Daniel Dörler

Daniel Dörler

Dienstag, 17 März 2020 15:09

Naturhistorisches Museum Wien

Das Naturhistorische Museum Wien beherbergt weltberühmte und einzigartige Exponate, etwa die 29.500 Jahre alte Venus von Willendorf, die vor über 200 Jahren ausgestorbene Stellersche Seekuh oder riesige Saurierskelette. Weiters zählen die weltweit größte und älteste Meteoritenschausammlung mit dem spektakulären Neuzuwachs, dem Marsmeteoriten „Tissint“, die anthropologische Dauerausstellung zur Entstehung und Entwicklung des Menschen und die neuen Prähistorischen Schausäle mit dem Venus- und  dem Goldkabinett zu den Höhepunkten eines Rundganges durch 39 Schausäle.
 
Die Geschichte des Naturhistorischen Museums Wien ist geprägt von der Sammelleidenschaft bedeutender Monarchen, vom unbeugsamen Forschergeist berühmter Wissenschafter*innen und von der Abenteuerlust forschender Reisender. Der Widmung des Naturhistorischen Museums folgend, verschrieben sich die Wissenschafter*innen des NHM Wien stets uneingeschränkt "dem Reiche der Natur und seiner Erforschung". Waren es im 19. Jahrhundert vor allem die großen Forschungsexpeditionen des österreichischen Kaiserhauses, die bis tief in fremde Erdteile vordrangen, so sind es heute die modernen Methoden der DNA-Analyse und die Meteoritenforschung, die uns in unbekannte Welten und an die Grenzen unseres Kosmos gelangen lassen.
 
Gerade am Naturhistorischen Museum Wien gibt es unzählige Möglichkeiten, einen bedeutenden Beitrag zu vielen Forschungs- und Sammlungsaktivitäten beizusteuern - was schon viele Interessierte in den letzten Jahren getan haben. Citizen Science erfährt derzeit – besonders durch die digitale Revolution der vergangenen Jahre – einen erheblichen Aufschwung. Ob beim Sammeln von Schnecken, beim Beobachten von Falken oder beim Bearbeiten der Sammlungsbestände des Museums – jede*r Interessierte hat die Möglichkeit, die Arbeit von Wissenschafter*innen zu unterstützen und so neues Wissen zu schaffen.
 
Wir freuen uns sehr, mit dem Naturhistorischen Museum Wien einen der wichtigsten Forschungs- und Museumsstandorte in Österreich als Partner im Citizen Science Network Austria begrüßen zu dürfen.
 
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In der neuesten Rezension auf Österreich forscht stellt Martin Scheuch eine aktuelle Publikation aus dem Projekt "Kremser Skorpion" vor. Sehr lesenswert und hier zu finden.

Freitag, 13 März 2020 14:26

Neues Projekt Haselmaus

Unser neuestes Projekt von den Österreichischen Bundesforsten, das Projekt Blick ins Dickicht, lädt zum Mitforschen über die Verbreitung der Haselmaus ein. Schauen Sie vorbei und machen Sie mit!

Mittwoch, 11 März 2020 08:29

Heavy Metal City-Zen

Haben Sie schon das neue Projekt Heavy Metal City-Zen auf Österreich forscht entdeckt? Hier geht es direkt zur Projektseite: https://www.citizen-science.at/projekte/heavy-metal-city-zen

Mittwoch, 04 Dezember 2019 10:52

FH Kärnten

Wir freuen uns sehr, die Fachhochschule Kärnten als neue Partnerin im Citizen Science Network Austria begrüßen zu dürfen. Die FH Kärnten lebt das Leitbild des unmittelbaren Praxisbezugs. Haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter*innen sowie Gastvortragende aus Industrie und Wirtschaft sorgen für eine interdisziplinäre, international ausgerichtete Hochschulausbildung. Zurzeit werden rund 30 Studiengänge in den Bereichen Technik, Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft angeboten. Die Fachhochschule Kärnten ist eine dynamische und dialog-orientierte Hochschule für angewandte Wissenschaften mit regionaler Verwurzelung und internationaler Ausrichtung. Sie ist in den Schwerpunktfeldern Gesundheit und Soziales, Technik und Wirtschaft tätig. Ihre Kernaufgaben liegen in den Bereichen Studium und Lehre, angewandte Forschung, Wissenstransfer und Weiterbildung. Aus diesen Gründen hat die FH Kärnten bereits viel Erfahrung in partizipativer Forschung gesammelt und wir freuen uns, sie bei uns willkommen heißen zu dürfen.

Montag, 07 Oktober 2019 10:41

Call for Proposals ÖCSK 2020

Der Call for Proposals für die 6. Österreichische Citizen Science Konferenz im Mai 2020 ist online! Unter dem Motto “Citizen Science: Anspruch und Bedeutung” wird die Österreichische Citizen Science Konferenz 2020 der Frage nachgehen, welche Erwartungen an diese Methode herangetragen werden, wie Citizen Science interpretiert wird - und was Citizen Science am Ende zu leisten vermag.

Die Popularität von Citizen Science hat in den letzten Jahren weltweit zugenommen. Die steigende Anzahl an Publikationen, Projekten und (inter)nationalen Netzwerken belegt dies eindrucksvoll. War der Begriff vor 10 Jahren im deutschsprachigen Raum noch kaum jemandem geläufig, so findet er sich heute in vielen Dokumenten forschungspolitischer Entscheidungsträger und Organisationen wie z.B. der Europäischen Kommission oder auch in Publikationen der Vereinten Nationen. Parallel zur steigenden Popularität von Citizen Science erhöhen sich allerdings auch die an diese wissenschaftliche Methode herangetragenen Erwartungen. So wird im forschungspolitischen Kontext Citizen Science gerne als wissenschaftlicher Ansatz präsentiert, deren Ergebnisse über die Forschung hinauswirken (sollen). Statt nur wissenschaftlich valide Daten und Analysen zu liefern, soll Citizen Science auch das gesellschaftliche Verständnis für Wissenschaft und Forschung erhöhen und zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob Citizen Science diesen unterschiedlichen Erwartungen tatsächlich gerecht werden kann bzw. soll und auch, welche Bedeutung Citizen Science in der Wissenschaft zukommt.

Wir freuen uns auf zahlreiche Einträge!

Freitag, 04 Oktober 2019 07:31

inatura

Mit großer Freude begrüßen wir unser neuesten und gleichzeitig westlichstes Mitglied im Citizen Science Network Austria: die inatura in Dornbirn. Die inatura ist nicht nur ein interaktiver Ausstellungsraum, wo die Besucher*innen alles über die Natur Vorarlbergs erfahren können, sie bietet darüberhinaus auch noch Weiterbildungskurse, Fachberatungen und ist gleichzeitig eine Forschungsstätte. Als eine multifunktionale Institution ist der inatura natürlich auch Citizen Science nicht fremd: Sie sieht sich als Drehscheibe für Citizen Science in Vorarlberg und informiert die Vorarlberger Bevölkerung über Citizen Science Projekte, die in der Region durchgeführt werden.

Es freut uns sehr, dass die inatura nun Teil des Netzwerkes ist und wir in Zukunft eng im Bereich Citizen Science zusammenarbeiten werden.

Logo Inatura 2013 RGB

Geschichte(n) der Citizen Science avant la lettre in Österreich, 1850 bis 1950

Citizen Science hat sich in den letzten Jahren als neuer Sammelbegriff für wissenschaftliche Projekte etabliert, bei denen professionelle ForscherInnen mit „Laien“ zusammenarbeiten und gemeinsam – und in manchen Fällen sogar ohne die Hilfe von ForscherInnen – für neue Erkenntnisse sorgen. Solche Aktivitäten haben nicht zuletzt durch neue technische Möglichkeiten (insbesondere dank Smartphone und Applikationen) einen starken Schub erfahren. Längst haben sich eigene Plattformen und Netzwerke für Citizen Science etabliert – in Österreich etwa Citizen-Science.at mit rund 50 Projekten. Parallel existieren spezialisierte Fachjournale zu Citizen Science (z.B. Citizen Science: Theory and Practice) sowie eigene Konferenzen (z.B. Österreichische Citizen Science-Konferenz).

Was in der mittlerweile umfangreichen Fachliteratur zum Teil aber noch fehlt, sind Arbeiten zu historischen Citizen Science-Projekten – also zu einschlägigen Projekten mit BürgerInnen-Beteiligung, die durchgeführt wurden, bevor der Begriff Citizen Science noch geläufig war. Tatsächlich entspricht einiges von dem, was früher als Amateurwissenschaft bezeichnet wurde, den gängigen Kriterien von Citizen Science, also der Einbindung von „Laien“ in den wissenschaftlichen Forschungsprozess.

Für einen geplanten Sammelband zur Geschichte von Citizen Science in Österreich bzw. den Ländern der ehemaligen k.k. Monarchie sollen dabei die Jahre ab etwa 1850 im besonderen Fokus stehen, als die Institutionalisierung akademischer Forschung (etwa die Gründung von Akademien, wissenschaftlichen Fachgesellschaften, staatlichen Forschungsinstitutionen etc.) bereits begonnen hat. Beispiele für Citizen Science avant la lettre wären in Österreich bzw. Mitteleuropa etwa die Meteorologie mit der Einrichtung eines Netzwerks an Beobachtungsstationen unter Einbindung von Laien, die auch Grundlage für Pionierarbeiten in der frühen Klimaforschung waren. Ähnliches gilt für die Seismologie. (Für beide Bereiche vgl. die rezenten Arbeiten von Deborah Coen.)

Es existieren aber natürlich auch noch viele andere Bereiche und Disziplinen, in denen die Einbindung von Laien zum Teil bis heute üblich ist: Neben frühen ökologischen Forschungen gibt es Citizen Science in der Astronomie, aber auch in etlichen Sozial- und Geisteswissenschaften. Ein Beispiel für Letztere wäre die Erstellung von Mundartenlexika, zu denen sehr oft Laien zur Datengewinnung herangezogen wurden.

Für den ins Auge gefassten Sammelband zur Geschichte von Citizen Science in Österreich und Mitteleuropa, dessen Untersuchungszeitraum bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts gehen soll, suchen wir Beiträge auf Deutsch oder Englisch, die exemplarische Projekte (oder auch zeitgenössische Diskussionen) früher „BürgerInnenwissenschaft“ quer durch alle Wissenschaftsbereiche aufarbeiten. Neben Fallstudien zu konkreten Projekten aus verschiedenen Disziplinen können auch spezielle Institutionalisierungen von Citizen Science (etwa in Form von wissenschaftlich ambitionierten Fachgruppen an den frühen Volkshochschulen oder spezielle Vereine wie die der frühen Aquarianer) untersucht werden.

Wichtig bei all dem sind zwei Kriterien: Erstens soll es um Laienbeteiligung in der Wissenschaftsproduktion gehen und nicht um Laien als Zielgruppe der Wissenschaftsvermittlung; zweitens sollten diese Laien im Kollektiv an dieser Erkenntnisgewinnung beteiligt gewesen sein und nicht als einzelne AmateurforscherInnen.

Abstracts in der Länge von bis zu 3.000 Zeichen und alle Anfragen zum Thema nimmt Klaus Taschwer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bis 31.03.2020 gerne entgegen. Die endgültigen Beiträge sollten bis Herbst 2020 vorliegen und sollten nicht länger als 30.000 Zeichen sein. Ein erster Workshop mit Beiträgen zum Thema ist bei der nächsten Österreichischen Citizen Science-Konferenz am 6. und 7. Mai 2020 in Wien geplant. Weitere Tagungen und zumindest ein Sammelband mit Veröffentlichungen zum Thema sind im Anschluss daran geplant.

Herausgeber: Klaus Taschwer, Daniel Dörler und Florian Heigl

 

---english version---

History of Citizen Science avant la lettre in Austria, 1850 to 1950

In recent years Citizen Science has established itself as a new term for scientific projects in which professional researchers collaborate with "lay people" and create new knowledge together – and in some cases even without the help of researchers. Such activities have received a strong boost thanks to new technical possibilities such as smartphones and applications in particular. Citizen science platforms and networks have been established - in Austria, for example, Citizen-Science.at with around 50 projects. At the same time there have emerged journals on citizen science (e.g. Citizen Science: Theory and Practice) as well as own conferences (e.g. Austrian Citizen Science Conference).

What is still missing in the extensive literature, however, are works on historical citizen science projects - i.e. on relevant projects with citizen participation that were carried out before the term citizen science was established. In fact, some of what used to be called amateur science corresponds to the common criteria of citizen science, i.e. the involvement of "lay people" in the scientific research process.

For an anthology on the history of citizen science in Austria and in the countries of the former Habsburg Monarchy, the years from about 1850 onwards should be a special focus, when the institutionalization of academic research (such as the founding of academies, scientific societies, state research institutions, etc) has already been underway. Examples of citizen science avant la lettre in Austria and Central Europe would be meteorology with the establishment of a network of observation stations with the involvement of lay people, who were also the basis for pioneering work in early climate research. The same also applies to seismology, for both see e.g. the publications by Deborah Coen. 

Of course, there are also many other areas and disciplines in which the involvement of laypersons is still common today: In addition to early ecological research, there is citizen science in astronomy, but also in many social sciences and the humanities. An example of the latter would be the production of dialect encyclopedias, in which lay people were very often consulted for data collection.

For the envisaged anthology on the history of citizen science in Austria and Central Europe until the middle of the 20th century, we are looking for contributions in German or English that deal with exemplary projects (or contemporary discussions) of “early citizen science" across all fields of science and the humanities. In addition to case studies on concrete projects from various disciplines, special institutionalizations of citizen science (e.g. in the form of scientifically ambitious specialist groups at early adult education centers or special associations such as those of early aquarists) can also be investigated.

Two criteria are important in all of this: Firstly, it should be about lay participation in science production and not about lay participation as a target group of science mediation; secondly, these lay people should have been collectively involved in this acquisition of knowledge and not as individual amateur researchers.

Klaus Taschwer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) will be happy to receive abstracts up to 3,000 characters long and all inquiries on the topic until 31 March 2020. The final contributions should be available by autumn 2020 and should not be longer than 30,000 characters. A first workshop with contributions on the topic is planned for the next Austrian Citizen Science Conference on 6 and 7 May 2019 in Vienna. Further conferences and at least one anthology with publications on the topic are planned to follow.

Editors: Klaus Taschwer, Daniel Dörler and Florian Heigl

Freitag, 06 September 2019 11:14

Universität Klagenfurt

Die Universität Klagenfurt, gegründet im Jahr 1970, gehört zu den jungen öffentlichen Universitäten in Österreich. Das Studienangebot umfasst ein breites Portfolio: Kulturwissenschaften, Literatur- & Sprachwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Sozial- & Gesellschaftswissenschaften sowie Technische Wissenschaften. Rund 2.000 der 12.000 Studierenden kommen aus knapp 100 Ländern der Welt für ihr Studium nach Klagenfurt. Der Campus der Universität Klagenfurt liegt auf 10 Hektar in der Nähe des Wörthersees und des Lakeside Science & Technology Parks mit vielen High-Tech-Unternehmen.

Über die vier Fakultäten mit den an ihnen vertretenen Fächerspektren hinaus haben sich so genannte Forschungsstärkefelder entwickelt, in denen Wissenschaftler*innen in Grundlagen- und angewandter Forschung mit hoher internationaler Resonanz an modernen Entwicklungen und Methoden arbeiten. Diese konzentrieren sich auf die Themenfelder „Vernetzte und autonome Systeme“ sowie „Multiple Perspectives in Optimization“.

An der Universität Klagenfurt arbeiten derzeit rund 1.500 Menschen in Lehre, Forschung und Verwaltung an einem gemeinsamen Campus. Die kurzen Wege ermöglichen eine hohe Dynamik und Innovationskraft im Umgang mit neuen gesellschaftlichen Anforderungen und Herausforderungen. Schon sehr früh waren Projekte der Universität Klagenfurt Teil von Österreich forscht. Beiträge zur Third Mission werden über alle Fächer hinweg geleistet und in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern sichtbar.

Deshalb freut es uns ganz besonders, dass nun auch die Universität Klagenfurt Teil des Citizen Science Network Austria ist und wir heißen sie herzlich willkommen!

UNI LOGO positiv

Mittwoch, 07 August 2019 14:57

Blog: EEF-Conference in Lissabon

Im wunderschönen Lissabon fand die diesjährige Konferenz der European Ecological Federation (EEF) statt, der wir Ende Juli einen Besuch abstatteten. Die EEF hat das Ziel, die Zusammenarbeit in Europa im Bereich Ökologie zu stärken und zu fördern. Dazu arbeiten 18 verschiedene ökologische Gesellschaften (darunter auch die Gesellschaft für Ökologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz) in der EEF zusammen. Ähnlich wie die Österreichische Citizen Science Konferenz, veranstaltet auch bei der EEF ein Mitglied die Konferenz, wie es dieses Jahr die Portugiesische Ökologische Gesellschaft (SPECO) getan hat.

Das übergreifende Thema dieser Konferenz, Embedding Ecology in Sustainable Development Goals, sollte Diskussionen und Interaktionen darüber fördern, wie Grundlagen- und angewandte ökologische Forschung und ihre transdisziplinären Auswirkungen für die effektive Umsetzung der UN Sustainable Development Goals integriert werden können. Forscherinnen und Forscher und verschiedene Interessengruppen hatten die Möglichkeit, Ergebnisse und innovative Lösungen unter anderem in Debatten, Roundtables und Symposien auszutauschen. Das Treffen stand allen offen: Studentierenden, Forscherinnen und Forschern aus dem öffentlichen und privaten Sektor sowie Interessengruppen, die in den Bereichen Ökologie und Naturschutz, Evolution, Genetik, Umweltwissenschaften, Klimawandel, Agroforstwirtschaft, Sozialökologie, Wirtschaft, Manager und verwandten Fachgebieten tätig sind.

In vielen verschiedenen Session und Keynotes wurden unterschiedlichste Aspekte ökologischer Forschung diskutiert. Dabei stellte sich schnell heraus, dass ökologische Forschung alle Aspekte des Lebens betrifft: vom klassischen Naturschutz, über Gesundheit, Wirtschaft und auch Politik. In einer Session zu Wissenschaftskommunikation und Citizen Science konnten wir unsere Ergebnisse aus Österreich in Form von Postern präsentieren. Dabei stellte sich schnell heraus, dass zumindest bei dieser Konferenz Citizen Science ein eher weniger beachtetes Thema war. Die meisten Beiträge drehten sich um Wissenschaftskommunikation und neben uns gab es nur noch ein weiteres Citizen Science-Projekt, das sich dem interessierten Fachpublikum präsentierte.

Natürlich nutzten wir die Gelegenheit auch, um unsere Citizen Science-Kolleginnen aus Portugal, die selber nicht an der Konferenz teilnehmen konnten, zu treffen und uns mit ihnen über Citizen Science in Portugal auszutauschen. Auch dort ist gerade eine Plattform ähnlich zu Österreich forscht und eine Konferenz im Entstehen, und so konnten wir über unsere Erfahrungen in Österreich berichten. Wir sind schon sehr gespannt auf die Entwicklungen Portugal und hoffen, dass wir bald mehr über Citizen Science In Portugal berichten können.

Obwohl wir leider nur knapp zwei Tage bleiben konnten, haben wir sehr viel neue Eindrücke mitnehmen können und freuen uns sehr, dass wir die Entwicklungen von Citizen Science in Portugal vielleich ein bißchen mitprägen konnten.

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