Die ECSA/ÖCSK-Doppelkonferenz kommt mit Riesenschritten näher. Ab 1. Dezember ist die Registrierung geöffnet und damit beginnt die nächste wichtige Phase in der Konferenzvorbereitung. Zeit für uns, auf den Einreichungsprozess im Sommer zurückzuschauen.
Was ist die ECSA/ÖCSK-Doppelkonferenz?
Alle zwei Jahre bringen die ECSA-Konferenzen Hunderte von Forscher*innen und Praktiker*innen aus den Bereichen Citizen Science, politische Entscheidungsträger*innen, Wissenschaftsförder*innen, NGOs und interessierte Bürger*innen zusammen. In Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops tauschen die Teilnehmer*innen Erfahrungen und Wissen aus, erkunden das transformative Potenzial von Citizen Science und lassen die Gemeinschaft wachsen und gedeihen. Die ECSA-Konferenzen sind ein Fest für Citizen Scientists, eine Gelegenheit zum Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften und ein zweijährliches Highlight im Kalender von Citizen Science. Die Konferenz bietet die Möglichkeit, Citizen Science ein Gesicht zu geben, neue Ideen und Talente ins Rampenlicht zu rücken und gleichzeitig die Wurzeln von Citizen Science zu stärken.
Die Österreichische Citizen Science Konferenz ist eine jährliche Veranstaltung des Citizen Science Network Austria und der dazugehörigen Plattform Österreich forscht, bei der sich nicht nur die österreichische, sondern die deutschsprachige Citizen Science-Gemeinschaft trifft und sich über neue Forschungsergebnisse und Methoden austauscht. Seit 2015 verbindet sie Wissenschaft und Gesellschaft und zeigt das Potential von Citizen Science in Österreich auf. Dabei wandert die Konferenz durch Österreich: von Wien über Salzburg, von Lunz am See bis nach Obergurgl konnten die Teilnehmer*innen der Konferenz sich schon von der Vielfalt von Citizen Science in Österreich ein Bild machen.
2024 werden diese beiden Konferenzen zusammengelegt und von der Universität für Bodenkultur Wien und dem Naturhistorischen Museum Wien ausgerichtet. Das Thema der Konferenz ist "Wandel" (engl. Change). Die Konferenz bietet sowohl englischsprachige als auch deutschsprachige Sessions und Workshops an.
Wie viele Beiträge wurden eingereicht?
Über 350 verschiedene Beiträge wurden von 1. Juli bis zum 30. September eingereicht: zahlreiche Vorträge, Poster, unterschiedliche Workshopformate und Projektinfostände für den Citizen Science-Marktplatz wurden übermittelt und werden derzeit vom 35-köpfigen wissenschaftlichen Beirat durchgesehen. Nicht nur die Menge an Beiträgen ist eine Herausforderung, sondern auch die Vielfalt: es gibt Beiträge aus den Naturwissenschaften, Kunst- und Kulturwissenschaft, Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften, Gesundheitswissenschaften, der Technik und den Agrarwissenschaften. Diese Vielfalt spiegelt sich in geographischer Hinsicht wieder: aus 36 Ländern kommen die Beiträge, und zwar nicht nur aus Europa, sondern von allen Kontinenten der Welt. Für uns persönlich sehr erfreulich ist die Tatsache, dass aus keinem mehr Einreichungen kamen, wie aus Österreich.
Wie sind jetzt die nächsten Schritte?
Bis Ende November werden alle Beiträge vom wissenschaftlichen Beirat durchgesehen und evaluiert. Danach wird anhand der Bewertungen ein vorläufiges Programm erstellt und die Autor*innen noch im Dezember über Annahme oder Ablehnung ihrer Beiträge informiert. Im Jänner 2024 soll dann das finale Programm auf der Website veröffentlicht werden. Die Registrierung öffnet jedoch schon ab dem 1. Dezember und man kann sich ab diesem Zeitpunkt jederzeit für die Konferenz anmelden. Wir freuen uns schon auf viele Teilnehmer*innen bei dieser für uns so wichtigen Konferenz!