Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) ist ein gemeinnütziger Verein (Gründung 1947), im Auftrag des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus tätig und versteht sich als
Die Ziele des Vereins sind die Förderung und Weiterentwicklung innovativer Produktionsverfahren und Anwendungstechniken in der Landwirtschaft und im Energiebereich, die Sicherung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Funktion von Gebäuden (Haus und Hof) im landwirtschaftlichen Bauwesen, die Koordination zwischen den Anforderungen moderner Landtechniken und der nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes, die Erhaltung der Kulturlandschaft im Sinne regionaler Raumordnung, Ökologie und Landentwicklung, die Wettbewerbsfähigkeit und soziale Qualität in bäuerlichen Familienbetrieben sowie die Weitergabe von Information als Entscheidungshilfe ohne Umwege dorthin, wo sie benötigt wird (Gemeinden, Landwirt*innen, Berater*innen, Sachverständige).
Durch diese sehr praxisnahe Arbeit und durch sein Engagement im Bereich Citizen Science mit dem Biodiversitätsmonitoring mit Landwirt*innen ist das ÖKL ein kompetenter Partner im Citizen Science Network Austria und wir freuen uns sehr, dass der Verein mit seiner Expertise das Netzwerk unterstützt.
Nur noch eine Woche Zeit um bei der kommenden Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie für Deutschland, Österreich und die Schweiz einen Abstract zu einer der zahlreichen Sessions einzureichen. Ganz besonders an Herz legen wollen wir Ihnen natürlich die von uns mitorganisierte Session "Citizen Science in Ecology", zu der vor allem (aber nicht nur) auch Praktikerinnen und Praktiker, die nicht an Universitäten beschäftigt sind, eingeladen sind einzureichen. Gerade das letzte Jahr hat gezeigt, dass außeruniversitäre Citizen Science Projekte in ganz besonderem Maße wichtig sind für eine kontinuierliche wissenschaftliche Datenerhebung, wenn Universitäten aufgrund von Personal- oder Budgetmangel diese Aufgabe nicht mehr erfüllen können. Um den Austausch zwischen den Forscherinnen und Forschern inner- und außerhalb der Universitäten wieder zu fördern, soll diese Session eine Grundlage bilden, um voneinander zu lernen und sich auch kennenzulernen.
Mehr Informationen zu diesem und zahlreichen anderen offenen Calls finden Sie auch auf unserer neu eingerichteten Seite "offene Calls". Wir freuen uns schon auf viele Einreichungen!
Das Projekt "Reden Sie mit!" der Ludwig Boltzmann Gesellschaft geht in seine nächste Runde. Nach dem Finden von Forschungsfragen im Bereich psychische Gesundheit durch Anregungen von Betroffenenen und deren Angehörigen, sollen nun neue Forschungsfragen zu Unfallverletzungen gefunden werden. Das Team des Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft ist auch dieses Mal wieder auf Ihre Hilfe angewiesen. Noch bis zum 3. Juli können Sie Forschungsfragen zum Thema Unfallverletzungen bei "Reden Sie mit!" einreichen.
"Reden Sie mit!" ist übrigens auch das erste neue Projekt, dass die neu entwickelten Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte auf Österreich forscht erfüllt. Deshalb freut uns der Start dieses Projektes ganz besonders und wir gratulieren dem ganzen Projektteam sehr herzlich. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.citizen-science.at/projekte/reden-sie-mit.
Das Institut für Höhere Studien (IHS) ist ein außeruniversitäres, in Europa stark sichtbares und gut vernetztes, wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Forschungszentrum, das im Dialog mit Politik und Wissenschaft Fragestellungen entwickelt und sowohl wissenschaftliche als auch politikrelevante Beiträge liefert. Seine Wissenschafter*innen arbeiten anwendungsorientiert an Fragestellungen, die an aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen ausgerichtet sind und die künftige politikrelevante Themenstellungen antizipieren.
Insbesondere privatwirtschaftliche Beratungsunternehmen haben nicht die Möglichkeit und Expertise, diese unabhängige Forschungsarbeit auf hohem Niveau anzubieten. Umgekehrt kann universitäre Forschung nicht immer die nötige Bündelung und disziplinenübergreifende Forschung bieten, die dafür benötigt wird. Das IHS vereint wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Disziplinen unter einem Dach und organisiert seine Forschung in thematisch ausgerichteten, agilen Forschungseinheiten. Es ist eine zuverlässiger, unabhängiger Partner für Politik und Gesellschaft und erbringt politikrelevante und wissenschaftlich fundierte Expertise in ausgewählten längerfristigen Themen.
Damit ist das IHS schon seit längerem vor allem in der Forschung zu Citizen Science aktiv. Deshalb freut es uns sehr, dass wir mit dem IHS einen sehr kompetenten Partner in diesem Bereich der Forschung im Citizen Science Network Austria haben.
Die Veterinärmedizinische Universität Wien ist die einzige veterinärmedizinische, akademische Bildungs- und Forschungsstätte Österreichs und zugleich die älteste im deutschsprachigen Raum (gegründet 1765 von Kaiserin Maria Theresia). Die Veterinärmedizinische Universität forscht an Themen, die für die Gesellschaft bedeutend sind. Ihr Augenmerk gilt der Tiergesundheit ebenso wie der präventiven Veterinärmedizin, dem öffentlichen Gesundheitswesen genauso wie der Lebensmittelsicherheit. Im Forschungsinteresse stehen die Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen für das Wohlbefinden von Tieren, Themen der Tierhaltung, des Tierschutzes und der Tierethik.
Die Veterinärmedizinische Universität Wien ist nun schon seit langer Zeit auf Österreich forscht vertreten, und mit dem Engagement der Projektleitung in den verschiedenen Arbeitsgruppen ein sehr wichtiger und geschätzter Partner im Citizen Science Network Austria geworden.
Seit kurzem bieten wir auf Österreich forscht ein neues Infoservice an: in der Rubrik "Offene Calls" finden sich in Zukunft alle uns bekannten Calls zu Konferenz, Papers oder Förderungen zum Thema Citizen Science. Die ersten Calls sind auch schon online. Damit soll es in Zukunft leichter sein, den Überblick über die vielen Calls zu behalten und immer genau im Blick zu haben, wann die Deadlines für welchen Call sind. Dieses Service beschränkt sich nicht nur auf Österreich, sondern umfasst international alle Calls, die uns bekannt sind. Wenn Sie Kenntnis von einem Call haben, der von uns nicht aufgelistet wird, dann schicken Sie uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eine kurze Mail mit einem Link und den wichtigsten Infos, und wir stellen den Call für alle ersichtlich online.
Schauen Sie doch heute schon vorbei unter https://www.citizen-science.at/allgemeines/offene-calls
ICARUS ist ein gemeinnütziger Verein nach Österreichischem Recht und besteht aus mehr als 160 archivarischen und anverwandten Institutionen aus mehr als 30 Europäischen Ländern, Kanada und den USA. Die ICARUS-Community ist Teil zahlreicher internationaler Projekte. Sei es als Lead Partner oder regulärer Projektpartner, leistet ICARUS stets seinen Beitrag Wissen und Erfahrungen beizusteuern, um somit zum einen die Reichweite archivarischer Sachkenntnis auszuweiten und des Weiteren jedes Projekt erfolgreich und optimal durchzuführen. ICARUS kann ein breites Spektrum an Ressourcen aus dem Bereich projektorientierter, internationaler Kooperationen bieten und somit Projektpartner*innen in administrativen und finanziellen Belangen sowie bildungs- und kulturrelevanten Strategieentwicklungen beraten.
ICARUS ist mit dem Projekt Topothek ein wichtiger Partner vor allem im Bereich historischer Citizen Science-Forschung. Daneben engagiert sich ICARUS auch intensiv in der Arbeit rund um das Citizen Science Network Austria. Daher freut es uns sehr, diesen zuverlässigen und kompetenten Partner bei uns im Netzwerk haben zu dürfen.
Der WasserCluster Lunz ist ein interuniversitäres Zentrum für die Erforschung von Gewässern. Er wird in Kooperation von der Universität Wien, der Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems) und der Universität für Bodenkultur Wien geführt, und vom Land Niederösterreich sowie von der Stadt Wien gefördert. Seen, Bäche, Flüsse, Auen bieten vielen Lebewesen Raum und sind nicht zuletzt für den Menschen von großer Bedeutung, sei es im Zusammenhang mit sauberem Trinkwasser, dem Wasserkreislauf, Lebensraum für Speisefische oder schlicht und einfach als Erholungsraum. Gerade in Zeiten des Klimawandels stehen wir, was Gewässer betrifft, vor großen Herausforderungen, die zu meistern es der Wissenschaft bedarf. Die Forscher*innen des WasserClusters Lunz widmen sich der Erforschung aquatischer Ökosysteme, insbesondere Themen rund um Diversitätsforschung, Fischforschung, Stoffkreisläufe, Gewässermanagement und Renaturierung von Gewässern sind von besonderem Interesse.
Mit Wasser schafft war der WasserCluster Lunz einer der ersten Partner in der Geschichte von Österreich forscht, und hat als Austragungsort der zweiten Österreichischen Citizen Science Konferenz Maßstäbe gesetzt. Wir freuen uns sehr, den WasserCluster Lunz mit an Bord des Citizen Science Network Austria zu haben und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit!
Die Stiftung Blühendes Österreich wurde von der REWE International AG im Mai 2015 eingerichtet. Sie ist die erste und maßgebliche gemeinnützige Privatstiftung für Schutz und Förderung der Biodiversität in Österreich. Kernzweck der Stiftung ist die Unterstützung von Eigentümer*innen und Bewirtschafter*innen von wertvollen und gefährdeten ökologischen Flächen wie Magerwiesen, Trockenrasen, traditionelle Streuobstflächen, Moore und Feuchtlebensräume, Hecken und Raine oder alte Baumbestände in Österreich. Das erfolgt vor allem mit Partner*innen aus der Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutzorganisationen und der Wissenschaft. Um mit dem Biodiversitätsprogramm eine signifikante Wirkung zu erzielen, ist das Programm langfristig angelegt.
Unterstützt werden Produzent*innen von REWE aber auch sonstige private Betriebe sowie Natur-, Tier- und Umweltschutzvereine, die ebenso wertvolle Flächen betreuen und bewirtschaften. Die Stiftung Blühendes Österreich ist mit diesem Ansatz einerseits ein erheblicher Motor für den Schutz der Artenvielfalt andererseits eine starke, vertrauenswürdige Förderin und Partnerin von Natur- und Naturschutzvereinen. Des Weiteren stützt die Stiftung Projekte, die einen wertvollen und messbaren Beitrag zum Erhalt der Vielfalt der Arten und der Ökosysteme sowie zu Natur- und Umweltbildung leisten.
Neben diesen Tätigkeiten betreibt Blühendes Österreich auch ein Citizen Science Projekt, die Schmetterlinge Österreichs, dessen Ziel es ist, eine Bestandszählung von Österreichs Schmetterlingen durchzuführen. Durch die Hilfe engagierter Bürger*innen konnten bereits einige Arten in Gebieten wiederentdeckt werden, in denen sie schon viele Jahre nicht mehr beschrieben wurden.
Dies alles macht Blühendes Österreich zu einer wichtigen Partnerin im Citizen Science Network Austria und wir freuen uns sehr darüber, die Stiftung als kompetente Unterstützerin dabei zu haben.
Bei der diesjährigen Jahresversammlung der European Geosciences Union (EGU), die im Austria Center in Wien stattfand, organisierten wir gemeinsam mit Taru Sandén vom Projekt Tea Bag Index, Steffen Fritz vom IIASA mit den Projekten Fotoquest Go, Picture Pile und GeoWiki, und einigen anderen internationalen Forscherinnen und Forschern (u.a. von der NASA) eine Session (d.h. einen Vortragsblock) zum Thema “Citizen Science im Zeitalter von Big Data”.
Die EGU ist eine weltweite Vereinigung von Geowissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Der Begriff Geowissenschaften wird hier ganz bewusst breit angelegt. Darunter fallen nicht nur Geologen (Gesteinsforschung), sondern etwa auch Hydrologen (Gewässerforschung) oder Meteorologen (Wetterforschung). Insgesamt fanden sich mehr als 15.000 Forscherinnen und Forscher aus 106 Ländern im Wiener Austria Center ein, um über ihre aktuellen Forschungserkenntnisse zu diskutieren und sich zu neuen Methoden auszutauschen.
Neben den bereits oben erwähnten Projekten von Taru Sandén und Steffen Fritz finden sich auf Österreich forscht noch einige andere Projekte, die unter diese Kategorie der Geowissenschaften fallen. Was viele dieser Projekte (und auch einige andere, die nicht unter den Begriff der Geowissenschaften fallen) gemeinsam haben, ist die Verarbeitung riesiger Datenmengen, so genannter Big Data. Das Ziel unserer Session war es, gängige Verarbeitungs- und Analysemethoden darzustellen und Projekten auch die Möglichkeit zu geben, die Grenzen von Big Data aufzuzeigen.
Insgesamt präsentierten sich 12 Projekte mit den unterschiedlichsten Inhalten in unserer Session. Da ging es von der Auswertung von Social Media Daten nach Katastrophen zur genaueren Analyse von Ort, Zeit und Ausmaß der Zerstörung, über den Vergleich von Satelliten- und vor-Ort-Daten bei Landnutzungsanalysen bis hin zu Kohlenstoffzyklen in unserer Erde. Jedes Projekt stellte sich in 2 Minuten vor, und das interessierte Publikum konnte danach an interaktiven Touchscreens mit den jeweiligen Projektleiterinnen und -leitern in Austausch treten.
Das Interesse an unserer Session war sehr groß. Es fanden sich zahlreiche interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein und diskutierten nach den kurzen Projektvorstellungen eine Stunde lang intensiv über Big Data und Citizen Science. Wir vom Organisationsteam waren sehr erfreut über die hohe Qualität der Beiträge und auch über die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, und möchten daher auch nächstes Jahr wieder eine Session zu Citizen Science bei der EGU organisieren.