 14 öffentlichen Veranstaltungen konnten über 670 Personen in Tirol und Vorarlberg direkt und persönlich erreicht werden. Höhepunkte waren ein Tagfalter-Bestimmungskurs an der inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn, ein Science Café in Raggal, eine Familienexkursion im Schutzgebiet Bangs-Matschels sowie die im Auftrag der Kleinwalsertal Tourismus eGen organisierten „Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal 2021: Schmetterlinge“. Unzählige Medienbeiträge zeugen von einem großen öffentlichen Interesse für Biodiversität im Allgemeinen und Schmetterlinge im Speziellen.
Projektleitung: Richard Zink
Projektseiten:
Robin, CC-by-SA 2.0 moments in nature by Antje Schultner | flickr (https://www.flickr.com/photos/momentsinthenature/44813971564)
Die Projekte StadtWildTiere und WildeNachbarn werden von der Österreichischen Vogelwarte getragen, die Teil der Vetmeduni Wien ist. Letztes Jahr konnten die Projekte über 200 motivierte Citizen Scientists dazugewinnen. Bis Jahresende wurden insgesamt 18.230 Meldungen gezählt. Besonders in Erinnerung blieb die Sichtung einer Schlingnatter im 14. Wiener Gemeindebezirk und eine Schwarzstorch-Meldung im Wienerwald bei Mauerbach. Schwarzstörche gelten in Österreich als potentiell gefährdet. Da sie sehr scheu und meist verborgen in Laub- und Laubmischwäldern leben, werden sie nur sehr selten zufällig beobachtet. In beiden Projekten überwiegen ganz deutlich die Meldungen von Vögeln, die häufigsten Arten sind Mehl- und Rauchschwalbe, Kohlmeise und Aaskrähe. Die Liste der meist gemeldeten Säugetiere führen Rotfuchs, Eichhörnchen und Dachs an. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Im Jahr 2021 betreute das StadtWildTiere/WildeNachbarn Team mehrere Infostände.
Unter anderem war das Projekt StadtWildTiere bei den Artenschutztagen im Tiergarten Schönbrunn vertreten. Im Zuge der Kinderuni am Campus der Vetmeduni konnten sich junge Forscher*innen auf Tierspurensuche begeben, Spinnweben und Vogelfedern identifizieren, sowie Eulengewölle untersuchen. NEUER KOOPERATIONSPARTNER BIODIVERSITÄT AM FRIEDHOF StadtWildTiere Österreich hat seit Oktober 2021 einen Kooperationspartner. Das Projekt Biodiversität am Friedhof (BaF) ist an der Universität Wien beheimatet. Die Projektleiter*innen Thomas Filek und Doris Nagel haben es sich mit ihrem Team zur Aufgabe gemacht, die Artenvielfalt an Friedhöfen zu erforschen und zu fördern.
Projektleitung: Karina Grömer
Projektseite: https://www.citizen-science.at/projekte/webtechniken
CC-by-SA 4.0 Chr. Rittmannsberger, NHM Wien
Im Bereich des Citizen Science Projektes konnte im Jahr 2021 ein im Salzbergwerk Hallstatt bei archäologischen Ausgrabungen neu entdecktes Brettchengewebe „entschlüsselt“ und rekonstruiert werden. Es wird dabei sowohl mit konkreten Citizen Scientists gearbeitet als auch mit der weltweiten online Community an Interessierten in prähistorischen Webtechniken. Diese Gemeinschaft hat sich seit Beginn der Pandemie von Pinterest auf Instagram verlagert, da letztere App viel mehr Interaktion ermöglicht, und über die Chat-Funktion direkte Anfragen an mich und die Forschungsobjekte gerichtet werden (z. B. aus welchen Materialien die Bänder konkret bestehen, ob es Farbstoffanalysen gibt, Fragen und Bitte um Zusendung weiterführender Literatur etc.). Die online Community sammelt die konkreten Citizen Science Web-Vorschläge zu den Bändern aus Hallstatt unter #tabletweavehallstatt.
Aus der Citizen Science Aktivität zur Rekonstruktion der Webtechniken ist im Jahr 2021 auch eine wissenschaftliche Publikation (peer-reviewed) entstanden, an der die Citizen Scientist Silvia Ungerechts auch mitgeschrieben hat: K. Grömer, S. Ungerechts, H. Reschreiter: Knowledge sharing: a newly found 2,700-year-old tablet-woven band from Hallstatt, Austria. In: Archaeological Textiles Review 63, 2021, 115-125.
Außerdem ist im Jahr 2021 auch ein neuer Raum für Wissenschaftskommunikation am Naturhistorischen Museum Wien eröffnet worden: das Deck 50. Hier wird das Citizen Science Projekt „Prähistorische Webtechniken“ mit einer interaktiven Station vorgestellt und bei den Videos zur Technik ist ebenfalls Frau Ungerechts zu sehen.
Projektleitung: Julia Lanner
Projektseite: https://www.citizen-science.at/projekte/asiatische-moertelbiene
CC by 4.0 Lanner
Gleich zu Beginn des Jahres publizierten wir die erste populationsgenetische Studie in der Fachzeitschrift BMC Ecology & Evolution; die zugrundeliegenden Daten wurden teilweise von Citizen Scientists gesammelt. Es gab sechs ausführliche Projektberichte in Magazinen und Wochenzeitungen. Im Juni stellten wir die Projekthomepage online – in den ersten zehn Wochen zählten wir bereits über 400 Homepage-Besuche. Unser Social Media Kanal wuchs mit wöchentlich zwei Beiträgen und ca. 250 neuen Followern. Beobachtungen: Insgesamt gingen bei BeeRadar 75 Meldungen ein. Die meisten Meldungen mit 48 % erreichten uns aus der Schweiz, gefolgt von Österreich mit 30 %. Aus Südtirol kamen 9 % der Beobachtungen und vereinzelte Meldungen gab es auch aus Frankreich, Deutschland und Kroatien. Langzeit-Teilnehmende und neue Teilnehmende hielten sich fast die Waage. Erfreulicherweise dokumentierten wir erstmals mehr bestätigte Meldungen von einer Asiatischen Mörtelbiene als Fehlmeldungen. Dieses Ergebnis ist sicher einerseits unseren erfahrenen Langzeit-Teilnehmenden geschuldet. Andererseits sind wir optimistisch, dass unsere Bestimmungstafel bei der Artzuordnung Unterstützung bietet.
Als Dankeschön sendeten wir unseren Langzeit-Teilnehmenden maßgeschneiderte Postkarten von Insecticon. Alle Citizens hatten außerdem die Chance, an unserer Foto-Challenge teilzunehmen, zu gewinnen gab es zwei Wildbienen-Fachbücher. Wir veröffentlichten zudem monatlich unsere persönlichen Highlights mit interessanten oder schönen Funden der Teilnehmer*innen sowie unser Bild des Monats.
Frances Wyatt, Sonja Mader und Eva Hütter begannen ihre Masterarbeit im Projekt.
Projektleitung: Gernot Neuwirth
Projektseite: https://www.citizen-science.at/projekte/naturbeobachtung-at-2
Nordische Gebirgsschrecke, CC-by-SA 4.0 naturbeobachtung.at/Johann Neumayer
2021 war wieder ein Rekordjahr für naturbeobachtung.at: Wir konnten 136.660 Fundmeldungen von 5.829 unterschiedlichen Arten sammeln. Beliebteste Organismengruppen waren Pflanzen mit 40.300, Vögel mit 22.930 und Tagfalter mit 18.450 Meldungen. 27.000 Beobachtungen gingen als „Bilderserien“ ein – also mit mehr als einem Bild pro Beobachtung. Das hilft vor allem den Expert*innen bei der Datenprüfung. Die Community war überaus fleißig und hat 37.600 Bestimmungen durchgeführt, rund 50 Expert*innen haben darüber hinaus für 140.450 Datenvalidierungen gesorgt! Nicht nur in quantitativen Zahlen haben wir ein Rekordjahr hinter uns, denn viele der Funde auf naturbeobachtung.at sind wissenschaftlich bedeutsam: Das Highlight 2021 war der Erstnachweis der Braunen Jägerspinne (Olios argelasius) in Österreich. Keine zwei Monate nachdem ein Melder aus NÖ die Spinne entdeckt hatte, fand sich der Fund bereits in einer Fachpublikation veröffentlicht.
Im Oktober machten sich Ornitholog*innen zum Neusiedler See auf, um einen raren Besucher zu fotografieren: Der Meerstandläufer (Calidris maritima) konnte so erst das vierte Mal überhaupt in Österreich dokumentiert werden.
2021 war auch das Jahr des Kleinen Wanderbläulings (Leptotes pirithous). Erstmals wurde er auf naturbeobachtung.at gemeldet, und dann gleich mit insgesamt sieben bestätigten Beobachtungen! Mit Hilfe zahlreicher Aktionen auf naturbeobachtung.at – wie „Erlebnis Insektenwelt“ – wurde nicht nur informiert, sondern auch darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, Verbreitungsdaten zu sammeln. Die zahlreichen guten und interessanten Beobachtungen haben dazu geführt, dass Daten von naturbeobachtung.at so oft wie noch nie für Publikationen und Studien verwendet wurden.
Projektleitung: Thomas Filek
Projektseite: https://www.citizen-science.at/projekte/biodiversitaet-am-friedhof-728
CC-by-SA 4.0 M. Konecny
2021 ist das Gründerjahr von BaF – Biodiversität am Friedhof. Angefangen hat alles mit einer kleinen Wissenschaftsförderung der Stadt Wien, um den Wiener Zentralfriedhof hinsichtlich seiner vorkommenden Wirbeltier-Diversität zu dokumentieren. Geendet hat das Jahr 2021 mit der Etablierung zu einem Citizen Science Projekt, mit den Kooperationspartnerschaften zwischen Friedhöfen und BaF und zwischen StadtWildTiere und BaF; mit dem weiteren Fokus auf alle Friedhofsareale Wiens und der Erhebung und Dokumentation der gesamten Biodiversität. Durch Sichtungsmeldungen und regelmäßige Dokumentationen ist es bereits gelungen, eine qualitative und quantitative Datenbank zu erstellen, um erste wissenschaftliche Arbeiten zu gestalten. BaF blickt also durch die Vielzahl an Entdeckungen zuversichtlich ins nächste Jahr.
Projektleitung: Jan Seibert
Projektseite: https://www.citizen-science.at/projekte/crowdwater
Eigene Graphik. Fotos aufgenommen von Citizen Scientists mit der CrowdWater | Spotteron App.
Das CrowdWater Projekt durfte im Jahr 2021 viele erfreuliche Erfolge verzeichnen: Drei sehr aktive Citizen Scientists erreichten die unglaubliche Zahl von je 1000 Beiträgen und dem Spot mit den meisten Beobachtungen wurde das tausendste Update hinzugefügt. Anfang des Jahres wurde die 20.000ste Beobachtung mit der CrowdWater App übermittelt und Ende des Jahres kam bereits die 30.000ste Beobachtung dazu. Besonders viele Beobachtungen wurden im Jahr 2021 am Zürichberg in der Schweiz gemacht: Dort gibt es viele Bäche zu beobachten, welche nicht das ganze Jahr über Wasser führen. In der CrowdWater App kann der Fließzustand solcher trockenfallenden Bäche qualitativ erfasst werden. Die Graphik zeigt die Dynamik eines trockenfallenden Baches am Zürichberg, welcher im Jahr 2021 von Citizen Scientists beobachtet wurde. Herzlichen Dank an alle Citizen Scientists, die zu dieser und allen anderen mit CrowdWater erfassten Zeitreihen beigetragen haben!
War das Jahr 2021 ein Jahr der Anpassung an die neue Situation, so soll 2022 vor allem ein Jahr der schrittweisen Rückkehr sein: Nach dem Aussetzen der Österreichischen Citizen Science Konferenz im Jahr 2021 freuen wir uns auf ein persönliches Wiedersehen mit alten und neuen Projektleiter*innen, Netzwerkpartnern und Kolleg*innen bei der inatura in Dornbirn. Auch große Publikumsevents wie die Lange Nacht der Forschung oder die European Researchers’ Night sollen wieder in Präsenz stattfinden und Kontakt zwischen Forschenden und Interessierten ermöglichen. Und auch internationale Veranstaltungen wie die Konferenz der European Citizen Science Association, die erste Dänische Citizen Science Konferenz oder das Forum Citizen Science in Deutschland ermöglichen wieder einen persönlichen Austausch. Die Strategie, die in der AG Strategie im letzten Jahr entwickelt wurde, soll 2022 mit Leben gefüllt werden und wird im nächsten Leistungsbericht deutlich sichtbar werden. Sowohl der Leistungsbericht als auch die Aktivitäten des Netzwerks und der Plattform werden sich an den in der Strategie formulierten Maßnahmen orientieren, wodurch neue Schwerpunkte gesetzt werden. Und auch in den Projekten auf Österreich forscht wird es neue spannenden Entwicklungen geben, die sicherlich im äußerst aktiven Blog vorgestellt werden.
Haben Sie gestern unsere neue Podcastsendung live auf Radio Orange 94.0 gehört? Falls nicht, dann können Sie dies natürlich ab sofort im Blog oder auf Spotify nachholen. Diesmal zu Gast: Thomas Krennert vom Projekt wettermelden.at. Viel Spaß beim Reinhören!
Wir freuen uns die Wiener Gebäudebrüter nach längerer Pause wieder auf Österreich forscht begrüßen zu dürfen! Wie Sie mitforschen können, finden Sie natürlich auf der Projektwebsite.