Heute möchten wir Ihnen die Universität Salzburg als einen wichtigen Partner im Citizen Science Network Austria vorstellen. Die Uni Salzburg hat nicht nur bereits im Jahr 2016 eine Salzburger Citizen Science Konferenz organisiert, sondern vor wenigen Wochen auch die 4. Österreichische Citizen Science Konferenz bei sich begrüßt und diese auch mitorganisiert. Zahlreiche Citizen Science Projekte auf Österreich forscht kommen von der Universität Salzburg, und die Kontaktstelle Citizen Science sorgt für eine uniinterne und -externe Vernetzung dieser Projekte, und dient darüber hinaus auch als Ansprechstelle für alle Fragen rund um Citizen Science an der Universität.
Wir freuen uns sehr, die Universität Salzburg als einen aktiven und kompetenten Partner im Citizen Science Network Austria dabei zu haben.
Das IIASA ist ein internationales Forschungsinstitut mit Sitz in Laxenburg bei Wien. Dort wird vor allem interdisziplinäre Forschung in den Themenfeldern Umwelt, Wirtschaft, Technologie und Bevölkerung im Hinblick auf die menschliche Dimension der globalen Veränderung betrieben. Gegründet wurde das IIASA auf Initiative der Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion während des Kalten Krieges als Brücke zwischen Wissenschaftlern aus Ost und West. Es war einer der ersten Partner der Plattform Österreich forscht und ist ein starker Player in der internationalen Citizen Science Community. Mehrere Citizen Science Projekte des IIASA sind auf Österreich forscht zu finden. Umso mehr freut es uns, dass das IIASA auch in Zukunft ein verlässlicher und kompetenter Partner im Citizen Science Network Austria ist.
In seinen zoologischen und ökologischen Untersuchungen beschäftigt sich das Private Institut für Wildtierbiologie Apodemus mit Grundlagenforschung (Beispiel Habitatnutzung, Gemeinschafts- und Populationsökologie) und mit Themen des Natur- und Artenschutzes. Das Team von Apodemus entwirft Fachplanungen und Entwicklungskonzepte und führt Bestandserhebungen und Erfolgskontrollen durch. Die Auswertungsmethoden umfassen zoologische Fertigkeiten wie z.B.: Präparation, die Erstellung statistischer Modelle sowie die GIS-gestützte räumliche Analyse und Habitatmodellierung. Neben den Forschungstätigkeiten ist Apodemus auch die Umweltbildung ein Anliegen. Das Team verfasst wissenschaftliche Publikationen und Beiträge, entwirft Informationsmaterial und bietet Vorträge und naturkundliche Exkursionen an, um Interesse und Sympathien für Wildtiere zu wecken.
Apodemus war schon sehr früh auf Österreich forscht vertreten und wir freuen uns sehr, mit dem Apodemus-Team einen kompetenten und zuverlässigen Partner in unserem Netzwerk zu haben.
Das AIT (Austrian Institute of Technology) ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung und ist unter den europäischen Forschungseinrichtungen der Spezialist für die zentralen Infrastrukturthemen der Zukunft. Durch die Forschung und technologischen Entwicklungen des AIT werden grundlegende Innovationen für die nächste Generation von Infrastrukturtechnologien in den Bereichen Energy, Mobility Systems, Low-Emission Transport, Health & Bioresources, Digital Safety & Security, Vision, Automation & Control und Technology Experience verwirklicht. Ergänzt werden diese wissenschaftlichen Forschungsgebiete um die Kompetenz im Bereich Innovation Systems & Policy.
Auch im Bereich Citizen Science ist das AIT aktiv: neben dem Projekt Biochar, bei dem man ein kleines Projekt bei sich zu Hause durchführen kann, nahm das AIT auch beim Citizen Science Award teil, bei dem gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Anitphisingansätze entwickelt und getestet wurden. Alles über das AIT kann man auf dieser Website finden.
Wir freuen uns sehr, dass das AIT Teil des Citizen Science Network Austria ist!
Die Österreichische Austausch Dienst (OeAD)-GmbH berät, bewirbt und unterstützt internationale Kooperationen in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Sie unterstützt strategische Entwicklung und begleitet Umsetzungsmaßnahmen. Sie analysiert internationale Entwicklungen und entwickelt daraus Empfehlungen und Maßnahmen. Ihr Kerngeschäft ist der Austausch von Personen aller Alters- und Bildungsstufen.
Dabei unterstützt sie institutionelle Kooperationen innerhalb Europas und weltweit. Sie begleitet internationale Aktivitäten und koordiniert und unterstützt deren Umsetzung.
Die Abteilung Public Science in der OeAD-GmbH bündelt die vom BMWFW geförderten und im OeAD angesiedelten Maßnahmen an der Schnittstelle Wissenschaft, Schule und Gesellschaft. Hierzu zählen das Forschungsprogramm Sparkling Science, das Zentrum für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule – Young Science und das Zentrum für Citizen Science. Das Zentrum für Citizen Science dient als Service- und Informationsstelle, die sowohl Forschende sowie Praktikerinnen und Praktiker bei der Entwicklung und Umsetzung von Citizen Science-Projekten als auch das BMBWF bei der Konzeption und Implementierung entsprechender Fördermaßnahmen unterstützt, und sieht als weitere Aufgabe die Vernetzung der interessierten Community über Österreich hinaus vor.
Die Magistratsabteilung 22 für Umweltschutz (kurz MA 22) der Stadt Wien ist die einzige Behörde, die selbst mit einem Citizen Science Projekt auf Österreich forscht vertreten ist, nämlich den Wiener Gebäudebrütern. Doch setzt die MA 22 schon seit längerem auf Citizen Science. Mit Hilfe der Apps "Naturbeobachten in Wien" sowie der "Wiener Flora und Fauna App" und via E-Mail können Naturbeobachtungen in Wien von der Bevölkerung gemeldet werden. Im Juli 2016 wurde die Wiener Bevölkerung zum Melden von Hirschkäfern (Lucanus cervus) aufgerufen, einer in Wien typischen und streng geschützten Art. Insgesamt gingen über 400 Meldungen ein, die nun in die Arbeit der MA 22 einfließen können.
Damit ist die MA 22 auch international Vorreiter, denn in nur wenigen Ländern setzen Behörden auf die Methode Citizen Science. Als eine der ersten Partnerinstitutionen auf Österreich forscht von Anfang an dabei, zeigt die MA 22 mit dem Beitritt zum Citizen Science Network Austria, dass sie auch in Zukunft mit Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam den Umweltschutz in der Stadt Wien verbessern möchte.
Zwei neue Citizen Science Seiten von Wiener Universitäten ergänzen die Citizen Science Landschaft in Österreich.
An der Universität Wien informiert die Website zu Citizen Science Projekten und Personen an der Universität, sowie zu Förderungen und Veranstaltungen. Ziel dieser Homepage ist es, die Sichtbarkeit von Citizen Science an der Universität Wien zu erhöhen, die Kooperation und den Austausch zwischen interessierten ForscherInnen zu erleichtern und über aktuelle Aktivitäten um Citizen Science sowie Unterstützungsangebote für interessierte WissenschafterInnen zu informieren. Hierbei soll ein besonderer Fokus auf die methodische Vielfalt der existierenden Projekte in diesem Bereich gelegt werden.
Die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) hat ebenfalls seit kurzem eine eigene Citizen Science Website, auf der alle Citizen Science Projekte der BOKU kurz vorgestellt werden. Auch eine Auflistung der Citizen Science Publikationen und jener Personen, die an der BOKU in Citizen Science Projekte involviert sind oder darüber forschen, kann durchgesehen werden. Damit steigert die BOKU deutlich die Sichtbarkeit von Citizen Science, sowohl innerhalb der Universität, als auch nach aussen, und wird damit ihrer Rolle als wichtiger Trägerin von Österreich forscht und dem Citizen Science Network Austria gerecht.
Wir freuen uns sehr, dass die Universitäten damit unterstreichen, wie wichtig ihnen das Thema Citizen Science ist und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der Zukunft!
Das Jahr 2017 war für Citizen Science und die Plattform Österreich forscht ein sehr aufregendes: zahlreiche Events und Aktivitäten haben gezeigt, wie aktiv die Citizen Science Gemeinschaft in Österreich ist. Damit hier niemand den Überblick verliert, haben wir den ersten Österreich forscht Leistungsbericht verfasst! In diesem wird kurz auf die historische Entwicklung der Plattform in den Jahren 2014 - 2016 eingegangen, um dann die Aktivitäten von Österreich forscht und dem in diesem Jahr gegründeten Citizen Science Network Austria näher einzugehen.
Neben den bereits erwähnten zahlreichen Veranstaltungen werden auch Publikationen, Presseauftritte, Social Media Aktivitäten und Kooperationen behandelt. Ein vermutlich sehr interessantes Detail ist eine kleine Umfrage, die wir unter den Projekten auf Österreich forscht durchgeführt haben. Wir wollten von den Projektleiterinnen und -leitern wissen, wieviele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihren Projekten mitforschen, und die Zahl hat auch uns überrascht: mehr als 100.000 Personen beteiligen sich an allen Projekten auf Österreich forscht!
Der 43-seitige Bericht endet dann mit einem kurzen Ausblick auf das Jahr 2018. Wenn Sie den Bericht selbst lesen wollen, dann können Sie ihn von zwei Orten gratis herunterladen: einmal hier direkt auf der Plattform, und einmal hier von Zenodo. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
Das Jahr 2017 ist seit wenigen Tagen Vergangenheit, und es war für Citizen Science ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. Nicht nur war die dritte Österreichische Citizen Science Konferenz die größte und diverseste seit bestehen der Konferenzreihe, auch die Bildung des Citizen Science Network Austria mit seinen zahlreichen Mitgliedsorganisationen war einer der vielen Meilensteine im vergangenen Jahr. Einen detaillierten Rückblick können Sie in wenigen Wochen erhalten, wenn Österreich forscht den ersten Leistungsbericht veröffentlicht. Wir halten Sie natürlich hier und auf Facebook, Google+ und Twitter auf dem Laufenden.
In diesem Beitrag soll es daher nicht um das vergangene Jahr gehen, sondern um die Ereignisse, die uns 2018 bevorstehen; und glauben Sie uns, 2018 ist wirklich dicht gedrängt an tollen Events rund um Citizen Science:
Dies sind nur die größten Highlights des kommenden Jahres. Daneben wird es zahlreiche kleinere Events und Möglichkeiten geben, sich zu Citizen Science zu informieren, auszutauschen und gemeinsam zu forschen. Auf welche Events freuen Sie sich? Posten Sie diesen unterhalb dieses Beitrages. Wir würden uns freuen über neue Möglichkeiten des Austausches von Ihnen zu lernen.
Am 21.11.2017 fand Österreichs erstes Citizen Science Pub Quiz namens "Pub forscht" statt, und es war ein großer Erfolg! In der Beaver Brewing Company versammelten sich mehr als 80 quizbegeisterte Personen um mitraten zu dürfen. Doch der Reihe nach: wie kam es zu dieser Veranstaltung und was war das Ziel?
Es begann alles bei einer kleinen Feier nach der letzten Österreichischen Citizen Science Konferenz (ÖCSK) gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF). Diese ÖCSK war mit 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die größte Konferenz bisher. Wir alle freuten uns sehr über diesen Erfolg, dennoch hatten wir das Gefühl, dass es noch niederschwelligere Angebote für Bürgerinnen und Bürger geben muss, damit Citizen Science bekannter wird. Unsere Kollegen von der AGES kamen dann auf die Idee eines Citizen Science Pub Quizes.
Zuerst haben wir noch gescherzt, doch ziemlich schnell entwickelte sich aus den Scherzen ein vernünftiges Konzept. Mit der Beaver Brewing Company war auch sehr schnell ein Lokal gefunden, mit dem sich aufgrund unserer Vorerfahrungen solch ein Vorhaben unkompliziert umsetzen ließ. Also beschlossen wir, diese Idee in die Tat umzusetzen. Das wichtigste waren natürlich die Fragen, die alle irgendwie mit Wissenschaft zu tun haben mussten und nicht zu leicht und nicht zu schwer sein durften. In einer kollektiven Anstrengung schafften wir es die 13 Fragen zu finden, die durch den Abend führen sollten und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Augen führen sollten, dass Wissenschaft spannend, interessant und an den ungewöhnlichsten Orten anzutreffen ist.
Als dann der Tag der Veranstaltung kam, waren wir überwältigt vom großen Interesse an "Pub forscht". Wir rechneten mit ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, und stellten erstaunt fest, dass es 80 Reservierungen gab, und die Beaver Brewing Company damit fast aus allen Nähten platzte. Sogar an der Bar saß eine quizbegeisterte Gruppe aus Slowenien! Bei erfrischenden Getränken und ausgezeichnetem Essen warteten alle auf den Start des Quizzes.
Nach einer kurzen Begrüßung durch unsere Moderatoren Christoph Unger und Taru Sandén ging es dann auch schon los, und zwar zweisprachig auf deutsch und englisch. Zugegeben, manche Fragen waren nicht leicht. So lautete z.B. eine Frage:
"Österreich forscht" lädt zum ersten Citizen Science Pubquiz ein! Sie kennen sich aus in der Welt der Wissenschaft? Sie sind gerne in netter und geselliger Runde? Sie lieben Rätsel verbunden mit gutem Essen und erfrischenden Getränken? Dann sind Sie bei "Pub forscht" genau richtig!
"Österreich forscht", Österreichs erste und größte Plattform zum Thema Bürgerbeteiligung in der Wissenschaft widmet diesen Abend ganz der Wissenschaft und dem Thema Bürgerforschung.
Die Regeln sind einfach:
Der genaue Zeitraum, zu dem das Quiz stattfinden wird, wird noch bekannt gegeben. Am besten einfach der Veranstaltung auf unserer Facebookseite folgen und immer up to date bleiben!folgen und immer up to date bleiben!
PS: Damit Sie am Veranstaltungstag nicht ohne Tisch dastehen, empfehlen wir vorab über die Website der Beaver Brewing Company zu reservieren.
Das Naturhistorische Museum Wien (NHM) gilt mit mehr als 30 Millionen Sammlerstücken als eines der bedeutendsten naturgeschichtlichen Museen der Welt. Gegründet von Kaiser Franz Joseph I. beherbergt es viele einzigartige Stücke. Was manche nicht wissen, ist, dass im NHM Forschung am Puls der Zeit betrieben wird. So ist auch Citizen Science ein fixer Bestandteil der Forschungslandschaft im Museum. Daher freute es uns besonders, als das Naturhistorische Museum Wien sich im März dieses Jahres sogar eine Citizen Science Strategie verpasste.
Im Zuge dessen wurden Informationen zu den verschiedenen Citizen Science Projekten, die im Museum beheimatet sind, zusammengetragen. Gleich acht Projekte binden allein am NHM Bürgerinnen und Bürger in wissenschaftliche Forschung ein. Und sieben dieser Projekte präsentieren sich nun auch auf "Österreich forscht"! Damit positioniert sich das NHM Wien als ein wichtiger Partner auf der Plattform "Österreich forscht" und auch im neu gegründeten Citizen Science Network Austria, das im Sommer ins Leben gerufen wurde und dessen Ziel es ist, Citizen Science weiter zu stärken und zu fördern.
Folgende Maßnahmen möchte das Naturhistorische Museum Wien unter anderem setzen, um Citizen Science im Museum präsenter zu machen:
Den detaillierten Maßnahmenkatalog und die alle sonstigen Informationen zur Citizen Science Strategie finden sich unter diesem Link. Wir freuen uns sehr, dass das NHM Wien als zuverlässiger und kompetenter Partner gemeinsam mit uns Citizen Science weiter voranbringen möchte.
Eine Auszeichung für einen offenen Geist für offenes Wissen! Einer unserer Partner, nämlich Open Knowledge Maps, hat den Open Minds Award in der Kategorie Open Software erhalten! Verliehen wurde der Preis im Rahmen der Linuxwochen in Wien. Begründung für die Auszeichnung war die Tatsache, das Open Knowledge Maps den Userinnen und Usern ermöglicht ein vollständigeres Bild von wissenschaftlichem Wissen zu erhalten. Peter Kraker, Obmann und Gründer des Vereins Open Knowledge Maps, hat in seiner Dankesrede vor allem den Geist der Zusammenarbeit, welcher bei Open Knowledge Maps herrscht, betont.
Open Knowledge Maps hat eine revolutionäre neue Methode entwickelt, um wissenschaftliche Erkenntnisse visuell darzustellen. So kann man auf einen Blick erkennen, welche Bereiche zu einem bestimmten Thema erforscht sind oder wo noch Lücken sind. Der Zugang zu Open Knowledge Maps ist gratis und ermöglicht es damit auch Personen, die nicht an einer akademischen Institution angestellt sind, Wissen zu entdecken und zu nutzen. Wenn Sie sich dafür interessieren, dann schauen Sie unbedingt vorbei unter https://openknowledgemaps.org.
Wir gratulieren herzlich und freuen uns mit Peter Kraker und seinem Team!
In einem Artikel mit dem Titel "The Challenge of Evaluation: an Open Framework for Evaluating Citizen Science Activities" haben wir gemeinsam mit Kolleginnen des Zentrums für Soziale Innovation und von iDiv in Deutschland einen offenen Evaluationsrahmen entwickelt, der es sowohl Fördergebern als auch Projektleiterinnen und -leitern ermöglichen soll, eine kritische Betrachtung auf Citizen Science Aktivitäten zu werfen und diese auch zu bewerten. Hier eine kurze Zusammenfassung:
In der heutigen wissensbasierten Gesellschaft erlebt Citizen Science einen enormen Aufstieg. Die Ziele von Citizen Science sind neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die Beantwortung von gesellschaftsrelevanten Fragen, die Förderung der Fähigkeit zum Verständnis von wissenschaftlichen Texten in der Gesellschaft und die Veränderung von Wissenschaftskommunikation.
Diese Ziele werden jedoch oft nicht evaluiert, und sowohl Projektleiter als auch potenzielle Förderer stehen oft im Dunkeln wenn es um die Bewertung von Qualität und Wirkung von Citizen Science geht. Um die Qualität der Ergebnisse von Citizen Science Projekten zu sichern und zu steigern werden Evaluationsmethoden für Planung, Selbstevaluation und Trainingsentwicklung sowie zur Erstellung von Förder- und Auswirkungsberichten benötigt.
Mit diesem Artikel, basierend auf einer tiefgehenden Analyse der Charakteristiken und der Vielfalt von Citizen Science Aktivitäten und derzeitigen Evaluationsmethoden, haben wir einen offenen Rahmen entwickelt, der auf die verschiedensten Citizen Science Aktivitäten, von Bürgerbewegungen bis hin zu Projekten, welche von WissenschaftlerInnen geleitet werden, anwendbar ist. Dieser Rahmen beinhaltet soziale, wissenschaftliche und sozio-ökologische/ökonomische Perspektiven von Citizen Science und bietet damit eine umfassende Sammlung von Indikatoren.
Die Indikatoren können von allen dieser drei Perspektiven sowohl auf der Prozess-, als auch auf der Auswirkungsebene ausgewählt und schwerpunktmäßig eingesetzt werden, je nach spezifischem Kontext und Ziel. Der Rahmen dient daher der kritischen Bewertung von Citizen Science Projekten in Bezug auf die gewählten Ziele sowohl für externe Bewertung und Förderung als auch für die interne Projektentwicklung.
Der Call for Abstracts für die Österreichische Citizen Science Konferenz 2018 an der Universität Salzburg ist nun noch bis zum 08. September geöffnet. Unter https://www.citizen-science.sbg.ac.at können alle Sessions eingesehen werden, für die Beiträge eingereicht werden können. Auch das Einreichformular findet sich auf dieser Seite, sowie detaillierte Informationen zu den Einreichbedingungen. Folgende Sessions warten auf Ihre Beiträge:
Auch für den Citizen Science Aktionstag am 03.02.2016, der ebenfalls in Salzburg stattfinden soll, können eigene Vorschläge für Citizen Science Aktionen eingebracht werden. Das gesamte Konferenzkommittee bestehend aus Universität Salzburg, Österreich forscht, Bürger schaffen Wissen, Schweiz forscht, Zentrum für Citizen Science und FWF freut sich auf zahlreiche Einreichungen!
Seit dem letzten Plattformtreffen gibt es eine Arbeitsgruppe zu Qualitätskriterien für Projekte, die auf "Österreich forscht" gelistet werden. Durch den enormen Aufschwung, den Citizen Science in den letzten Jahren erfahren hat, sind immer neue Projekte aufgetaucht. Um auch weiterhin die Qualität dieser Projekte vor allem auch für die involvierten BürgerInnen zu sichern, wurde beim letzten Plattformtreffen Anfang März beschlossen, dass eine Arbeitsgruppe sich bis zur nächsten Citizen Science Konferenz in Salzburg Gedanken über eine beschränkte Anzahl an Mindestkriterien macht, die alle Projekte auf "Österreich forscht" erfüllen müssen. In bereits zwei Treffen wurden erste Themenbereiche und Kriterien formuliert, die nun weiter ausgearbeitet werden. Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, dann können Sie unter diesem Link detaillierte Informationen zu der Arbeitsgruppe und ihrer Tätigkeit finden: http://www.citizen-science.at/die-plattform/arbeitsgruppen
Im Rahmen des Sparks Eu - Projektes durften wir im Mai "Österreich forscht" im Ars Electronica Center in Linz im sogenannten "Deep Space" präsentieren. Beim "Deep Space" handelt es sich um einen 8k-fähigen Vorführraum, bei dem die ZuschauerInnen und PräsentatorInnen im wahrsten Sinne in den Vortrag eintauchen können. Über die ganze Wand (und bei Bedarf auch über den Fußboden) erstreckt sich die Videoprojektion, und das auch noch gestochen scharf!
Es war uns eine große Ehre in diesem bombastischen Rahmen vortragen zu dürfen und zu erklären, was Citizen Science ist, wie Wissenschaft unser Leben berührt, wie man bei Projekten mitmachen kann und was die Ziele von "Österreich forscht" sind. Wir möchten an dieser Stelle nochmal herzlich dem Ars Electronica Center für die Einladung danken! Für Sie haben wir hier noch die schönsten Bilder des Vortrages herausgesucht. Viel Spaß beim Durchklicken!
Am 05. Juni 2017 wurde ein neues internationales Paper im Fachjournal "Citizen Science: Theory and Practice" veröffentlicht, in dem ForscherInnen rund um den Globus beschreiben, welche verschiedenen Terminologien es für Citizen Science gibt und welche Auswirkungen diese auf die Praxis von Citizen Science haben. Theoretische, historische, geopolitische und disziplinenabhängige Definitionen von Citizen Science flossen in dieses Paper mit ein. Es ist frei verfügbar und kann unter diesem Link heruntergeladen werden. Wir freuen uns, dass auch Daniel Dörler und Florian Heigl von "Österreich forscht" an diesem Paper mitschreiben durften! Hier eine kurze Zusammenfassung auf deutsch:
Um Citizen Science zu definieren, sollte sehr auf die Worte geachtet werden, die zur Beschreibung dieser Methode verwendet werden, denn die Terminologie bestimmt wie Wissen erzeugt wird. Citizen Science ist ein sich rasch entwickelndes Feld, welches auf der Einbeziehung der Bevölkerung in den Bereichen Informationsentstehung, sozialem Handeln, sozialer Gerechtigkeit und Informationserfassung beruht. Derzeit wird eine Vielzahl von Ausdrücken und Begriffen verwendet, um auf das Konzept Citizen Science und die darin handelnden AkteurInnen zu verweisen. In diesem Artikel erkunden wir diese Begriffe um Leitlinien für die weitere Entwicklung dieses Feldes zu geben. Wir tun dies in dem wir
Diese Sammlung von Begriffen wurde in erster Linie durch das breite Wissen der AutorInnen, die sehr viel Erfahrung mit Citizen Science in ihrer täglichen Arbeit sammeln konnten, erstellt. Außerdem wurden mögliche Probleme mit verschiedenen Terminologien festgehalten. Obwohl unsere Beispiele nicht systematisch oder vollständig sein können, sollen sie künftige Untersuchungen anregen. In unserer kollektiven Erfahrung mit Citizen Science Projekten ist kein Einzelbegriff für alle Kontexte angemessen. Wir schlagen deshalb vor in einem Citizen Science Projekt verwendete Begriffe und Terminologien sorgfältig zu wählen und ihre Verwendung zu erklären; direkte Kommunikation mit den TeilnehmerInnen eines Projektes über die Terminologien, wie sie dadurch in ihrer Tätigkeit beeinflusst werden können und wie sie selbst bezeichnet werden möchten, sollten ebenfalls stattfinden. Zusätzllich empfehlen wir, dass eine systematische Untersuchung der Terminologietrends in Citizen Science durchgeführt wird.
Der Konferenzbericht zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017 ist online! Unter http://ow.ly/lhUU30cbsDm kann der Bericht, mit ausführlichen Zusammenfassungen zu fast allen Sessions gratis heruntergeladen werden! Auf diese Weise können alle, die leider nicht an der Konferenz teilnehmen konnten, sich über die Inhalte der einzelnen Sessions informieren. Wir möchten an dieser Stelle nochmal unseren KooperationspartnerInnen von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) für die tolle Zusammenarbeit danken! Weiteren Dank möchten wir auch nochmal allen Fördergebern aussprechen: dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, dem Bundesministerium für ein lebenswertes Österreich, der Wirtschaftsagentur Wien - einem Fonds der Stadt Wien, dem FWF, der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und der Universität Salzburg.
An der Universität Salzburg findet übrigens die nächsten Österreichische Citizen Science Konferenz vom 01.-03. Februar 2018 statt. Der Call for Sessions ist nur noch 2 Wochen offen! Wenn Sie sich also überlegen eine Session einzureichen, dann finden Sie hier weitere Informationen zu den formalen Voraussetzungen. Nachreichungen können leider nicht berücksichtigt werden. Eine Verlängerung der Einreichfrist ist leider nicht möglich.
Wir freuen uns auf zahlreiche Beiträge!
Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 ist kaum vorbei, schon beginnen die Vorbereitungen für die nächste Konferenz im Jahr 2018. Wie bereits in unserem letzten Newspost berichtet, wird diese von der Kontaktstelle für Citizen Science/Bürgerwissenschaft der Universität Salzburg in Kooperation mit "Österreich forscht", "Schweiz forscht", "Bürger schaffen Wissen", dem Zentrum für Citizen Science und dem FWF veranstaltet. Stattfinden wird die Konferenz vom 01.-03. Februar 2018 und steht unter dem Motto "Generation Citizen Science".
Seit kurzem ist nun der Call for Sessions für die ÖCSK 2018 offen. Noch bis zum 16. Juni 2017 können alle interessierten Personen Session- oder Workshopvorschläge einreichen. Der Fokus der eingereichten Sessions soll dabei vor allem auch auf den Rahmenbedingungen bzw. Voraussetzungen liegen, die es braucht, um eine Generation an Citizen Scientists zu schaffen, also eine Generation, für die es Alltag ist, sich in wissenschaftlichen Projekten zu engagieren. Detaillierte Informationen zum Call finden Sie auf der Konferenzwebsite, wo Sie sich auch für den Newsletter anmelden können, um immer auf dem neuesten Stand zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 zu bleiben!
Das Konferenzteam freut sich auf spannende Einreichungen!
Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 ist Geschichte. Vor knapp 2 Wochen fand die bisher größte Citizen Science Konferenz in Österreich mit knapp 200 TeilnehmerInnen an der AGES und im Naturhistorischen Museum Wien statt. Die Konferenz war geprägt von einer sehr offenen und heiteren Aufbruchsstimmung. Viele TeilnehmerInnen betonten ihre Freude über den offenen Austausch gerade mit KollegInnen anderer Fachgebiete. Das freut uns als VeranstalterInnen natürlich sehr. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen SessionleiterInnen, Vortragenden und Posterpräsentierenden herzlich für ihr Engagement und die qualitativ hochwertigen Beiträge bedanken! Ohne sie wäre ÖCSK 2017 nicht auf diese Weise möglich gewesen.
Wie geht es nun weiter? Nach der Konferenz sind wir bereits mitten in der Nachbereitung. Berichte werden geschrieben, Feedback eingesammelt und auch die Vorbereitungen für die Conference Proceedings laufen auf Hochtouren. Auf "Österreich forscht" wird es natürlich einen ausführlichen Bericht zur Konferenz und zu den Sessions geben. Wer also leider nicht die Möglichkeit hatte an der Konferenz teilzunehmen, der kann sich dann dort informieren. Sobald dieser Bericht online ist, werden wir es natürlich über die sozialen Medien und auch hier auf der Seite verkünden.
Auch die ÖCSK 2018 ist bereits in Planung! Hier sind wir natürlich noch nicht so weit, dass wir bereits erste Details verraten können, doch es gibt schon ein Datum und auch eine erste Konferenzwebsite. Von 1.-3.02.2018 wird die ÖCSK 2018 in Kooperation mit unserern Kolleginnen von "Schweiz forscht" unter dem Motto "Generation Citizen Science" an der Universität Salzburg stattfinden. Immer up-to-date bleiben Sie, wenn Sie sich für den Newsletter dort eintragen.
Wir würden uns freuen Sie (entweder zum ersten Mal oder wieder) bei der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 begrüßen zu dürfen!
Die Österreichische Citizen Science Konferenz öffnet sich am dritten Konferenztag im Rahmen eines öffentlichen Citizen Science Days im Naturhistorischen Museum Wien. Am 04.03.2017 können in der regulären Ausstellung des Museum alle interessierten Personen sich an 15 Infoständen zu Projekten informieren und diese dort auch gleich ausprobieren. Ermöglicht wurde dies durch die Wirtschaftsagentur Wien, einem Fonds der Stadt Wien. Folgende Projekte bzw. Themen präsentieren sich:
Zusätzlich können auch alle interssierten mitdiskutieren, wenn es um die Zukunft von Citizen Science geht: Im Rahmen eines Barcamps können Sie Ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche betreffend Citizen Science einbringen und diskutieren. Sie kommen zu Wort und bestimmen die Themen, die Wissenschaft hört zu! Wie muss Citizen Science gestaltet sein, damit eine Teilnahme für Sie attraktiv wird? Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen des bestehenden Angebots? Welche Wissens- und Forschungsgebiete sind für Sie interessant? Diese und viele weitere Fragen sollen mit Ihnen gemeinsam erörtert werden.
Kommen auch Sie vorbei und erleben Sie Citizen Science!
Nächste Woche ist der Start zu Österreichs größter Citizen Science Konferenz. Vom 02.-04. März finden sich ca. 200 Citizen Science Praktikerinnen und Praktiker in den Räumlichkeiten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ein, um neue Projekte vorzustellen, die Methode zu diskutieren und Anknüpfungspunkte in verschiedenen Disziplinen zu erörtern. In 8 Vortragssessions und 11 Workshops wird intensiv gearbeitet werden. Von Naturwissenschaften, über Geisteswissenschaft bis zu den Kulturwissenschaften werden von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus die aktuellen Entwicklungen im Bereich Citizen Science diskutiert. Dabei werden nicht nur Praktikerinnen und Praktiker aus Österreich teilnehmen, sondern auch aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich.
Damit zeigt die österreichische Forschung im Bereich Citizen Science, dass sie am Puls der Zeit ist und an einer nachhaltigen Weiterentwicklung von partizipativer Wissenschaft großes Interesse hat. Mehr Informationen zur Österreichischen Citizen Konferenz finden Sie unter https://www.ages.at/expandinghorizons/.
Das lange 19. Jahrhundert bezeichnet den Zeitraum von der französischen Revolution bis zum ersten Weltkrieg. Getrieben durch große gesellschaftliche und politische Umbrüche wie Säkularisierung, Aufklärung und Industrialisierung entwickelten sich in diesem Zeitraum in der europäischen Kunst neue Stile und Strömungen. Es war die Zeit des Klassizismus und der Romantik wie auch des Impressionismus und des Expressionismus und reicht bis hin zur Moderne.
Eine Beteiligung am Workshop sowie an Projekten der Bürgerwissenschaftsplattform erfordert Kenntnisse weder in Mathematik oder nicht Programmierung, dafür aber Interesse sowohl für Kunst und Kunstgeschichte wie auch für die Anwendung von bereits programmierten Methoden der Datenanalyse. Sie ist eine hervorragende Möglichkeit, praktische Erfahrungen mit der Datenanalyse zu sammeln.
Mehr Informationen zum Workshop können Sie hier finden: http://www.pms.ifi.lmu.de/workshop-artizen/#?platform=hootsuite
Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 öffnet sich heuer zum ersten Mal explizit für alle interessierten Personen. Während die ersten beiden Tage noch ganz im Zeichen der wissenschaftlichen Fachdiskussion an der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit stehen, werden am dritten Tag, dem 04.03.2017, interessierte BürgerInnen ins Naturhistorische Museum eingeladen. Dort können sie sich im Rahmen eines Citizen Science Days über 15 Projekte informieren, können selbst interaktiv mitwirken und finden alle Informationen über die Plattform "Österreich forscht". Im Rahmen eines Barcamps können BesucherInnen aber auch selbst aktiv diese Methode mitgestalten. Was interessiert BürgerInnen an der Methode Citizen Science? Wie müssen Projekte gestaltet sein, damit eine Teilnahme für BürgerInnen attraktiv ist? Welche Themen interessieren BürgerInnen? Diesmal sind Sie am Wort, und wir hören zu! Mehr Informationen dazu folgen in den kommenden Wochen.
Wir danken der Wirtschaftsagentur Wien, einem Fonds der Stadt Wien, für die Unterstützung.
Das detaillierte Programm zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017 ist nun online! Acht Vortragssessions und elf Workshops warten am 02. und 03. März 2017 auf Ihre Teilnahme! Das Spektrum ist dabei denkbar breit: von Citizen Science in den Altertumswissenschaften, über Citizen Science und Inklusion, Bürgerbeteiligung in Projekten zur Biodiversitätsforschung und Qualitätskriterien in Citizen Science Projekten, sowie Storytelling oder auch Kommunikation in Projekten kann sich jeder informieren. Zwei intensive Tage, die ganz im Zeichen von Citizen Science in Österreich, aber auch darüber hinaus, stehen. Zeit also, den Terminkalender zu zücken und sich diese Tage rot zu markieren!
Den Link zur Anmeldung und viele weitere Informationen finden Sie hier: https://www.ages.at/expandinghorizons/
2017 vergibt das BMWFW erneut Citizen Science Awards und lädt Citizen Science- sowie wissenschaftlich ausgerichtete Open Innovation-Projekte ein, sich noch bis zum 20. Jänner für die Teilnahme zu bewerben. Mit den bis zu 3.000,-- Euro dotierten und vom BMWFW zur Verfügung gestellten Awards sollen interessierte Einzelpersonen, Schulklassen und Gruppen zur Mitarbeit in Forschungsprojekten animiert werden. Der Forschungszeitraum für Citizen Scientists soll im Mai und/oder Juni 2017 liegen. Im Herbst 2017 erfolgt die gemeinsame Vergabe der Awards im Rahmen einer feierlichen Festveranstaltung.
Weitere Infos zum Award können Sie unter https://www.zentrumfuercitizenscience.at/de/award finden.
Die Generalversammlung der European Citizen Science Association (ECSA) findet nach Barcelona 2015 und Berlin 2016 dieses Jahr in Wien und Laxenburg statt. Vom 24. bis 25.01.2017 werden Citizen Science Akteur*innen aus ganz Europa in verschiedenen Arbeitsgruppen die Ergebnisse des letzten Jahres präsentieren und diskutieren, die Arbeitspläne für das kommende Jahr festlegen und die Vereinsorgane wählen. Gastgeber dieser Versammlung sind die Universität für Bodenkultur Wien und das Internationale Institut für Angewandte Systemanalysen (IIASA). Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Event mitorganisieren dürfen und natürlich auch darauf, unsere Kolleg*innen aus ganz Europa wieder zu treffen.
Mehr Informationen zur ECSA finden Sie hier:
Am 17.01.2017 findet von 19:00-21:00 Uhr ein Vortrag organisiert vom Wissenstransferzentrum Ost zum Thema "Citizen Science – Chancen und Herausforderungen einer Öffnung" statt. Der Abend lädt zum Grenzen überschreiten ein, sowohl räumlicher wie auch disziplinärer Natur und stellt das “Big Picture” in den Mittelpunkt. Durch einen Blick auf die internationalen Initiativen sollen die brennendsten Entwicklungen und Fragen sichtbar gemacht werden. Weiters wird über die Naturwissenschaften hinaus nachgesehen, welche Entwicklungen, Fragen und Herangehensweisen sich hier manifestiert haben. Nach der ersten Zusammenarbeit zwischen den Citizen Science und Open Science Gruppen letztes Jahr, soll dieses Mal noch tiefer die Verschränkung der beiden Konzepte durchdacht und so Probleme und Vorteile aus den gemeinsamen Aktivitäten reflektiert werden.
Der Besuch des Vortrages ist gratis und die Anmeldung erfolgt über .
Das Projekt “exploreAT” des Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH-ÖAW) hat in Zusammenarbeit mit der Universität Salamanca (USAL), der Dublin City University (DCU) und dem Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) eine Umfrage zum Thema Citizen Science in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften gestartet. Mit dieser Umfrage soll der Status Quo von Bürgerbeteiligung und -engagement in diesen Wissenschaftsdisziplinen festgestellt werden. Es soll festgestellt werden, welche verschiedenen Arten der Beteiligung es gibt (sowohl in bereits abgeschlossenen, als auch in noch laufenden Projekten) und welche Erfahrungen gemacht wurden. Die dabei erhobenen Daten sollen wieder an die WissenschaftlerInnen und BürgerInnen zurückgespielt werden um die gesammelten Informationen für zukünftige Projekte zur Verfügung zu stellen.
Auch wir möchten zum Mitmachen unter https://limesurvey.minerva.arz.oeaw.ac.at/index.php/821374?lang=en aufrufen!
Die Registrierung zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017 ist ab sofort bis zum 17.02.2017 geöffnet. Acht Vortragssession und elf Workshops bieten einen breiten Einblick in die aktuellen Entwicklungen im Bereich Citizen Science in Österreich aus den unterschiedlichsten Disziplinen. Von den Altertumswissenschaften, über die Ökologie, die Rolle von Museen hin zu Bürgerwissenschaften in den Kunst können sich Interessierte informieren. Auch KollegInnen aus Deutschland und der Schweiz werden erwartet.
Wir, das Organisationsteam von Österreich forscht, AGES und FWF, hoffen auf zahlreiche TeilnehmerInnen und freuen uns schon auf die bisher größte und umfangreichste Citizen Science Konferenz in Österreich. Zur Registrierung gelangen Sie, wenn Sie auf folgenden Link klicken: https://www.ages.at/expandinghorizons/anmeldung/
Im Rahmen der COST-Action "Citizen Science to promote creativity, scientific literacy, and innovation throughout Europe" soll ein Logo entworfen werden. Hier kann sich jede/r professionelle GrafikerIn einbringen und es gibt 500 € zu gewinnen. Dabei soll auf die Methode Citizen Science und die Ziele der COST-Action eingegangen werden und diese Aspekte sich im Logodesign wiederfinden. Genauere Informationen zum Logo Bewerb finden Sie hier:
http://cs-eu.net/sites/default/files/media/Logospecifics.pdf
Noch bis zum 20.01.2017 können Ideen und Entwürfe eingereicht werden.
Hiermit möchten wir auf eine besondere Aktion des Projektes "Wasser schafft" aufmerksam machen. Noch bis zum 31.05.2017 können Schulklassen bei der Wasserlotterie mitmachen und tolle Preise gewinnen. Einfach beim Projekt "Wasser schafft" mitmachen und einen vollständigen Basisdatensatz einsenden. Einen zusätzlichen Preis gibt es für jene Klasse, welche die meisten Bäche untersucht hat. Mehr Informationen zum Projekt "Wasser schafft" und der Wasserlotterie finden Sie auf der Projektseite!
Die Schweiz hat eine neue Citizen Science Plattform! "Schweiz forscht", betrieben von der Stiftung "Science et Cité", listet zahlreiche schweizer Citizen Science Projekte, allgemeine Infos zur Methode Citizen Science und News in diesem Bereich. Die Webseite ist eine Dienstleistung für alle, die Citizen Science Projekte lancieren, umsetzen, mitmachen, sich darüber informieren oder finanzieren wollen. Ziel ist es, alle Schweizer Citizen Science Projekte auf einer Webseite zu zeigen - unabhängig davon, ob die Projekte von Hochschulen, Verbänden, Verwaltungen oder von Privatpersonen durchgeführt werden. Damit soll die Seite auch als Anlaufstelle für alle möglichen Anfragen zu Citizen Science dienen.
Das Citizen Science Netzwerk Schweiz, für das man sich auf www.schweiz-forscht.ch registerien kann, umfasst derzeit bereits mehr als 100 Mitglieder. Regelmässige Netzwerktreffen zu wichtigen Themen wie Fragen nach Qualitätssicherung, Anerkennung der Citizens, Kommunikation in CS Projekten, oder ethische Korrektheit der Projekte werden von der Geschäftsstelle Citizen Science Schweiz organisiert. Erkenntnisse aus den Veranstaltungen sowie weitere Veranstaltungen werden auch via News auf der Webseite kommuniziert.
Wer sich die Seite ansieht, wird vermutlich eine gewisse Ähnlichkeit zu "Österreich forscht" feststellen können. Dies ist natürlich kein Zufall. Wir von "Österreich forscht und das Team von "Schweiz forscht" haben uns ausgetauscht und Synergien und Gemeinsamkeiten erkannt, die wir auch in Zukunft weiter nutzen möchten. Daher möchten wir den KollegInnen alles Gute und einen erfolgreichen Start wünschen und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!
Das Projekt "Fotoquest Austria" wurde nun auf ganz Europa ausgeweitet und heißt jetzt "Fotoquest Go"! Ziel ist es immer noch die Veränderungen von Landflächen und deren Auswirkungen auf die Umwelt besser nachverfolgen und verstehen zu können. Und alle können dabei mithelfen. Einfach die App runterladen und mitmachen! Unter allen TeilnehmerInnen werden auch tolle Preise verlost!
Schaut also einfach vorbei, macht mit und mit etwas Glück gewinnt ihr einen attraktiven Preis!
Der Call for Abstracts für die dritte Österreichische Citizen Science Konferenz ist offen. Jede und jeder kann noch bis zum 15. November 2016 für eine der zahlreichen Vortragssessions einen Vorschlag für einen Vortrag einreichen. Informationen zu den Einreichmodalitäten und zu den Themen der Vortragssessions selbst finden Sie auf der Konferenzwebsite.
Auch die Beschreibungen der vielfältigen Workshops sind auf der Konferenzwebsite online. Anmeldungen zu den Workshops sind dann im Zuge der Registrierung zur Konferenz ab 15.12.2016 möglich. Schauen Sie noch heute vorbei und informieren Sie sich über die dritte Österreichische Citizen Science Konferenz!
Daniel Dörler und Florian Heigl, die Koordinatoren von „Österreich forscht“, haben gemeinsam mit Josef Settele vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDIV) bei der diesjährigen Tagung der Gesellschaft für Ökologie für Deutschland, Österreich und die Schweiz (GFÖ) eine Session zum Thema „Citizen Science in der Ökologie – eine praktische Methode für Biodiversitätsmonitoring in Europa?“ organisiert und durchgeführt. Die Tagung fand von 05.-09. September in Marburg, Deutschland, statt. Insgesamt 30 Sessions zu den unterschiedlichsten Themen im Bereich Ökologie standen den gut 300 TeilnehmerInnen offen.
In 6 Vorträgen wurde die Bandbreite an Citizen Science-Biodiversitätsmonitoringprojekten präsentiert und diskutiert. Angefangen von zwei Projekten, die in österreichischen Gärten die Diversität von Vögeln und Igeln erfassen, hin zu einem Monitoring von Wildtieren in Berlin, zu Wolfmonitoring in Niedersachsen, weiter zu einer Plattform für Citizen Science-Monitoring mit der Hilfe von Kamerafallen bis zu einer Zusammenführung unterschiedlichster Datenquellen zu Biodiversitätsmonitorings in Deutschland zur Erstellung eines „Lebendigen Atlas Natur – Deutschland“.
Äußerst interessant war, dass die Aussagen der einzelnen Präsentationen sehr ähnlich waren. Citizen Science kann eine ausgesprochen effektive Methode für Biodiversitätsmonitoring darstellen, man muss allerdings gewisse Dinge beachten. Einerseits muss man Zeit und vor allem auch Arbeitskraft für die Rekrutierung und Betreuung der TeilnehmerInnen einplanen, andererseits müssen die eingehenden Daten natürlich auch auf Vollständigkeit und Richtigkeit kontrolliert werden. BürgerInnen können und wollen in mehreren Phasen eines Projektes eingebunden werden und dies hilft auch, wenn es um sogenannte „Konfliktarten“ wie z.B. Wölfe, geht. Gerade bei umstrittenen Projektthemen kann durch die Teilnahme das Verständnis erhöht werden, wodurch fundiertere Entscheidungen getroffen werden können.
Wenn also die speziellen Erfordernisse bei Citizen Science Projekten beachtet werden, ergeben sich große Chancen für Biodiversitätsmonitorings. Wie vorhin erwähnt, erhöht die Teilnahme in einem Projekt das Verständnis für biologische Prozesse und ökologische Zusammenhänge, es können völlig neue Forschungsfragen gestellt und auch erforscht werden und BürgerInnen können in einen direkten Austausch mit WissenschaftlerInnen treten.
Citizen Science stellt also ein großes Potential für Biodiversitätsmonitorings dar, das in manchen Bereichen sicherlich noch ausgebaut werden kann. Es freut uns jedoch sehr, dass das Interesse an Citizen Science weiterhin groß ist und WissenschaftlerInnen und BürgerInnen gemeinsam diese Methode weiterentwickeln wollen.
Mit "Blühendes Österreich" der REWE-Stiftung dürfen wir ein neues Projekt auf der Plattform "Österreich forscht" ganz herzlich begrüßen, welches u.a. die Biodiversität der Schmetterlinge Österreichs als einen Schwerpunkt hat! Mit der Schmetterlings-App können alle dazu beitragen, den Bestand dieser wunderschönen Insekten in Österreich zu erfassen. Bereits jetzt beinhaltet die App kurze Steckbriefe zu 160 der ca. 200 in Österreich vorkommenden Schmetterlinge, und auch die restlichen Arten sollen noch folgen. In einem Bestimmungsforum werden interessierte Personen dazu eingeladen, selbst bei der Bestimmung der hochgeladenen Schmetterlingsbilder zu helfen. Und in der Schmetterlingsgalerie wird die Leidenschaft, das Engagement und die Leistung aller NutzerInnen sichtbar. Für die wissenschaftliche Betreuung konnten Dr. Helmut Höttinger, Dr. Peter Huemer und DI Thomas Holzer gewonnen werden.
Wenn Sie mehr zu diesem aufregenden Projekt erfahren möchten und selbst mitmachen möchten, dann schauen Sie noch heute vorbei unter http://www.citizen-science.at/projekte/bluehendes-oesterreich.